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Noch weniger Entscheidungsgewalt in Deutschland
Der Umbau bei Sky geht weiter: Nun hat man die Schließung von zwei großen Abteilungen angekündigt, mehr als 100 Mitarbeitende verlieren ihren Job. Dadurch werden künftig noch mehr Entscheidungen außerhalb von Deutschland getroffen.
Nachdem Sky Deutschland schon in den zurückliegenden Monaten immer mehr an Eigenständigkeit zugunsten des Headquarters in London eingebüßt hatte, geht der Umbau beim Pay-TV-Unternehmen nun weiter. Die Kollegen von "Clap" haben zuerst über eine Entlassungswelle beim Sender berichtet und haben dazu auch gleich eine Mail von Sky-CEO Devesh Raj veröffentlicht, die der in dieser Woche an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschickt hatte.
So hat Raj die Schließung von zwei Abteilungen angekündigt, Sky Creative Services und der Technical Field Service haben keine Zukunft mehr bei Sky Deutschland. "Clap" berichtet, das durch die Maßnahme rund 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen werden soll. Sky will diese Zahl nicht bestätigen, aber auch nach DWDL.de-Informationen bewegt man sich mit den Entlassungen zahlenmäßig auf diesem Niveau.
Sky Creative Services ist die kreative Inhouse-Agentur von Sky Deutschland, hier werden Trailer und andere Marketing-Videos produziert. Schon vor einiger Zeit war bekannt geworden, dass mit Barbara Haase die Marketingchefin von Sky das Unternehmen Ende des Jahres verlassen wird. Der Technical Field Service unterstützt beispielsweise Menschen, die zu Hause Probleme mit der Installation der Sky-Geräte haben. Während der Technik-Support künftig von externen Dienstleistern kommen soll, will man die Marketing-Aktivitäten für die gesamte Sky Gruppe in einem neuen, europäischen Creative Hub bündeln.
"Solche Entscheidungen sind niemals einfach, aber es sind die richtigen Entscheidungen für Sky", erklärt Devesh Raj den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in seiner Mail. Man vertiefe die Zusammenarbeit mit der Gruppe, um den "Wettbewerbsvorteil von Sky in allen Märkten auszubauen". Einigen Kollegen seien Aufhebungsverträge angeboten worden, so der Sky-Chef. Gespräche mit den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seien bereits gestartet und auch mit dem Betriebsrat habe man sich schon getroffen und "ihn über diese beiden Entscheidungen informiert".
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