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Sky Deutschland Sky-Kommunikationschef: "Marktbedingungen sind heute besser"

Für Sky war 2012 ein äußerst erfolgreiches Jahr. Geschäftlich und bei der Zahl der Abonnements setze sich der Aufwärtstrend von 2011 weiter fort. DIGITAL FERNSEHEN sprach mit Sky-Kommunikationschef Wolfram Winter über die Erfolsfaktoren, die Konkurrenz durch IPTV und über den besonderen Einfluss von brian Sullivan.

Herr Winter, Sie sind ein Kenner des Pay-TV-Geschäfts in Deutschland: Sie arbeiteten unter anderem als Programmchef für DF1, damals noch unter Leo Kirch. Vor dem Wechsel in das Sky-Management haben Sie zudem rund zwei Jahre die Premiere Star GmbH gelenkt. Was hat Sie dazu bewogen mit zu Sky zu gehen?

Wolfram Winter: In erster Linie war es natürlich Brian Sullivan. Doch auch die prinzipielle Überzeugung meinerseits, dass Pay-TV in Deutschland sehr wohl funktioniert. Für mich stand fest, dass wenn ich eine Möglichkeit habe an der Entwicklung von Pay-TV weiter teilhaben zu dürfen, wollte ich ich diese auf jeden Fall nutzen. Ein weiteres Entscheidungskriterium war, dass ich die Einstellung, die die Mannschaft hier hat, sehr zu schätzen weiß und diese Freude und Spaß macht. Es ist nicht mehr eine Überzeugung, die auf Teufel komm raus umgesetzt werden muss, sondern das gesamte Umfeld passt wie angegossen. Wenn man dazu noch einen visionären Chef wie Brian Sullivan hat, der das alles lenkt und die Mitarbeiter arbeiten lässt, ist das eine super Konstellation.

Was hat Ihrer Meinung nach dazu geführt, dass Premiere nicht bestehen konnte? Immerhin hatte man attraktive Rechte für Filme und Sportübertragungen.
Winter: Im Nachhinein schlaue Reden zu schwingen halte ich für unklug. Allerdings steht fest, dass heute bessere Marktbedingungen vorherrschen und wir uns nun in einem Zeitalter befinden, in dem die Ausgangslage so ist, dass Pay-TV eine faire Chance hat. Was in der Vergangenheit beim Thema Pay-TV in Deutschland nicht gestimmt hat war, dass es zu stark von strategischen Ansätzen diverser Unternehmungen geprägt war. In diesen strategischen Ansätzen kam das Wort Kunde so gut wie nicht vor. Ich erinnere mich genau an die Debatten zwischen Telekom, Bertelsmann, Kirch sowie Kabelnetzprovidern, also dass es jede Menge Strategie gab aber wenig Fokus auf den Kunden lag. Sky hat nun einen ganz besonderen Kundenfokus. Dies ist einer der Verdienste, die Brian Sullivan möglich gemacht hat.

Pay-TV in Deutschland hängt seit 2009 nun maßgeblich mit dem Namen Sky zusammen. Wie sieht Ihre persönliche Bilanz aus? Wie zufrieden sind Sie bislang mit der Entwicklung von Sky?
Winter: Meine persönliche Bilanz sieht so aus, dass ich mich im gesamten beruflichen Leben noch nie so wohl gefühlt habe wie bei Sky. Diese Bilanz ist aber sekundär. Es geht in erster Linie um die Kunden. Wir haben in diesen Tagen einen Preis für den besten Kundenservice bekommen. Zudem wurden wir vor kurzer Zeit für die beste TV-Sportredaktion ausgezeichnet. Dies sind Beweise für die Kundenzufriedenheit. Wir haben den Anspruch das bestmögliche Produkt herzustellen. Dies wird nun auch von unabhängigen Institutionen so gesehen. Am wichtigsten ist uns dabei die Zufriedenheit unserer Kunden und diese ist aktuell so hoch wie sie noch nie war. Sky ist auf dem richtigen Weg, wir sind aber noch nicht angekommen. Ich glaube nicht, dass es hier langweilig wird. Wenn man innovativ sein will, ist es ein Garant dafür, dass man sich ständig neu erfinden will. Dass man die Legitimation dazu hat, dass man die Herausforderung dazu hat und Leute, denen das Spaß macht. Diese haben in dem Umfeld den bestmöglichen Job gefunden. Und die optimale Bestätigung ist dabei die Kundenzufriedenheit.

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Quelle: Digitalfernsehen
 
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