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Sky Deutschland Sky lässt künftig eigene Quote messen - hoffen auf mehr Werbegelder

Sky lässt künftig eigene Quote messen - hoffen auf mehr Werbegelder

Der tief in der Verlustzone steckende Bezahlsender Sky Deutschland will sich für Werbekunden fit machen. Dafür steigt das Unternehmen bei der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) ein, um die Zuschauer-Quoten des eigenen Programms erheben zu lassen - und hofft dadurch auf ein kräftiges Wachstum der Werbeeinnahmen. Bereits im vergangenen Jahr legte Sky angesichts der Erholung der Werbemärkte bei den Reklameeinnahmen zu und verbuchte rund 21,4 Millionen Euro.

"Die AGF ist die maßgebliche Währung für die werbungtreibende Wirtschaft", heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Präsentation. Die AGF ist ein Zusammenschluss von
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, ZDF, ProSiebenSat.1 und RTL und erforscht für die Sender das Zuschauerverhalten.
Die Quoten sind wichtig für die Preise, die Sender für Werbezeiten nehmen können. Das Konzept des Bezahlfernsehens bleibe davon unberührt, betont Sky. Es werde auch nicht mehr Werbung geben. Aber: "Erlöse aus Werbung sind relevant für die weitere Unternehmensentwicklung."
Reklameunterbrechungen von Sendungen und Filmen oder gar Dauerwerbesendungen soll es ebenfalls nicht geben. Dafür soll die Auslastung der bestehenden Werbeslots im Programm verbessert werden. Basis für die Quotenerhebung sind die derzeit 2,653 Millionen Kunden. Das Projekt startet Anfang April, bisher hatte Sky mit einem anderen Verfahren Daten über das Zuschauerverhalten gesammelt. Sky bietet derzeit mehr als 60 verschiedene Spartenkanäle an, unter anderem auch die Fußball-Bundesliga.

Keine großspurigen Ankündigungen

Erst am Mittwoch hatte der Vorstandsvorsitzende des Pay-TV-Anbieters, Brian Sullivan, angekündigt, im Gegensatz zu seinen Vorgängern Link veralten (gelöscht).
"Es gibt viele Ziele, die unser Unternehmen in Vergangenheit veröffentlicht hat. Aus vielen unterschiedlichen Gründen konnten diese Ziele nicht erreicht werden, und das hat dazu geführt, dass sich die Aufmerksamkeit auf das Geschäftsmodell konzentriert hat, statt dort zu sein, wo sie eigentlich sein sollte - auf dem Produkt", sagte Sullivan.
Er wiederum habe für seine Amtszeit beschlossen, künftig lieber die tatsächlichen Zahlen für sich selbst sprechen zu lassen. Sky will in diesem Jahr mehr als die rund 180.000 Neukunden begrüßen, die 2010 einen Vertrag unterzeichnet hatten. Helfen soll dabei auch der neue Sportsender Sky Sport News HD und mehr mobile Anwendungen für Tablet-PCs und Smartphones.


Quelle: sat+kabel
 
AW: Sky lässt künftig eigene Quote messen - hoffen auf mehr Werbegelder

"Historisches Ereignis": Sky veröffentlicht Einschaltquoten

20 Jahre nach dem Start von PayTV in Deutschland veröffentlicht Sky ab April erstmals genaue Einschaltquoten seiner eigenen Sender nach AGF-Standard. In Unterföhring erklärte man Donnerstag, welche Folgen das hat - und welche nicht.

"Wir werden keine Quoten in den Aufzug hängen", scherzt Carsten Schmidt, Vorstand Sport, Advertising Sales & Internet bei Sky. Er meint die Gepflogenheit der FreeTV-Häuser, ihre Mitarbeiter im Aufzug über die Performance am Vorabend zu informieren. Nein, an der Unternehmung Sky ändere sich durch die Ausweisung nichts. Man mache weiterhin Programm für seine Abonnenten und nicht für die Werbewirtschaft, wenn ab 1. April offiziell die Einschaltquoten für die Sky-eigenen PayTV-Kanäle ausgewiesen werden.

"Es wird keine FreeTV-isierung geben", so Schmidt. Dennoch soll das Potential bei der Vermarktung durch die Einschaltquoten endlich angemessen kapitalisiert werden. Das erleichtert den Job von Andrea Malgara, Geschäftsführer von Premium Media Solutions, dem Werbevermarkter von Sky. Auch bisher gab es zwar intern gemessene Einschaltquoten über ein eigenes PayTV-Panel. Doch für Werbekunden ist die Ausweisung der branchenweit üblichen Quoten nach AGF-Standard, die maßgebliche Währung im TV-Werbegeschäft, eine bessere Vergleichsgröße - und baut, so die Hoffnung Malgaras, die Hemmschwelle ab, Sky in den Mediaplänen zu berücksichtigen.

Aus Programmsicht entwarnen an diesem Donnerstag in Unterföhring alle Vertreter: Man werde jetzt nicht nach Marktanteilen programmieren und sich dem Diktat der Quote unterwerfen. "Und wenn nur wenige tausend ein Programm verfolgen, dann sind dies bei uns schließlich wenige tausend, die für dieses Programm zahlen - und uns also genauso viel wert", wirft Sky-Sprecher Wolfram Winter ein. Auch werde man den Anteil an Werbung im Sky-Programm nicht ausbauen. Sky habe im Verhältnis von Programm- zu Werbeminuten aktuell und in Zukunft sogar weniger Werbung im Programm als ARD oder ZDF.

Auch Unterbrecherwerbung innerhalb einer Sendung soll es weiterhin nicht geben. Werbeblöcke zwischen Sendungen sollen nicht länger als 2 Minuten sein und Dauerwerbesendungen oder "Sexy Clips" erteilt man ebenfalls eine Absage. Und doch sollen die Erlöse aus dem Werbegeschäft künftig deutlich mehr zum Sky-Ergebnis beitragen - wenn auch im Vergleich zu den Einnahmen durch die Abo-Gebühren auf vergleichsweise niedrigem Niveau. 2010 erlöste die Werbetochter Premium Media Solutions 21,4 Millionen Euro, ein Plus von 36 Prozent zum Vorjahr. Und auch in diesem Jahr will man deutlich zweistellig zulegen. "Die volle Kraft der Quotenmessung werden wir 2012 ausnutzen können", ergänzt Schmidt.

Auch, weil man zusammen mit der AGF erst einmal weiter an einer Verbesserung der Messeung der PayTV-Nutzung arbeitet. So seien bislang nur 230 Sky-Haushalte im AGF-Panel von 5.640 Haushalten vertreten. Das sei noch nicht repräsentativ. Dafür müssten es über 300 Sky-Haushalte sein. Und weil bei der AGF-Messung auch so manches qualitative Kriterium nicht berücksichtigt werde, welches man bisher bei der internen Messung berücksichtigen konnte, soll vorerst parallel gemessen werden.

Seit dem 1. März ist Sky schon aus der Testphase heraus - und offizieller Lizenznehmer der AGF. Ab dem 4. April werden die Einschaltquoten der Sky-eigenen Kanäle dann täglich wie auch die Reichweiten der FreeTV-Kanäle veröffentlicht. Erste Testdaten - und ausdrücklich Testdaten - hätten den Sky-Sendern (jetzt allerdings mit Drittsendern) für den Februar einen Gesamtmarktanteil von 2,0 Prozent bescheinigt. Sky will jedoch die neue Referenz-Zielgruppe der 20- bis 59-Jährigen in den Blick nehmen und lag dort im Februar sogar bei 2,7 Prozent und damit unter den Top10 der deutschen Sender.

Die im PayTV etwas andere Programmierung macht auch neue Lesarten der Einschaltquoten nötig, wie Hermann Dahm, Vice President Market & Business Intelligence, betont. Wie solle man beispielsweise die Reichweite der Bundesliga am Samstagnachmittag messen? Sky lässt alle Kanäle, also die Konferenz und alle Einzelspiele, addieren. Doch auch die Einzelwerte sollen veröffentlicht werden - dadurch kann beispielsweise ersichtlich gemacht werden, welche Bundesliga-Partie am gefragtesten war. Und immer wieder die Betonung von Sky: Man werde dennoch nicht nach Quote programmieren.

Carsten Schmidt räumt allerdings ein, dass das "kompetitive Element" natürlich mittelfristig auch für Bewegung sorgt und man sich auch bisher durch die interne Quotenmessung angesehen hat, was gut ankomme und was nicht. Aber die Quote werde auch mit der offiziellen Ausweisung der AGF-Daten nicht zum Damokles-Schwert, das über die Zukunft eines Formats, Films oder Genre entscheide. "Für sie ändert sich da mehr als für uns", so Schmidt vor den ausgewählten Journalisten bei der Präsentation dieses "historischen Ereignisses", wie Sky-Kommunikationschef Wolfram Winter es benennt.

DWDL.de wird selbstverständlich ab dem 4. April täglich auch die Einschaltquoten von Sky im Blick haben und berichten.

Quelle: dwdl
 
AW: Sky lässt künftig eigene Quote messen - hoffen auf mehr Werbegelder

Sky lässt ab Freitag TV-Quoten ermitteln - Hoffnung auf Werbegelder

Der tief in der Verlustzone steckende Bezahlsender Sky Deutschland macht sich für Werbekunden fit. Nachdem das Unternehmen bei der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) eingestiegen war, sollen ab Freitag die Zuschauer-Quoten des eigenen Programms erhoben werden. Bereits im vergangenen Jahr legte Sky angesichts der Erholung der Werbemärkte bei den Reklameeinnahmen zu und verbuchte rund 21,4 Millionen Euro.

Die AGF ist ein Zusammenschluss von ARD, ZDF, ProSiebenSat.1 und RTL und erforscht für die Sender das Zuschauerverhalten.
Die Quoten sind wichtig für die Preise, die Sender für Werbezeiten nehmen können. Das Konzept des Bezahlfernsehens bleibt davon aber unberührt, wie Sky bereits betont hatte. Es werde auch nicht mehr Werbung geben. Aber: "Erlöse aus Werbung sind relevant für die weitere Unternehmensentwicklung."

Reklameunterbrechungen von Sendungen und Filmen oder gar Dauerwerbesendungen soll es ebenfalls nicht geben. Dafür soll die Auslastung der bestehenden Werbeslots im Programm verbessert werden. Basis für die Quotenerhebung sind die derzeit 2,653 Millionen Kunden. Das Projekt startet Anfang April, bisher hatte Sky mit einem anderen Verfahren Daten über das Zuschauerverhalten gesammelt. Sky bietet derzeit mehr als 60 verschiedene Spartenkanäle an, unter anderem auch die Fußball-Bundesliga.


Quelle: sat+kabel
 
AW: Sky lässt künftig eigene Quote messen - hoffen auf mehr Werbegelder

Sky erhebt ab heute Einschaltquoten - "nicht mehr Werbung"

Der Bezahlanbieter Sky Deutschland läutet am heutigen Freitag eine neue Ära der Werbevermarktung ein. Ab diesem Zeitpunkt stellt sich das Unternehmen durch Erfassung von Zuschauerzahlen und Marktanteilen dem Quotenkampf mit der Free-TV-Konkurrenz.

"Die Testphase ist beendet", hatte der Geschäftsführer des Sky-eigenen Vermarkters Premium Media Solutions, Carsten Schmidt, der in Personalunion auch die Vorstandsressorts Sport, Vermarktung und Internet des Pay-TV-Unternehmens verantwortet, bei einem Hintergrundgespräch in Unterföhring im Februar angekündigt. Man wolle so intensiv wie möglich am Werbemarkt teilhaben, hieß es.

Das heiße aber nicht, dass man den Zuschauer automatisch mit mehr Werbung bombardiere, beeilte sich Schmidt zu versichern. Unterbrecherwerbung bleibe weiterhin tabu, die Länge der Werbeinseln liege mit zwei Minuten weiterhin deutlich hinter den im Free-TV üblichen sechs Minuten. Die Einnahmen seien aber ein wichtige finanzielle Säule für die künftige Unternehmensentwicklung. Im vergangenen Jahr hatte Sky die erzielten Werbeerlöse um 36 Prozent auf 21,4 Millionen Euro ausbauen können.

Von dem bisherigen Modata-Panel der GfK-Tochter Telecontrol Schweiz verabschiedet sich Sky zukünftig. Branchenexperten hatten in der Vergangenheit immer wieder angemerkt, dass die erhobenen Werte von den Mediaagenturen nicht akzeptiert würden und dort lediglich die Werte der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung, die ARD, ZDF, Pro Sieben Sat 1 und RTL gemeinsam betreiben, als "harte Währung" akzeptiert würde

Erste AGF-Quoten will Sky am 4. April
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. Als Basis für die Erfassung dienen 230 Pay-TV-Haushalte, die im Panel der Marktforscher erfasst werden. Sky räumte ein, dass man damit zunächst keine repräsentativen Zahlen liefern könne, weil für die derzeit rund 2,65 Millionen Abonnenten eine statistische Mindestgröße von 300 Haushalten vorausgesetzt würde. Daran werde aber gearbeitet, zunächst würden die Fallzahlen "hochgewichtet".

Eine separate Ausweisung nach HD-Haushalten oder Nutzung bestimmter Sky-Programmpakete sei im Gegensatz zum bisherigen Modata-Zahlenmaterial derzeit nicht möglich, betonte Schmidt. Hier hoffe man auf eine zeitnahe technische
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in der von der AGF angewandten Erhebungsmethodik. Generell wolle man die Ergebnisse nicht als Grundlage für überhastete Programmänderungen verstanden wissen. Man mache
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primär für die Zuschauer und nicht für die werbetreibende Industrie.

Sky verwies darauf, dass bei ersten Testmessungen der durchschnittliche Nutzungsgrad sämtlicher Bezahlsender der Plattform in den Sky-Haushalten mit 27,4 Prozent rekordverdächtig hohe Werte erzielt habe. Hier liege man deutlich vor Platzhirsch RTL mit 13,8 Prozent und der ARD mit 9,1 Prozent. Generell würden in Sky-Haushalten
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Programmangebote seltener benutzt, andere Spartensender wie Sport 1 schnitten hingegen überdurchschnittlich ab.

Quelle: Digitalfernsehen
 
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