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PC & Internet Security: Mit Linux wäre das nicht passiert

Da läuft was schief: Dutzende von Firmen werden via Dienstleister Kaseya mit Malware infiziert und ihre
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. Zeitgleich gehen Kliniken nach Attacken vom Netz und die Kreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld ruft den Notstand aus.

Beide Ransomware-Attacken treffen auf ein Umfeld, das oft nicht einmal die elementarsten Sicherheitsregeln beachtet. In vielen Kliniken und Behörden ist ein chronisch unterfinanzierter und unterbesetzter "Fachbereich IT" vollauf damit beschäftigt, die
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am Laufen zu halten.

Während sich Politiker, Dienstleister und Admins gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben, rufen Open-Source-Verfechter hämisch: Mit Linux wäre das nicht passiert! Doch in dem geschilderten IT-Umfeld brächte Linux kaum mehr Sicherheit. Wenn es an ausreichend geschultem und motiviertem Personal fehlt, gibt es niemanden, der die notwendigen Updates einspielt und sich zusätzlich noch um eine adäquate Sicherheitsarchitektur kümmert.

Was wirklich helfen würde, wäre, wenn Behörden, Kliniken, aber auch Unternehmen dem Thema IT-Sicherheit und Datenschutz endlich den erforderlichen Stellenwert einräumen könnten. Natürlich kostet das Geld, doch unterm Strich dürfte sich diese Investition durchaus lohnen: reibungslose(re) Produktion, störungsfreie Verwaltung, mehr Sicherheit gegen Industriespionage und als Abfallprodukt ein deutlicher Gewinn an Datenschutz.

Wer die IT nach wie vor nur als Kostenfaktor sieht, läuft sehenden Auges in die nächste Katastrophe. Sei es durch noch ausgefeiltere Angriffe oder aber durch neue Abhängigkeiten. Microsoft steht mit Windows 365 schon in den Startlöchern. Der gemietete komplette PC-Arbeitsplatz in der Cloud, gehostet und gewartet vom amerikanischen Großkonzern, das könnte so manchen Sparfuchs in Unternehmen und Verwaltung in Versuchung führen. Die Folgen des Verlusts an Souveränität und Datenhoheit baden wir dann später aus.

Quelle: c‘t
 
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Das glaub ich nicht wirklich. Deren „IT Fachbereiche“ haben gut bezahlte Mitarbeiter in ausreichender Menge, aber eben kaum noch fachkundige Adminstratoren, sondern sogenannte „Turnschuh-Administratoren“.

Unser „kleines“ Unternehmen für Organersatz-Therapien mit mehreren Außenstellen und insgesamt knapp 100 Mitarbeitern und z.Z. 8 Servern verschiedenster Art für ca. 50 Computer-Arbeitsplätze und nochmal soviele medizinische Geräte im Netzwerk hat genau einen erfahrenen Halbtags-Admin im Alter von Anfang 50, außer mir als noch nebenberuflichem Admin mit mehr als 16 Dienstjahren. Gab noch nie größere Probleme mit dem ständig wachsenden und sich verändernden Gesamtsystem seit 1993. Es ist eine Windows-Domain mit hauptsächlich Windows-Servern und Windows-PCs. Was knapp ist, ist Geld für die Hardware und noch mehr für Software, aber immer vorhanden, wenn es nötig ist.
 
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Richtige Fachleute arbeiten nicht halbtags, unabhängig davon wie gut die sind. Bestimmt gabs kein Interesse zum Angriff von außen, was aber noch kommen könnte.
Hab zwei Verwandte die bereits seit Jahren in Schweiz nicht nur arbeiten. Die leben da und nicht, weil´s da alles so für manch einen so teuer ist. Hier hat es sich nicht für die gelohnt als "gut bezahlte Mitarbeiter" zu bleiben. In solchen Berufen lacht man nur über Tariferhöhungen, oder Pauschalbonus von mehr als 10t€ / Jahr. :)
 
Gut, ist ein Halbtags-Job mit 24/7 Bereitschaftsdienst, der auch gut bezahlt wird (wie soll man sonst von so einem Halbtags-Job sonst leben könne?), insbesondere wenn man während der Bereitschaftszeit doch mal was machen muss. Ist mir nur einmal in den 16 Jahren passiert, weil das automatische Update unserer Hauptanwendung auf den Arbeitsplatz-PC nicht funktioniert hatte. Das Update kam erst sonntags kurz bevor ich das überhaupt installieren oder testen hätte können. Haben die Software-Entwickler verbockt, dass es nicht automatisch auf den Arbeits-PCs bei deren erster Benutzung gestartet wurde, Was sonst immer problemlos möglich war. Musste ich eben gegen 21:00 von zu Hause in die Firma, nach dem die erste Schwester deswegen angerufen hatte, um auf jedem Arbeits-PC das Update von Hand zu starten. Alles andere an kleinen Problemchen waren bisher immer von zu Hause aus per Remote-Hilfefunktionen von Windows schnell lösbar, außer sowas wie Papierstau in Druckern u.ä., was aber niemand wirklich beim Arbeiten behindert, weil man auch auf anderen Druckern in der näheren Umgebung drucken kann.
 
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