US-Behörden nehmen den E2E-verschlüsselten Messenger Signal erneut ins Visier. Eine Grand Jury aus Kalifornien fordert von den Betreibern umfangreiche Userdaten an, aber dem erteilt das Team von Signal eine Abfuhr.
Eine US-Behörde möchte erneut umfangreiche Daten über Benutzer des Messengers Signal. Offenbar stört sie sich nach wie vor an der sicheren Ende-zu-Ende-Verschlüsselung des Dienstes. Durch diese bleiben sämtliche Aktivitäten des Benutzers privat. Perfect Forward Secrecy sorgt dafür, dass selbst bei Bekanntwerden des geheimen persönlichen Langzeitschlüssels die Chats der Benutzer nicht entschlüsselt werden können. Signal speichert praktisch keine Nutzerdaten und kann demzufolge auch nur sehr wenig an Strafverfolgungs- oder andere Behörden weitergeben.
Der datensparsame und transparente Messenger, der sogar der empfohlene Dienst für die EU-Kommission und deren Mitarbeiter ist, wurde des öfteren Ziel von Begehrlichkeiten von US-Behörden. Bereits 2016 fragte die Grand Jury des östlichen Bezirks von Virginia Nutzerdaten an. Wie auch in den anderen hier genannten Fällen musste Signal die Behörde enttäuschen.
Tarnkappe.info
Eine US-Behörde möchte erneut umfangreiche Daten über Benutzer des Messengers Signal. Offenbar stört sie sich nach wie vor an der sicheren Ende-zu-Ende-Verschlüsselung des Dienstes. Durch diese bleiben sämtliche Aktivitäten des Benutzers privat. Perfect Forward Secrecy sorgt dafür, dass selbst bei Bekanntwerden des geheimen persönlichen Langzeitschlüssels die Chats der Benutzer nicht entschlüsselt werden können. Signal speichert praktisch keine Nutzerdaten und kann demzufolge auch nur sehr wenig an Strafverfolgungs- oder andere Behörden weitergeben.
Grand Jury von Kalifornien fordert erneut Herausgabe von Nutzerdaten
Allerdings ist die Regierungsstelle, die in diesem Fall Benutzerdaten von Signal erhalten möchte, keine Unbekannte. Bereits im April 2021 wurde Signal Ziel derselben Grand Jury. Damals verlangte die Behörde die Herausgabe von Informationen über sechs Telefonnummern. So wollte die Grand Jury im Speziellen die vollen Namen, Adressen, Zeitpunkt der Accounterstellung, Zeitpunkt des Appdownloads, letzter Benutzungszeitpunkt, Firmen, die mit der Signal-Accounterstellung beauftragt wurden und den kompletten Nachrichtenverlauf der User wissen.Signal speichert keine Bestandsdaten
Die Antwort an die Strafverfolgungsbehörde fiel erwartungsgemäß lapidar aus. Man speichere keine Bestandsdaten, könne also nur den Zeitpunkt der Accounterstellung und die letzte Zugriffszeit herausgeben, heißt es in der Mitteilung. Auch im aktuellen Fall fragte die Grand Jury von Kalifornien die umfangreichen Daten, wie oben genannt, ab. Das Team von Signal sandte daher eine sehr ähnliche Antwort zurück. Nur einen Tag zuvor erreichte sie ein Durchsuchungsbeschluss des Santa Clara County.Der datensparsame und transparente Messenger, der sogar der empfohlene Dienst für die EU-Kommission und deren Mitarbeiter ist, wurde des öfteren Ziel von Begehrlichkeiten von US-Behörden. Bereits 2016 fragte die Grand Jury des östlichen Bezirks von Virginia Nutzerdaten an. Wie auch in den anderen hier genannten Fällen musste Signal die Behörde enttäuschen.
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