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IPTV Sky Italia & Sky UK lassen IPTV-Anbieter von Google Suche entfernen

Wegen der Verletzung des Marken- und Urheberrechts hat Sky UK und Sky Italia beantragt, unzählige URLs von diversen illegalen IPTV-Anbietern von der Google-Suche entfernen zu lassen. Man begründet dies nicht mit illegalen IPTV-Dienstleistungen, sondern häufig mit der illegalen Nutzung von Logos und Grafiken des Pay-TV-Anbieters.

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Markt für illegale IPTV-Anbieter hat sich nach Razzia größtenteils erholt
Nachdem die Polizei im September dieses Jahres länderübergreifend die Software Xtream-Codes lahmgelegt hat, wurde ein großer Teil des illegalen Marktes in Aufruhr versetzt. Kaum hatte man die Server der Kontrollserver abgeschaltet, waren unzählige Dienste nicht mehr funktionstüchtig. Netzwerkausrüster Sandvine schätzt, dass das komplette illegale Streaming-Aufkommen danach um die Hälfte eingebrochen ist. Sky dürfte sich darüber gefreut haben. Mittlerweile hat sich der IPTV-Markt in aller Welt wieder weitgehend erholt. Anbieter und Nutzer setzen nun auf andere Diestleister, um die Abos der Streams zu steuern.

Sky will illegale Anbieter unsichtbar machen
Schon im März haben die Kollegen von Torrentfreak darüber berichet, dass Google Tausende Löschaufforderungen von URLS illegaler IPTV-Anbieter erhalten hat. Die Bemühungen, die Piraten aus den Suchergebnissen entfernen zu lassen, hat man in den letzten Wochen noch intensiviert. Mit 495 URLs versucht Sky UK und Sky Italia den kompletten Inhalt von drei illegalen Anbietern aus dem Netz zu tilgen.

Gemeint sind miglioriptv.net, iptvthebest.wes und migliorstreaming.net. Viele Tausend Löschaufforderungen soll es aktuell geben, die die beiden Niederlassungen des Pay-TV-Anbieters derzeit verschicken. Das Ziel der Aktion ist eindeutig: Die Sichtbarkeit der offensichtlich rechtswidrigen Anbieter soll mit der Aktion umfassend eingedämmt werden.


IPTV

Banner eines illegalen IPTV-Anbieters. Im Angebot: über 4.500 TV-Kanäle, fast 3.900 Filme, Bedienung in 32 Sprachen für über 10.000 glückliche Kunden

Löschaufforderungen mit unterschiedlichen Begründungen
Teilweise geht es um die Verletzung der Urheberrechte aufgrund der Vermarktung illegaler Fernsehstreams. Sky Italia konzentriert sich auf das Angebot illgaler externer Links, mit denen man auf Material zugreifen kann, was ihnen gehört, heißt es in den DMCA-Löschaufforderungen.

Bemängelt werden zudem vom Marken- bzw. Urheberrecht geschützten Logos und Bilder, die der Förderung und dem Verkauf der illegalen IPTV-Dienste oder Video-on-Demand-Bibliotheken dienen sollen. Allerdings gibt es unzählige Seiten, die keine Erlaubnis von Sky Italia haben und dennoch seit langer Zeit ihre Grafiken verwenden. Dagegen ist man nie vorgegangen.

Sky Italia betreibt weniger Aufwand


Sky Italia Logo


Der Strategiewechsel bei der Bekämpfung der unliebsamen Konkurrenz ist schnell erklärt. Rechtsverletzungen aufgrund der Verwendung von geschützten Logos, Grafiken, Fotos etc. kann man sehr leicht nachweisen. Wenn man hingegen beweisen will, dass über die Portale illegale IPTV-Streams zum Verkauf angeboten werden, so würde dies deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen. Sky Italia hat sich somit für den Weg des geringsten Widerstands entschieden.

Quelle; tarnkappe
 
Wenn man die Illegalen Streams nicht mehr in der Google Suchmaschine finden kann, dann wird eine andere genutzt.
Gibt ja noch genug andere als nur Google.
 
Fußball war ja früher mal ein Sport, da hat mich das noch ein wenig interessiert. Heute ist es moderner Menschenhandel, was eigentlich verboten ist. Damit noch ein Geschäftsmodell aufzubauen, halte ich durchaus für kriminell! Leider nur meine bescheidene Meinung, die aus einem überholten Fairnes- und Gerechtigkeitsgefühl fußt. Die Juristen und Lobbyisten werden sicher gut genug bezahlt, um so etwas rechtfertigen zu können und auf gesetzliche Füße gestellt zu haben.
Da aber trotz dieses groben Mankos Fußball von großem öffentlichen Interesse ist, sollte besser verboten werden, Übertragungen zu verschlüsseln oder überhaupt bestimmten Anbietern exclusiv zur Verfügung zu stellen. Eben mit dem öffentlichen Interesse als Begründung!
Mich persönlich interessiert Fußball, seit es sich fast komplett vom echten Sport entfernt hat und Geschäft geworden ist, nun überhaupt nicht mehr.
Das gleiche gilt übrigens für die unzähligen zeitfressenden inhaltslosen Serien und Soaps. Für diesen "neuesten" amerikanischen und sonstigen Mist rollt mir kein Cent aus der Geldtasche.
Somit können sie verschlüsseln, was sie wollen, es berührt mich nicht mehr, als wenn in China ein Kinderfahrrad umkippt (das ist eine Redewendung, die eine mentale Entfernung verdeutlichen soll, bitte keinen Rassismus unterstellen).
Gerechterweise sollte man jedoch für die Anbieter der verschlüsselten Dienste das Verursacherprinzip gesetzlich einführen: Die notwendige Hardware verteuert die Produkte enorm, auch wenn damit nur unverschlüsselter Inhalt konsumiert wird. Wer etwas verschlüsseln will, soll auch für die kompletten Kosten aufkommen - einschließlich Entschlüsselung. Für die "Inhalte", falls man solche überhaupt zu bieten hat, kann man dann, und nur dann, auch zur Kasse bitten.
 
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