Schwulensender Timm droht Abschaltung
Die Zukunft des Schwulensenders Timm steht auf der Kippe. Der Betreiber Deutsche Fernsehwerke GmbH befindet sich in akuter finanzieller Schieflage. Das zuständige Amtsgericht in Berlin-Charlottenburg hat bereits am vergangenen Donnerstag (21. Januar) einen Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen der Gesellschaft eingeleitet.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Berliner Rechtsanwalt Jürgen Wallner bestellt. Verfügungen sind ab sofort nur noch mit seiner Zustimmung möglich. Als Grund für den Schritt gab das Unternehmen einen Nachfinanzierungsbedarf für den weiteren Ausbau von Timm an. Erst im September 2009 war eine Kapitalerhöhung durch den Einstieg der neuen Investoren NRW.Bank und cine plus erfolgt. Damals hatte der Sender selbstbewusst einen Expansionskurs angekündigt (SAT+KABEL berichtete).
Ein Sprecher des Senders sagte gegenüber dem Branchendienst "DWDL" am Nachmittag, man könne erst in den nächsten Tagen sagen, ob der Sendebetrieb von Timm unverändert aufrecht erhalten werden könne. Seit dem 1. November 2008 ist der Spartenkanal, der sich vorrangig an eine schwule und lesbische Zielgruppe richtet, mit einer ambitionierten Mischung aus Filmen, Serien und Magazinen, darunter viele Erstausstrahlungen, über Satellit und zahlreiche Kabelnetzbetreiber zu empfangen. Am 1. Februar 2099 hatte Timm auf 24-Stunden-Ausstrahlung umgestellt.
Quelle: sat+kabel
Die Zukunft des Schwulensenders Timm steht auf der Kippe. Der Betreiber Deutsche Fernsehwerke GmbH befindet sich in akuter finanzieller Schieflage. Das zuständige Amtsgericht in Berlin-Charlottenburg hat bereits am vergangenen Donnerstag (21. Januar) einen Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen der Gesellschaft eingeleitet.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Berliner Rechtsanwalt Jürgen Wallner bestellt. Verfügungen sind ab sofort nur noch mit seiner Zustimmung möglich. Als Grund für den Schritt gab das Unternehmen einen Nachfinanzierungsbedarf für den weiteren Ausbau von Timm an. Erst im September 2009 war eine Kapitalerhöhung durch den Einstieg der neuen Investoren NRW.Bank und cine plus erfolgt. Damals hatte der Sender selbstbewusst einen Expansionskurs angekündigt (SAT+KABEL berichtete).
Ein Sprecher des Senders sagte gegenüber dem Branchendienst "DWDL" am Nachmittag, man könne erst in den nächsten Tagen sagen, ob der Sendebetrieb von Timm unverändert aufrecht erhalten werden könne. Seit dem 1. November 2008 ist der Spartenkanal, der sich vorrangig an eine schwule und lesbische Zielgruppe richtet, mit einer ambitionierten Mischung aus Filmen, Serien und Magazinen, darunter viele Erstausstrahlungen, über Satellit und zahlreiche Kabelnetzbetreiber zu empfangen. Am 1. Februar 2099 hatte Timm auf 24-Stunden-Ausstrahlung umgestellt.
Quelle: sat+kabel