Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

Schumacher lehnt Rücktritts-Ratschläge ab

mariomoskau

DEB König
Registriert
26. Januar 2010
Beiträge
5.232
Reaktionspunkte
4.519
Punkte
373
Schumacher lehnt Rücktritts-Ratschläge ab

Michael Schumacher fährt auch in der zweiten Saison nach seinem Comeback hinterher. Formel 1-Legende Niki Lauda riet ihm vehement zum Rücktritt. Aber der Rekordweltmeister will weiterfahren.
Sieben WM-Titel, 91 Siege, 68 Poles und 3797 WM-Punkte. Das sind nur einige der aktuell 27 (!) Rekorde die Michael Schumacher in der ewigen Formel 1-Statistik hält. Doch das Denkmal bröckelt gewaltig. Und das nicht erst seit dieser Saison. 32 Punkte nach elf Saisonrennen, Platz zehn in der Fahrerwertung und Platz vier beim Regenrennen in Kanada als beste Saisonplatzierung – das sind die aktuellen, ernüchternden Zahlen. Der in die Jahre gekommene Rekordweltmeister muss um seinen Platz kämpfen.
Von verlorenen Ansprüchen einer Legende
Die anhaltenden Misserfolge müssen zweifelsohne am für seinen Ehrgeiz bekannten Schumacher nagen. Teamkollege Rosberg verbucht ganze 16 Punkte mehr auf seinem Punktekonto und liegt damit auf Platz sieben der Fahrerwertung. In zehn von elf Quali-Duellen unterlag der Altmeister seinem 16 Jahre jüngeren Kollegen.

Im Schnitt liegt Schumacher in den elf Duellen mehr als drei zehntel Sekunden hinter seinem jüngeren Kollegen. Darum steht Schumacher massiv in der Kritik.

„Für Michael wird es nicht mehr funktionieren“
Der dreimalige Weltmeister Niki Lauda sagt im britischen Magazin „Motor Sport“: „Am Ende muss man sich selbst die Frage stellen: ‚Bekomme ich es hin oder nicht, und ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass es jetzt noch für Michael funktionieren wird.“ Er habe diese Entwicklung bereits vorausgesehen und rät Schumacher deshalb, es mit dem Formel 1-Engagement endgültig sein zu lassen: „Wenn du schneller werden willst, versuchst du einfach alles, und wenn du alles versucht hast und es immer noch nicht klappt, dann war es das.“

Bei dessen Rückkehr 2010 hatte Lauda den siebenmaligen Champion noch gelobt. Er habe „keine Zweifel, dass Michael seine alte Leistungsstärke zu 100 Prozent abrufen“ könne und werde. „Formel 1-Piloten von Weltklasse haben vom lieben Gott besondere Fähigkeiten mitbekommen.“ Diese könnten sie niemals verlieren. Jetzt rudert die Formel 1-Legende zurück.

Geduld und Verständnis sind aufgebraucht
Der Österreicher schießt scharf: „Michael hat gesagt, dass es mehr Zeit benötigt, bla, bla, bla und er präsentiert sich als entspannter Typ, aber innerlich ist er nicht entspannt.“ Wenn Schumacher wirklich so entspannt ist, so Lauda weiter, müsse ihn Mercedes zum Rücktritt drängen, denn „man fährt nicht zum Spaß Formel 1.“ Das sitzt.

Der ehemalige Weltmeister feuert weiter: „Letztes Jahr hatten wir Verständnis dafür, dass er sich an die neuen Autos gewöhnen musste, dazu kam das Handicap, dass er nicht testen konnte und so weiter. Dieses Jahr hatte er die letzte Chance, dass das Comeback ordentlich funktioniert – und dieses Jahr läuft gleich ab wie letztes Jahr.“

Dementis von allen Seiten
Bereits seit seinem Comeback 2010 schwebt das Rücktritts-Gerücht durch die Boxengasse des Mercedes-Rennstalls. So machte erst kürzlich ein Bericht der italienischen Tageszeitung „Corriere dello Sport“ Schumis Rücktrittsgedanken zum Hauptthema. In einem angeblichen Zitat des Rekordweltmeisters heißt es: „Zum richtigen Zeitpunkt müssen wir uns überlegen, ob ich weitermache oder mit der Formel 1 aufhöre.“

„Ich bin sicherlich nächstes Jahr noch dabei, das ist definitiv“, sagte Schumacher jetzt bei den „Stuttgarter Sternstunden“ seines Arbeitgebers Mercedes am Sonntag. Entgegen der Gerüchte über seine Äußerungen in Italien, betonte der Mercedes-Pilot kürzlich gegenüber „Sport Bild“ gar: „Ich kann mir sogar vorstellen, dass ich hier zwei Jahre verlängere.“

Quelle:Focus
 
Zurück
Oben