Auch fünf Jahre nach dem Ende von Premiere arbeitet der Pay-TV-Anbieter Sky bei seinen Satellitenausstrahlungen nach wie vor mit zwei Verschlüsselungssystemen. Dies soll sich in Kürze jedoch ändern. Das Ende der älteren Nagravision-Verschlüsselung soll definitiv in den nächsten Monaten kommen.
Beim Pay-TV-Anbieter Sky stehen in den kommenden Monaten wichtige technische Änderungen an. Diese betreffen unter anderem das Verschlüsselungssystem für die TV-Sender über Satellit und in einigen Kabelnetzen. Quasi als Relikt aus alten Premiere-Zeiten betreibt der Pay-TV-Anbieter derzeit noch zwei Verschlüsselungssysteme parallel. Das neuere System von NDS (Cisco) und das ältere Nagravision-System, für welches immer noch zahlreiche Smartcards in Umlauf sind.
Künftig möchte man in Unterföhring jedoch ausschließlich auf das NDS-System bauen, wie Stefan Kunz, Vice President Business & Distribution bei Sky Deutschland, im Interview mit DIGITAL FERNSEHEN verriet. Damit auch langjährige Bestandskunden nach der Umstellung weiterhin Sky-Programme empfangen können, müssen diese mit aktueller Empfangshardware und neuen Smartcards ausgestattet werden, die das NDS-System unterstützen.
"Kunden mit einem Nagravision-Receiver für Satellit oder in privaten Kabelnetzen erhalten kostenlos einen Sky-HD-Leihreceiver", so Kunz. Alternativ könnten diese sich jedoch auch für das CI-Plus-Modul von Sky entscheiden, wenn sie einen anderen Receiver einsetzen wollen. Doch der Hardwaretausch hat laut Kunz noch einen weiteren Hintergrund. So sollen auch Kunden, die bislang nicht über HD-fähige Empfangshardware verfügen auf diesem Wege mit dieser ausgestattet werden. Dies nimmt eine komplette Umstellung der Satellitenübertragungen auf den effizienteren DVB-S2-Standard voraus, der nur mit HD-Receivern empfangbar ist.
Für den Umstellungsprozess hat man bei Sky dabei mehrere Monate eingeplant. "Wie Sie sich vorstellen können, wird das nicht vollständig von heute auf morgen passieren. Stand heute wollen wir aber bis Ende 2015 mit der Umstellung fertig sein", so Kunz. Es ist also davon auszugehen, dass die Nagravision-Verschlüsselung spätestens Ende 2015 endgültig abgeschaltet wird.
Quelle: Digitalfernsehen
Beim Pay-TV-Anbieter Sky stehen in den kommenden Monaten wichtige technische Änderungen an. Diese betreffen unter anderem das Verschlüsselungssystem für die TV-Sender über Satellit und in einigen Kabelnetzen. Quasi als Relikt aus alten Premiere-Zeiten betreibt der Pay-TV-Anbieter derzeit noch zwei Verschlüsselungssysteme parallel. Das neuere System von NDS (Cisco) und das ältere Nagravision-System, für welches immer noch zahlreiche Smartcards in Umlauf sind.
Künftig möchte man in Unterföhring jedoch ausschließlich auf das NDS-System bauen, wie Stefan Kunz, Vice President Business & Distribution bei Sky Deutschland, im Interview mit DIGITAL FERNSEHEN verriet. Damit auch langjährige Bestandskunden nach der Umstellung weiterhin Sky-Programme empfangen können, müssen diese mit aktueller Empfangshardware und neuen Smartcards ausgestattet werden, die das NDS-System unterstützen.
"Kunden mit einem Nagravision-Receiver für Satellit oder in privaten Kabelnetzen erhalten kostenlos einen Sky-HD-Leihreceiver", so Kunz. Alternativ könnten diese sich jedoch auch für das CI-Plus-Modul von Sky entscheiden, wenn sie einen anderen Receiver einsetzen wollen. Doch der Hardwaretausch hat laut Kunz noch einen weiteren Hintergrund. So sollen auch Kunden, die bislang nicht über HD-fähige Empfangshardware verfügen auf diesem Wege mit dieser ausgestattet werden. Dies nimmt eine komplette Umstellung der Satellitenübertragungen auf den effizienteren DVB-S2-Standard voraus, der nur mit HD-Receivern empfangbar ist.
Für den Umstellungsprozess hat man bei Sky dabei mehrere Monate eingeplant. "Wie Sie sich vorstellen können, wird das nicht vollständig von heute auf morgen passieren. Stand heute wollen wir aber bis Ende 2015 mit der Umstellung fertig sein", so Kunz. Es ist also davon auszugehen, dass die Nagravision-Verschlüsselung spätestens Ende 2015 endgültig abgeschaltet wird.
Quelle: Digitalfernsehen