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Hardware & Software Siegel drauf: BSI vergibt IT-Sicherheitskennzeichen für Internet-Router

Wer sich einen neuen Router kauft, möchte sich auch sicher sein können, dass er die bestmögliche Absicherung gegen Angriffe aus dem Internet mitbringt. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert nun Breitbandrouter auf ihre geprüfte Basis-Absicherung.

Das hat das BSI jetzt bekannt gegeben und Einzelheiten zu dem Prüfsiegel erläutert. Die Beantragung des neuen BSI-Siegels ist freiwillig und im Rahmen verschiedener Produktkategorien und Dienste möglich. Bisher wurden 32 Angebote zertifiziert, darunter E-Mail-Dienste und jetzt die ersten Router. Unternehmen können sich damit jetzt beim BSI um ein IT-Sicherheitskennzeichen bewerben. Das BSI hat dafür die technische Richtlinie BSI TR-03148 zugrunde gelegt, in der alle Anforderungen an Schnittstellen und Funktionen eines Breitbandrouters formuliert werden. "Sie gewährleistet bei korrekter Umsetzung eine zuverlässige Basis-Absicherung dieser Geräte", heißt es vom BSI. Dieses IT-Sicherheitskennzeichen wird allerdings nur für eine festgelegte Laufzeit vergeben - und das hat einen Grund.

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Das BSI IT-Sicherheitskennzeichen.

Update-Versprechen
Das soll dann für Transparenz bei den Verbrauchern sorgen und die Hersteller zudem in eine weitere Verpflichtung nehmen. Denn mit der Vergabe des IT-Sicherheitskennzeichens müssen die Unternehmen unter anderem garantieren, dass sie für die Laufzeit des Kennzeichens sicherheitsrelevante Updates herausgeben, um bekannt gewordene Schwachstellen zu beheben. Zudem muss die Behebung an das BSI gemeldet werden.

Der deutsche Netzwerk-Spezialist Lancom ist der erste Hersteller von Breitbandroutern, der mit dem IT-Sicherheitskennzeichen "sein Versprechen in die IT-Sicherheit ihrer Router gegenüber Verbraucherinnen und Verbrauchern transparent macht", erklärte das BSI zum Start des Prüfsiegels. Das BSI prüft nach der Vergabe weiterhin stichprobenartig die Produkte, um zu kontrollieren, ob die zugesicherten Produkteigenschaften eingehalten werden. BSI-Präsident Arne Schönbohm übergab die ersten 20 IT-Sicherheitskennzeichen für Hardware an die Lancom Systems GmbH.

"Breitbandrouter sind leistungsstarke integrierte Systeme, sie sind das Herzstück vieler Netzwerke. Als Schnittstelle zwischen dem Internet und Heim- oder Unternehmensnetzwerken kommt ihnen bei der Cyber-Sicherheit eine besondere Bedeutung zu. In einem unsicheren Zustand können sie Angreifern als Einfallstor und Ausgangspunkt für weitere Cyber-Angriffe dienen. Ein sicherer Router hingegen erfüllt die Funktion eines Schutzschildes nach innen und außen", so Arne Schönbohm, Präsident des BSI. "Ich freue mich deshalb besonders, dass wir nun erstmals das IT-Sicherheitskennzeichen des BSI für ein solches Produkt erteilen können. Damit leisten wir einen Beitrag zu mehr Transparenz auf dem IT-Verbrauchermarkt."

Mit dem IT-Sicherheitskennzeichen kommt ein individueller QR-Code, der zu einer vom BSI aufgesetzten Informationsseite über das geprüfte Gerät führt. Dort werden dann neben den zugesicherten Produkteigenschaften auch alle aktuellen Informationen über die Produktsicherheit aufgeführt.

Quelle; winfuture
 
Ein Schelm, der da was böses vermutet;)
Die haben bestimmt geprüft ob die Hintertüre am Router zuverlässig funktioniert (wegen Datenschutz(y))
Da können die wenigstens nachschauen ob wir alle sicher unterwegs sind.
 
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