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Satellit Sat News 30.01.2009

Sat News 30.01.2009



APR: Investitionen in digitale Übertragungswege sichert Arbeitsplätze
Die Bundesregierung hat im Rahmen ihres so genannten zweiten Konjunkturpakets in Aussicht genommen, digitale Übertragungswege für Multimediaangebote zu fördern. Zeitgleich sucht das Radio nach Wegen, in digitale terrestrische Verbreitungswege zu investieren. Insgesamt geht es um eine effiziente, breitbandige und kostengünstige Übertragung digitaler Inhalte an den Konsumenten.
Die Förderung digitaler Übertragungswege im Rahmen des jüngsten Konjunkturpakets wird von der Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) begrüßt. „Die zur Verfügung stehenden Mittel sollten technologieneutral eingesetzt werden“, fordert APR-Vorsitzender Felix Kovac. „Infrastrukturen müssen für den Breitbandzugang ebenso aufgebaut werden wie für die digitale terrestrische Verbreitung von Radioprogrammen.“
Radio wird bislang analog über UKW verbreitet. Digitale Technologien stehen zur Verfügung, die Radio mit mehr Programmangeboten und zusätzlichen Informationen interessanter machen. Notwendig ist der Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur bei der Sendertechnik. Diese Infrastruktur gehört nach Auffassung der APR in das Konjunkturpaket, wenn es um die Bereitstellung von Zugangsmöglichkeiten zu neuartigen digitalen Diensten für die Bevölkerung geht.
„Im Digitalen Radio steckt ein erhebliches wirtschaftliches Potenzial“, begründet Kovac die Position der APR. So seien alleine rund 200 Millionen Radiogeräte bei der Umstellung von der analogen auf die digitale
Übertragung zu ersetzen.
quelle:satnews



Niederlande: Jugendsender Caz! dementiert Aus
Der niederländische private Jugendsender Caz! hat auf seiner Website Medienberichte dementiert wonach das Programm in Kürze eingestellt und durch ein Talkradio ersetzt wird. Die Änderung beträfe lediglich die terrestrische Ausstrahlung auf der Mittelwellenfrequenz 828 kHz. Über Kabel und Internet soll, wie es heißt, "vorläufig" weiter gesendet werden.
quelle:satnews



Bald Lokal-TV in Niedersachsen
Der Weg für regionale TV-Angebote in Niedersachsen ist frei. Das berichtet die NWZ Online. Am 1. Januar 2011 könnten die ersten Fernsehstationen auf Sendung gehen. Die CDU/FDP-Regierungskoalition will das Landesmediengesetz ändern. Geplant ist auch, künftig eine stärkere Beteiligung von Zeitungsverlagen an Rundfunksendern zuzulassen.
quelle:satnews



Klassik Radio zurück im analogen Kabel bei Kabel BW
Nach einer langen Pause kann Klassik Radio wieder im analogen Kabelnetz bei Kabel BW in Baden-Württemberg empfangen werden. Offenbar gab es nach mehrjährigem Streit eine Einigung mit dem Kabelnetzbetreiber. Der bundesweit verbreitete Sender ist im Oktober 2007 von Kabel BW vollständig aus dem analogen Netz genommen worden. Klassik Radio war nicht bereit die fälligen Einspeiseentgelte zu zahlen. Man habe die Zahlungen nicht getätigt, weil man die Verträge von Kabel BW nicht akzeptiere, erklärte eine Sprecherin von Klassik Radio seinerzeit.
quelle:satnews



RBB-Fernsehen bekommt neues Design
Ab dem kommenden Sonntag wird das RBB-Fernsehen mit einem neuen Design an den Start gehen. Das berichtet das Onlineportal Quotenmeter. An den Schnittstellen zwischen den einzelnen Sendungen sollen neue grafische Elemente eingesetzt werden. Im Detail heißt das: Horizontal geteilte Bildhälften klappen wie bei einer Anzeigetafel aufeinander um und sorgen für nahtlose Übergänge. Außerdem sind künftig Moderatorinnen und Moderatoren des RBB in Werbetrailern für das Programm zu sehen.
quelle:satnews



kabel eins stellt Programm für 2009 vor
Frische Formate, progressive Konzepte - und ein neuer Geschäftsführer: Gestern Abend präsentierte Jürgen Hörner, seit 1. Januar 2009 Geschäftsführer von kabel eins, im Rahmen der großen Jahresprogramm-Pressekonferenz in Hamburg die Highlights der TV-Saison 2009. "kabel eins hat 2008 mehrfach Rekorde erzielt, zweimal die 6 Prozent-Marke geknackt, das beste Quartal und das beste Halbjahr seit Senderstart erreicht. Auch in der kommenden TV-Saison wollen wir mit unserer Verlässlichkeit, einem klaren Qualitätsversprechen und einem attraktiven, modernen Programmangebot diesen Erfolgskurs fortsetzen", so Jürgen Hörner.
Kriminelle Machenschaften im Namen der Wissenschaft, Verbrechen gegen die Menschlichkeit - doch es gibt einen, der "kurz vor Zwölf" dem Unrecht den Kampf ansagt: Dr. Jacob Hood alias Rufus Sewell, Star der neuen Jerry Bruckheimer-Serie "Eleventh Hour". kabel eins zeigt die Crime-Serie, die seit Oktober 2008 erfolgreich im US-Fernsehen läuft, ab Herbst zum ersten Mal im Deutschen Fernsehen. Ebenfalls in Deutscher Erstausstrahlung bei kabel eins: die dramatische Anwaltsserie "Justice: Nicht schuldig!" sowie neue Folgen von "Without a Trace". Am Freitag können sich die Zuschauer ab 27. Februar 2009 auf neue Folgen der Mystery-Serien "Ghost Whisperer" (in Deutscher Erstausstrahlung) und "Medium" (als Free TV-Premiere) freuen. Wieder zurück bei kabel eins ist ebenfalls ab 27. Februar 2009 Kathryn Morris, die als Lilly Rush in "Cold Case" (Deutsche Erstausstrahlung) wieder brandneue Fälle löst.
Zuhause ist es am schönsten ... Was tun, wenn die erwachsenen Kinder nicht aus dem Haus wollen? In "Schluss mit Hotel Mama!", der neuen Dokutainment-Reihe bei kabel eins (ab 1. März 2009), werfen verzweifelte Eltern ihre Nesthocker aus dem Haus. Unterstützt in der psychischen Ausnahmesituation werden Kinder wie Eltern von dem Life-Coach und Psychologen Michael Thiel. Ebenfalls ab 1. März neu bei kabel eins: "Die strengsten Eltern der Welt", eine Sendung, in der freche, verzogene Kinder zu Gastfamilien in die Fremde geschickt werden. Dass nicht nur der Nachwuchs, sondern auch freizeitbesessene Väter für Verzweiflung in der Familie sorgen können, zeigt "Mein Mann, sein Hobby und ich" ... Um Häuser und Immobilien geht es in zwei serviceorientierten, innovativen Sendungen: In "Der Immobilienfürst" leistet Karl Heinz Richard Fürst von Sayn-Wittgenstein fachliche wie persönliche Hilfe beim Verkauf von Immobilien, während in "Mein neues Haus" Expertenteams Paare und Familien auf ihrem Weg zu den eigenen vier Traumwänden begleiten.
Wie sind wir wirklich? In der aufwändigen eigenproduzierten Event-Doku "Der Durchschnittsdeutsche - so sind wir wirklich" nimmt kabel eins im Frühjahr ein ganzes Volk in eindrucksvollen Bildern unter die statistische Lupe und zeigt erstaunliche Erkenntnisse ... Im Juli erinnern noch nie gezeigte Bilder an eines der aufsehenerregendsten Ereignisse der Geschichte: Zum 40. Jahrestag der Mondlandung zeigt kabel eins die spektakuläre Dokumentation "Aufbruch ins All - 40 Jahre Mondlandung", die mit bislang unveröffentlichtem und nachdigitalisiertem Material die Geschichte der NASA in einer exklusiven Free TV-Premiere nachvollzieht. Bereits im Mai begibt sich kabel eins ebenfalls ins All: Anlässlich der Kino-Premiere des elften "Star Trek"-Films gibt es einen ganzen Monat lang eine galaktische Event-Programmierung mit Filmen, Serien, Show und Dokus über das berühmteste Raumschiff und seine Crew.
Außerdem im Programm 2009: rund zehn Themenpakete, Kombinationen aus Spielfilm und Dokumentation, die zu Event-Abenden geschnürt werden, wie "Die Akte 007 - Wer war James Bond wirklich?" oder "Die Akte Al Capone - Die wahre Geschichte des Mafiapaten".
Mit sieben relevanten Spielfilmplätzen in der Prime Time, darunter einem furiosen Action-Double-Feature am Montag sowie den "besten Filmen aller Zeiten" am Mittwoch und Samstag, ist kabel eins auch weiterhin der Kinosender Nummer Eins im Deutschen Free TV. Spannung, Dramatik, Spaß und jede Menge bester Unterhaltung garantieren 2009 starbesetzte und preisgekrönte Filme wie u.a. "Gangs of New York", "Mystic River", "Verlockende Falle", "Das geheime Fenster", "Sag' kein Wort" und "The Others"
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Online-Filmkanal mit 15.000 Videostreams geplant
"Das alte Modell des Fernsehens ist tot. Ein neues Denken mit frischen Ideen und der Möglichkeit trotz knapper Budgets hervorragend vom Publikum angenommen zu werden, übernimmt dessen Platz." Mit diesen Worten leitete Jon Feltheimer, Vizechef und Vorstandsvorsitzender der kanadischen Lionsgate Entertainment Corporation, die alljährliche Konferenz der Programmchefs der National Association of Television Program Executives (NATPE) in Las Vegas ein. Als Beleg dafür, dass die Branche auch in wirtschaftlichen Krisenzeiten vielversprechende neue Ideen und Konzepte hervorbringen kann, präsentierte Feltheimer ein neues Joint Venture, das Lionsgate gemeinsam mit den US-Filmstudios Paramount Pictures und MGM gegründet hat. Ziel des Bündnisses ist die Errichtung eines neuen Multi-Plattform-Filmkanals namens "Epix". Ein entsprechendes Webportal wird mit einem Angebot von 15.000 Video-Streams bereits im Mai 2009 starten, ein regulärer TV-Kanal soll dann im Oktober folgen.
"Ich glaube, dass in jeder Krise auch eine Chance steckt. Die große Panikmache halte ich in der TV-Branche derzeit für fehl am Platze", erklärt Corinna Drumm, Geschäftsführerin von Sat.1 Österreich, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur pressetext. Man müsse auch in schwierigeren Zeiten optimistisch bleiben und auf die zunehmenden Herausforderungen mit frischen Ideen reagieren. "Die alten Modelle müssen überdacht und mit neuen Anätzen und Konzepten ergänzt werden", betont Drumm. Letzten Endes müsse sich jede Branche von Zeit zu Zeit neu erfinden, dies gelte insbesondere für den Medienbereich. "Es wäre falsch, sich jetzt auf alten Erfolgen auszuruhen. Vielmehr ist es notwendig, sich ganz genau anzusehen, wo dringend Veränderungen notwendig sind", meint Drumm. Die Verschmelzung von TV und Internet, die sich mit dem aktuellen US-Joint-Venture einmal mehr abzeichnet, sei in dieser Hinsicht sicherlich vielversprechend. "In diesem Bereich wird zurzeit noch viel experimentiert. Uns geht es dabei vor allem darum, beide Medien gezielt zu nutzen. Eine totale Konvergenz sehe ich im Moment allerdings noch nicht", stellt Drumm fest.
Wie Mark Greenberg, CEO des neu gegründeten Medien-Joint-Ventures gegenüber dem Wall Street Journal erläutert, wird die im Mai startende Epix-Webseite auf ein kostenpflichtiges Premium-Abonnement-Modell setzen und Nutzer per Video-Stream mit neuem und alten Filmmaterial aus dem Archiv der beteiligten drei Studios versorgen. "Der Direct-To-Consumer-Service ist aber nicht unser primäres Geschäftsmodell", räumt Greenberg ein. Dieses sei längerfristig angelegt und basiere hauptsächlich auf der Distribution der eigenen Inhalte durch kooperierende Kabel- und Satelliten-TV-Anbieter. Gerade hier liegt aber gegenwärtig noch der größte Schwachpunkt von Epix, denn bislang hat das Joint Venture noch keine konkreten Partner aus den Reihen der Provider vorzuweisen. "Wir befinden uns gerade in Verhandlungen mit möglichen Kooperationspartnern", lässt Greenberg lediglich wissen. Der Epix-CEO ist davon überzeugt, dass bis zum Start des regulären TV-Kanals im Oktober alle notwendigen Verträge abgeschlossen sein werden.
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HSV-Bayern in 170 Ländern
Der Rückrunden-Auftakt der Fußball-Bundesliga mit dem Schlagerspiel Hamburger SV gegen Bayern München wird in 170 Ländern übertragen. In Deutschland senden die ARD und der Pay-TV-Sender Premiere das Duell heute Abend (20.30 Uhr) live. Das Erste überträgt die Partie mit VT-Untertiteln. Sportcast liefert das Livebild sowie den Kommentar in Englisch und Spanisch per Satellit an die TV-Partner. Darüber hinaus werden mit Canal+ (FRA), Telenet (BEL), Viasat (Skandinavien) und Sport1 (NED) vier ausländische Stationen mit eigenen Kommentatoren aus der Arena berichten.
quelle:satnews



RFI Deutsch noch bis Frühjahr
Entgegen französischen Presseberichten, denen zufolge das deutsche Programm von Radio France Internationale schon zum Monatsende eingestellt wird, wird noch einige Monate länger gesendet. Die Sendungen sollen im Frühjahr eingestellt werden.
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Österreich: ORF bleibt mit Abstand Marktführer
Große Veränderungen finden derzeit am österreichischen Radiomarkt nicht statt. Der aktuelle Radiotest bietet wenig Überraschendes, wie das Branchenportal Radioszene berichtet. Im Jahresvergleich konnten die privaten Programmanbieter ihren Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49jährigen von 23 auf 25 Prozent steigern, die ORF-Sender mussten einen Prozentpunkt abgeben und liegen bei nunmehr 73 Prozent.
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Zulassung von Energy Hamburg um zehn Jahre verlängert
Die Radio 97.1 MHz Hamburg GmbH, ein Tochterunternehmen der NRJ-Group, kann ihr Hörfunkvollprogramm Energy Hamburg für weitere zehn Jahre bis ins Jahr 2020 landesweit terrestrisch in Hamburg verbreiten. Dies beschloss der Medienrat der MA HSH auf seiner jüngsten Sitzung und verlängerte mit der Zulassung zugleich die Zuweisung der schon bisher von Energy Hamburg genutzten analogen UKW-Frequenzen Hamburg Mitte (97,1 MHz, 100 Watt) und Bergedorf/Lohbrügge (100,9 MHz, 100 Watt).
Der Direktor der MA HSH, Thomas Fuchs, freute sich über die Entscheidung des Medienrats: "Mit der Entscheidung erhalten Energy Hamburg und seine Mitarbeiter für die kommenden Jahre die größtmögliche Planungssicherheit, um ihr jugendorientiertes Programm weiter erfolgreich betreiben zu können."
Positiv bewertete Fuchs, dass die Sendeverantwortlichen im Zuge der Zulassungsverlängerung angekündigt hatten, sich zukünftig noch stärker lokal in Hamburg engagieren zu wollen. Energy Hamburg habe erkannt, dass Hamburg nicht nur viel Berichtenswertes zu bieten habe, sondern dass gerade auch junge Leute an lokalen Inhalten, aber auch an Aktivitäten vor Ort, wie sie Energy Hamburg mit Konzerten und Aktionen immer wieder durchführe, interessiert seien.
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DVB-T: Letzte Phase des lokalen DVB-T-Versuches in Leipzig
Vom 5.Februar 2009 bis Ende April 2009 läuft die abschließende Testphase beim lokalen DVB-T-Versuch Leipzig. In der Phase, die bis zum Abschluß des Frequenzvergabeverfahrens für den Regelbetrieb andauern wird, findet laut der Sächsischen Landesmedienanstaslt (SLM) ein Feldtest mit rund 50 ausgewählten Nutzern statt. Über einen Zeitraum von drei Monaten werden mit stationären und mobilen Empfangsgeräten umfangreiche Daten zur tatsächlichen Signal- und Versorgungsqualität im DVB-T-Lokalnetz Leipzig (Kanal 37) erhoben.
Parallel zum Feldtest wird die Erprobung von neuen Antennensystemen fortgeführt und erweitert. Dazu ist es erforderlich, dass einzelne oder mehrere der fünf Sender - temporär abgeschaltet werden oder - mit variierenden Parametern, insbesondere mit niedrigerer oder höherer Sendeleistung betrieben werden.
Dies ist verbunden mit - Auswirkungen auf die Versorgung in verschiedenen Teilen des Stadtgebietes im Versorgungsbereich der Senderstandorte Grünau, Messe, Markkleeberg und Lößnig sowie - Schwankungen und / oder Einschränkungen der Empfangsqualität Diese Tests und Messungen werden vorwiegend in der Zeit zwischen 8.00 Uhr und 18.00 Uhr durchgeführt. Zwischen 18.00 Uhr und 8.00 Uhr wird ein weitgehend störungsfreier Sendebetrieb stattfinden
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Lizenzen für Stadt-TV in Gera und Landkreis-Radio in Saalfeld
Im Beisein von Geras Oberbürgermeister, Dr. Norbert Vornehm, übergab der Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM), Jochen Fasco, die Lizenz für das neue Lokalfernsehen in Gera. Die beiden erfolgreich etablierten Lokal-TV-Veranstalter jena.tv und TV Altenburg werden damit in Kürze gemeinsam ein Programm für Gera und Umgebung (Bad Köstritz, Greiz, Pößneck, Schleiz und Zeulenroda) entwickeln und anbieten.
Dr. Norbert Vornehm zeigte sich erfreut darüber, dass Gera neben dem Offenen Fernsehkanal wieder ein privates lokales Fernsehangebot haben wird. "Die erfahrenen Lokalfernsehleute in Jena und Altenburg bieten Gewähr dafür, dass zukünftig ein Großteil Ostthüringens ansprechend mit lokalen und regionalen Informationen versorgt wird", so Fasco. Die Region Gera verfügt über das größte zusammenhängende Thüringer Kabelnetz.
Deutschlandweit einmalig ist die Umwandlung eines Fernseh-OKs in einen Radiosender. Am 1. Mai startet das neue Offene Landkreis-Radio im Städtedreieck Saalfeld, Rudolstadt und Bad Blankenburg. TLM-Direktor Jochen Fasco übergab heute an den Trägerverein des Offenen Kanals die Sendelizenz für vier Jahre. "Die Saalfelder Bürger, die bislang vielfältige Erfahrungen im Fernsehmachen gesammelt haben, werden sicher auch erfolgreiche Radioproduzenten", ist sich Fasco sicher.
Im Raum Saalfeld haben sich seit nunmehr fast 10 Jahren die Bürgerinnen und Bürger in ihrem OK mit hohem Engagement eingebracht und die lokale Medienlandschaft bereichert. Für die neue Herausforderung ist dies eine optimale Voraussetzung. Die Radiohörer dürfen also schon gespannt auf die lokalen und regionalen Infos ihres neuen Offenen Hörfunkkanals auf 101,4 MHz sein.
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VPRT fordert einheitliche und transparente Ausgestaltung der Drei-Stufen-Tests
Der Präsident des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT), Jürgen Doetz, übte gestern Nachmittag anlässlich einer Anhörung des Sächsischen Landtages zum 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag (RÄndStV) Kritik an der Ausgestaltung der bereits vor In-Kraft-Treten des Gesetzes angelaufenen "freiwilligen" Drei-Stufen-Tests von NDR und MDR. In diesem Zusammenhang wandte er sich zugleich gegen die deutliche Abwehrhaltung, die Bund und Länder der so genannten Rundfunkmitteilung der EU-Kommission entgegen bringen.
Die Vorgaben des 12. RÄndStV zum Drei-Stufen-Test zur Überprüfung der gebührenfinanzierten Angebote mit Blick auf ihre gesellschaftliche Relevanz, ihren publizistischen Mehrwert und ihre marktlichen Auswirkungen sind aus Sicht des Verbands grundsätzlich nicht geeignet, um ein transparentes und faires Verfahren sicher zu stellen.
"Abgesehen davon, dass die aktuellen Verfahren ohne geltende Rechtsgrundlage durchgeführt werden, sind bislang weder die Unabhängigkeit des Prüfverfahrens, noch die Beschwerde- und Anhörungsrechte der Betroffenen ausreichend gewährleistet", bemängelte Doetz. Er wies deshalb nachdrücklich darauf hin, dass die Umsetzung der Tests nun vor allem in der Verantwortung der Gremien liege. Doetz weiter: "Die Rundfunkräte können jetzt unter Beweis stellen, dass der Drei-Stufen-Test tatsächlich ein glaubwürdiges Instrument für die Legitimation gebührenfinanzierter Angebote und nicht nur ein nutzloser Papiertiger ist."
Grundsätzlich begrüßte der VPRT-Präsident, dass NDR und MDR derzeit "freiwillige" Drei-Stufen-Tests durchführen, um Erfahrungen mit der Umsetzung der Staatsvertragsvorgaben zu machen: "Die Art und Weise ist jedoch weder organisatorisch noch inhaltlich akzeptabel. Es kann nicht sein", so Doetz, "dass jede Anstalt nach eigenem Gutdünken ihre Kriterien für Ablauf und Aufbau der Drei-Stufen-Tests festlegt. Hier bedarf es dringend einer Verfahrensvereinheitlichung. Dazu gehören vor allem auch zumutbare Veröffentlichungsregeln und Stellungnahmefristen."
Geradezu absurd sind aus Sicht des Verbands die pauschalen Begründungen der Anstalten zur gesellschaftlichen Legimitation ihrer geplanten Angebote. "Sollte es den Gremien wirklich ausreichen, dass ihre Notwendigkeit vornehmlich damit begründet wird, dass diese anders als die privaten Angebote werbefrei und vermeintlich 'kostenfrei' zugänglich sind, können wir uns alle folgenden Drei-Stufen-Tests von vornherein sparen", sagte der Präsident.
Nachzuvollziehen ist aus Sicht des VPRT auch nicht, weshalb etwa entgeltpflichtige Angebote privater Anbieter grundsätzlich unberücksichtigt bleiben sollen und damit seitens der Anstalten eine faktisch völlig willkürliche Marktdefinition zur Überprüfung der Auswirkungen auf den publizistischen und wirtschaftlichen Wettbewerb erfolgt. Der VPRT sieht zudem die Gefahr, dass die von den Anstalten eingesetzten Gutachter die "Beweislast" für das Zuliefern von Fakten auf den Markt und die Mitbewerber verlagern. "Es kann nicht sein, dass nun von den privaten Wettbewerbern mittels Beantwortung umfangreicher Fragebögen und Offenlegung sensibler Unternehmensdaten quasi auf Umwegen erwartet wird, den Nachweis dafür zu führen, dass ein gebührenfinanziertes Angebot in den Wettbewerb eingreift", verlangte Doetz.
Die von MDR und NDR für den Drei-Stufen-Test bislang vorgelegten und auf fragwürdigen Argumenten basierenden Konzepte erfüllen aus Sicht des Verbands die Voraussetzungen des Drei-Stufen-Test derzeit nicht. Vielmehr lassen sie in einem von hoher Angebotsvielfalt und intensivem Wettbewerb geprägten Umfeld erhebliche Auswirkungen auf die Angebote privater Wettbewerber erwarten. Während etwa bei der MDR-Mediathek KI.KAplus die Marktauswirkungen - neben den anfallenden erheblichen technischen Kosten - unter anderem maßgeblich davon abhängen werden, wie diese inhaltlich bestückt wird, handelt es sich beim vermeintlich kostenfreien Konzept für das Kinderportal kikaninchen.de schlicht um eine weitreichende Kopie bereits am Markt befindlicher, ebenfalls frei zugänglicher, werbefinanzierter privater Angebote. Problematisch bei der NDR-Mediathek sind die langen Auswertungszeiten für Unterhaltungsangebote sowie die inhaltliche Bündelung von speziellen Internetthemenportalen.
"Für den VPRT sind die 'freiwilligen' Verfahren deshalb auch ein 'Lackmustest' im Hinblick darauf, mit welcher Ernsthaftigkeit, Glaubwürdigkeit und Transparenz ein wesentlicher Kern des zwischen Deutschland und der EU-Kommission ausgehandelten Beihilfekompromisseses nun umgesetzt werden wird", so Doetz. Allerdings habe der VPRT hier bereits mit Blick auf die harsche, ablehnende Reaktion von Bund und Ländern zur sog. Rundfunkmitteilung große Zweifel. "Für uns ist nicht nachvollziehbar, warum die deutschen Gesetzgeber derart gegen eine Rundfunkmitteilung zu Felde ziehen, die auf der Grundlage des deutsch-europäischen Beihilfekompromisses aufbaut", erklärte der VPRT-Präsident.
Der VPRT unterstützt die EU-Kommission in ihrem Bemühen, faire Rahmenbedingungen für das Miteinander von öffentlich-rechtlichen Anstalten und privaten Medienanbietern zu schaffen. Dazu gehört auch, dass die Kommission den Mitgliedstaaten Leitlinien für eine glaubwürdige Kontrolle der gebührenfinanzierten Anstalten an die Hand gibt. Nur so kann es gelingen, die Beschwerdeflut der privaten Anbieter - nicht nur aus Deutschland, sondern vielen europäischen Ländern - gegen öffentlich-rechtliche Wettbewerbsverzerrungen einzudämmen. "Wir hoffen", so Doetz abschließend, "dass die Ablehnung kein Indiz dafür ist, dass sich Bund und Länder bereits vom Beilhilfekompromiss verabschiedet haben. Denn es ist wirklich nicht unser Ziel, uns schon wieder mit der Frage neuerlicher Beschwerden in Brüssel auseinandersetzen."
quelle:satnews



Russische Platforma HD mietet für neues Digitalpaket zusätzliche Kapazitäten
Nach dem erfolgreichen Start von Platforma HD über den Satelliten Eurobird 9 von Eutelsat hat der russische Pay-TV-Plattformbetreiber National Satellite Company sein Angebot ergänzt und deutlich ausgeweitet. Das Unternehmen will am 1. Februar 2009 das neue Paket Platforma DV mit 20 Standard Digital Programmen starten. Die National Satellite Company hat hierzu einen zweiten Transponder auf dem Eutelsat-Satelliten Eurobird 9 angemietet. Dessen, Ausleuchtzone erstreckt sich über den gesamten europäischen Teil Russlands.
Zu den 20 SD-Programmen gehören führende russische TV-Kanäle, die sich mit den Themen Sport, Musik, Kino, Nachrichten, und Lifestyle befassen: Rossija, Sport, Vesti, Kultura, Bibigon, Pervyj, Pjatyj, NTV, TNT, STS, Ren TV, Muz TV, Zoo TV, Kinopokaz, Teleputesestvija, Tonus TV, Avto Plus, Kuchnja TV, Komedija TV und 365 Days. Für den direkten Empfang der neuen Plattform benötigen Abonnenten im westlichen Russland 60 bis 90 Zentimeter große Satellitenantennen. Die Kosten für Platforma DV betragen 900 Rubel (20€) im Jahr. Dabei handelt es sich um ein ergänzendes Angebot zu Platforma HD mit den fünf HD Programmen (Kinopokaz HD, Eurosport, National Geographic Channel, HD Life und MTVN HD), deren Bezug im Jahr 3 600 Rubel (80 €) kostet. Abonnenten, die sich für den Bezug beider Pakete in HD und SD entscheiden, zahlen 4 200 Rubel (93€) jährlich.
Platforma HD und DV sind mit dem System DRE verschlüsselt. Für den Empfang gibt es mit Humax HDCI-2000 und General Satellite's HD-9000es zwei Set-Top-Boxen, die beide Programme in DVB-S2, Standard Definition und in High-Definition empfangen können
quelle:satnews



SmartCast nimmt IPTV-Playout Center in Betrieb
Die SmartCast GmbH, führender Broadcastdienstleister mit neuem Sitz in Unterföhring, startete am Donnerstag, 29. Januar 2009, um 19 Uhr mit dem regulären Betrieb für das deutsche Fernsehpaket „BOXX-TV" – Fernsehen für Nordamerika. SmartCast nahm dabei sein neues IPTV-Playout Center in Betrieb. BOXX-TV hat sich auf die internationale Verbreitung und Vermarktung europäischer Programme spezialisiert und bietet nun erstmals ein Paket, bestehend aus 10 Programmen, für den nordamerikanischen Markt an.
Die umfassenden Dienstleistungen der SmartCast GmbH decken den Empfang der Programme in Deutschland, die Aufbereitung und Umwandlung der Signale sowie den Transport der Kanäle zum zentralen Playout Center in New York ab. Darüber hinaus überwacht SmartCast von Deutschland aus über einen Rückwegkanal alle Programme, um höchste Betriebssicherheit zu gewähren. Das neue SmartCast-Monitoring Center steuert von München-Unterföhring aus die Serviceleistungen.
In der ersten Ausbaustufe des BOXX-TV-Pakets sind die Programme Volksmusik TV, Bibel TV, Euronews, Bloomberg, Bundesligen TV und YFE (Your Family Entertainment) enthalten. Abonnenten in Nordamerika können die Programme über IPTV-Boxen empfangen. Die Signalqualität ist nahezu mit denen von herkömmlichen SDTV-Programmen vergleichbar
quelle:satnews



Sachsen und Sachsen-Anhalt: Grenzüberschreitende Ausschreibung für DVB-T
Sachsen und Sachsen-Anhalt haben gemeinsam die Ausschreibung von DVB-T-Kapazitäten für private TV-Veranstalter beschlossen. Die Medienanstalten SLM und MSA hätten am 26. Januar eine länderübergreifende Ausschreibung für einen weiteren DVB-T-Multiplex gestartet, berichtet das Magazin "Digital Fernsehen". Die Ausschreibung soll, wie es aus gut informierten Medienkreisen heißt, in den kommenden zwei Wochen in den Staatsanzeigern der Länder veröffentlicht werden. Eingesetzt werden die Sendestandorte Leipzig und Halle.
In Sachsen-Anhalt und Sachsen senden bislang nur zwölf öffentlich-rechtliche Sender über DVB-T. Zuletzt hatte die RTL Group Interesse an einer DVB-T-Ausstrahlung Im Ballungsraum Halle/Leipzig gezeigt.
quelle:satnews



Sat Kompakt


TNT Serie auf Sendung
Der Sender TNT Serie ist wie geplant auf Astra, 19,2° Ost, 12.070 GHz horizontal (SR 27.500, FEC 3/4) in BetaCrypt, Conax, Cryptoworks, Nagravision 3 und VideoGuard verschlüsselt gestartet.
 
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