Netflix, Disney+, Sky und Co. haben immer wieder Probleme mit sogenanntem Account-Sharing. Eine neue Lösung könnte dieses nun wirksam verhindern.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass viele Kunden ihre Zugänge zu Streaming-Diensten wie Netflix oder Disney+ auch über die erlaubten Möglichkeiten wie einem Familien-Abo hinaus mit Freunden und Bekannten teilen. So wird die Nutzung des für alle Beteiligen günstiger. Die Anbieter verdienen allerdings auch weniger Geld. Zudem ist das Account-Sharing in der Regel nicht erlaubt, umgekehrt aber auch schwer zu kontrollieren.
Der Premium-Inhaltsschutz-Anbieter PallyCon hat nun eine neue Lösung präsentiert, die eine solche Teilung eines Accounts erschwert. Dafür verstärkt das Unternehmen seine Digital Rights Management (DRM)-Schutzsuite mit einem sogenannten Concurrent Stream Limiting (CSL). Die neue Lösung umfasst laut Unternehmensangaben gleichzeitige Streams und beschränkt sie auf ein Benutzerkonto.
So funktioniert die neue Lösung
PallyCon erklärt, wie das ganze funktioniert: Während der Wiedergabe von Inhalten ermöglicht die DRM-Lizenzverlängerung regelmäßige Lizenzanfragen und -antworten, weil die Lizenzdauer kürzer als die Länge des Inhalts ist. Diese Funktion komme den Anbietern von Premium-Inhalten zugute, da sie die übermäßige gemeinsame Nutzung von Konten und damit die sinkenden Einnahmen eindämmt.
Diese Methode unterscheide sich von herkömmlichen, welche die Anzahl der pro Benutzerkonto registrierten Geräte begrenzen. Schlupflöcher, um den Prozess der Geräteregistrierung zu umgehen, wenn die Anzahl der registrierten Geräte überschritten wird, würden somit gestopft. Darüber hinaus umgehe die CSL von PallyCon auch die Schwierigkeit, eindeutige ID-Informationen zu erhalten, insbesondere bei der Verwendung von Webbrowsern, und gewährleiste somit eine problemlose Benutzererfahrung.
Der Unterschied zwischen der Lösung von PallyCon und anderen Dienstanbietern: Diese implementieren CSL, indem sie die Start- und Endzeiten der Inhaltswiedergabe überprüfen und zwischen der Dienstanwendung und dem Backend-Server kommunizieren. Diese Implementierung sei jedoch nicht robust genug. Sie könne laut PallyCon umgangen werden, indem die Client-Anwendung gehackt wird, und es könne auch eine Diskrepanz zwischen der tatsächlichen Anzahl gleichzeitiger Streams und der des Servers auftreten.
"Laut einer aktuellen Analystenstudie verlieren einer der führenden OTT-Player und andere US-Streaming-Videodienste durch die gemeinsame Nutzung von Passwörtern jährlich etwa 25 Milliarden US-Dollar an potenziellen Einnahmen. CSL ist eine wichtige Funktion zur Verhinderung von Umsatzverlusten. Sie gibt OTT-Anbietern die Kontrolle über die Grenzen der gleichzeitigen Wiedergabe durch dieselben Nutzer und verhindert die gemeinsame Nutzung von Zugangsdaten", erklärt Govindraj Basatwar, Asien-Geschäftsführer der PallyCon-Mutter Inka Entworks
Lösung unterstützt alle wichtigen DRMs
Die DRM-Lizenzverlängerung unterstütze laut PallyCon die wichtigsten DRMs von Widevine über PlayReady bis hin zu FairPlay.
In einigen Ländern testet Netflix ab sofort eine Regelung: Wer den Service an mehreren Standorten nutzen möchte, wird zusätzlich zur Kasse gebeten.
Quelle; teltarif
Es ist ein offenes Geheimnis, dass viele Kunden ihre Zugänge zu Streaming-Diensten wie Netflix oder Disney+ auch über die erlaubten Möglichkeiten wie einem Familien-Abo hinaus mit Freunden und Bekannten teilen. So wird die Nutzung des für alle Beteiligen günstiger. Die Anbieter verdienen allerdings auch weniger Geld. Zudem ist das Account-Sharing in der Regel nicht erlaubt, umgekehrt aber auch schwer zu kontrollieren.
Der Premium-Inhaltsschutz-Anbieter PallyCon hat nun eine neue Lösung präsentiert, die eine solche Teilung eines Accounts erschwert. Dafür verstärkt das Unternehmen seine Digital Rights Management (DRM)-Schutzsuite mit einem sogenannten Concurrent Stream Limiting (CSL). Die neue Lösung umfasst laut Unternehmensangaben gleichzeitige Streams und beschränkt sie auf ein Benutzerkonto.
So funktioniert die neue Lösung
PallyCon erklärt, wie das ganze funktioniert: Während der Wiedergabe von Inhalten ermöglicht die DRM-Lizenzverlängerung regelmäßige Lizenzanfragen und -antworten, weil die Lizenzdauer kürzer als die Länge des Inhalts ist. Diese Funktion komme den Anbietern von Premium-Inhalten zugute, da sie die übermäßige gemeinsame Nutzung von Konten und damit die sinkenden Einnahmen eindämmt.
Diese Methode unterscheide sich von herkömmlichen, welche die Anzahl der pro Benutzerkonto registrierten Geräte begrenzen. Schlupflöcher, um den Prozess der Geräteregistrierung zu umgehen, wenn die Anzahl der registrierten Geräte überschritten wird, würden somit gestopft. Darüber hinaus umgehe die CSL von PallyCon auch die Schwierigkeit, eindeutige ID-Informationen zu erhalten, insbesondere bei der Verwendung von Webbrowsern, und gewährleiste somit eine problemlose Benutzererfahrung.
Der Unterschied zwischen der Lösung von PallyCon und anderen Dienstanbietern: Diese implementieren CSL, indem sie die Start- und Endzeiten der Inhaltswiedergabe überprüfen und zwischen der Dienstanwendung und dem Backend-Server kommunizieren. Diese Implementierung sei jedoch nicht robust genug. Sie könne laut PallyCon umgangen werden, indem die Client-Anwendung gehackt wird, und es könne auch eine Diskrepanz zwischen der tatsächlichen Anzahl gleichzeitiger Streams und der des Servers auftreten.
"Laut einer aktuellen Analystenstudie verlieren einer der führenden OTT-Player und andere US-Streaming-Videodienste durch die gemeinsame Nutzung von Passwörtern jährlich etwa 25 Milliarden US-Dollar an potenziellen Einnahmen. CSL ist eine wichtige Funktion zur Verhinderung von Umsatzverlusten. Sie gibt OTT-Anbietern die Kontrolle über die Grenzen der gleichzeitigen Wiedergabe durch dieselben Nutzer und verhindert die gemeinsame Nutzung von Zugangsdaten", erklärt Govindraj Basatwar, Asien-Geschäftsführer der PallyCon-Mutter Inka Entworks
Lösung unterstützt alle wichtigen DRMs
Die DRM-Lizenzverlängerung unterstütze laut PallyCon die wichtigsten DRMs von Widevine über PlayReady bis hin zu FairPlay.
In einigen Ländern testet Netflix ab sofort eine Regelung: Wer den Service an mehreren Standorten nutzen möchte, wird zusätzlich zur Kasse gebeten.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Quelle; teltarif