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Satellit Sat News 13.11.2008

Sat News 13.11.2008


LfK will Regulierung beim Online-TV vereinfachen
Der Präsident der Landesanstalt für Kommunikation (LFK), Thomas Langheinrich, hat sich im Hinblick auf die zahlreichen neuen Bewegtbild- Angebote im Internet dafür ausgesprochen, die Regulierung zu vereinfachen. Bei der Eröffnung der TV Komm. in Karlsruhe äußerte er sich zu der Besorgnis, die Landesmedienanstalten müssten sich in Zukunft zunehmend mit Inhalten im Web beschäftigen, die aufgrund ihrer geringen Zuschauerzahl für die Meinungsbildung wenig relevant seien. Die Absicht des Gesetzgebers, lineares Fernsehen im Internet mit über 500 gleichzeitigen Nutzern als Rundfunk zu definieren; bedeute nicht, dass man diese Angebote damit zwangsläufig lizenzpflichtig machen müsste. „Über kurz oder lang würden Landesmedienanstalten zu Lizenzierungsfabriken mutieren, die Zulassungen quasi am Fließband ausstellen müssten. Das kann nicht gewollt sein “. Langheinrich verwies darauf, dass Massenmedien reguliert würden, weil sie ihre Inhalte an eine breite Masse richteten und damit zur Meinungsbildung beitrügen. Das sei bei den meisten Angeboten im Internet auf Grund der kaum messbaren Marktanteilen nicht der Fall. „Regulierung würde hier bedeuten, mit Kanonen auf Spatzen
zu schießen.“Das gleiche gelte auch für den Kabel- und Satelliten-Bereich. Die Landesmedienanstalten würden mit Lizenzanträgen für neue Programe überschwemmt, die größtenteils nie auf Sendung gingen oder als Spartenprogramm einen geringen Marktanteil erwarten ließen.
Langheinrich forderte, dass sich die Regulierung in Zukunft auf das Wesentliche konzentrieren und unnötigen Ballast abwerfen müsse. Darum plädierte er dafür, dass in Zukunft lineare Bewegtbildangebote bis zu einer Nutzerzahl von „10.000 Plus X“ nur noch gegenüber den Landesmedienanstalten förmlich angezeigt werden müssten. Das gelte auch für nicht meinungsrelevante Inhalte bei Kabel und Satellit.
Gleichzeitig betonte Langheinrich, der auch Vorsitzender der Kommission für Zulassung und Aufsicht der Landesmedienanstalten (ZAK) ist, dass die tatsächlichen meinungsrelevanten Inhalte nicht aus dem Blick geraten dürften. In Zeiten, in denen Finanzinvestoren das Ruder bei vielen privaten Sendern übernommen haben und die Unternehmen nur noch auf die letzte Rendite trimmen, drohe die publizistische Qualität auf der Strecke zu bleiben. Langheinrich regte gewisse Leistungskataloge an, Mindestanforderungen auch bei den privaten Sendern klarer
gesetzlich zu definieren.


Premiere veröffentlicht Ergebnisse für das dritte Quartal 2008
Im dritten Quartal 2008 verbuchte Premiere einen Gesamtumsatz von 244,6 Millionen Euro (Q3 2007: 247,5 Millionen Euro). Die operativen Kosten stiegen auf 271,8 Millionen Euro (Q3 2007: 225,5 Millionen Euro), in erster Linie durch höhere Kosten für Übertragung, Hardware und Vertrieb sowie geringere sonstige betriebliche Erträge verglichen mit dem dritten Quartal 2007. Das EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Finanzergebnis und Abschreibungen) lag bei -27,2 Millionen Euro (Q3 2007: 22,0 Millionen Euro), der Konzernverlust bei 89,1 Millionen Euro (Q3 2007: 0,1 Millionen Euro Gewinn).
Der Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit im dritten Quartal betrug -63,2 Millionen Euro (Q3 2007: 4,8 Millionen Euro), die Nettoverschuldung stieg auf 307 Millionen Euro (Q2 2008: 224 Millionen Euro). Premiere hat mit seinem Bankenkonsortium im Hinblick auf eine bevorstehende Verletzung seiner Kreditvereinbarungen eine Aussetzung der Überprüfung seiner Covenants vereinbart und befindet sich in Gesprächen bezüglich der Restrukturierung der bestehenden Kreditvereinbarungen sowie hinsichtlich des gesamten Kapitalbedarfs.
Premiere hat eine neue Klassifizierung zur Zählung von Abonnenten eingeführt, die den neuen strategischen Schwerpunkt auf Kunden mit Laufzeitverträgen reflektiert. Die neue Zählweise fokussiert auf eine geringere Anzahl direkter Abonnenten, die aber einen höheren monatlichen ARPU aufweisen. Gemäß der neuen Klassifizierung zählte Premiere zum Ende des 3. Quartals 2008 2,411 Millionen direkte Abonnenten (Q3 2007: 2,535 Millionen) und verzeichnete im Berichtszeitraum einen monatlichen ARPU von 23,92 Euro. Zusätzlich zählte Premiere zum Ende des 3. Quartals 704.000 Wholesale Abonnenten. Premiere erwartet für 2008 einen Umsatz von über 1,015 Milliarden Euro und rechnet mit einem EBITDA-Verlust zwischen 40 und 60 Millionen Euro.
Mark Williams, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG: "Wir machen gute Fortschritte bei der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens und haben bereits damit begonnen, wichtige Korrekturen vorzunehmen. Wir konzentrieren uns bei der Neukundengewinnung ausschließlich auf Kunden mit Laufzeitabonnements, die meisten Randaktivitäten im Vertrieb haben wir eingestellt. Eine Grundvoraussetzung für zukünftiges Wachstum war das Schließen der Sicherheitslücke Anfang November. Wir bauen das Programmangebot für unsere Kunden kontinuierlich aus, während der Weihnachtszeit bieten wir ein sehr starkes Filmangebot an.



Studie: Jugendliche hören Musik meist im Radio
Jugendliche hören ihre Musik immer noch vor allem im Radio. Der Rundfunk liege beim täglichen Musikkonsum mit 53 Prozent vor dem MP3-Spieler (46 Prozent), ergab eine bundesweite Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (mpfs). CD-Player werden demnach immer weniger favorisiert, teilten die Macher der Studie am Mittwoch in Stuttgart mit. Mehr als jeder vierte (27 Prozent) unter den rund 1.200 Befragten im Alter zwischen 12 und 19 Jahren hört mittlerweile täglich Musik auf seinem Handy.



IP Deutschland: "Handelsunternehmen verstärken TV-Werbung"
Angesichts der angespannten konjunkturellen Lage werden Handelsunternehmen mit ihren Eigenmarken vermehrt in TV-Werbung investieren, um den Abverkauf anzukurbeln. Zu dieser Einschätzung kommt Martin Krapf, Geschäftsführer von IP Deutschland, dem Werbezeitenvermarkter der RTL-Gruppe. "Der Handel entdeckt im großen Stil das Fernsehen als Werbemedium und hat erkannt, dass die Marke ein wesentliches Kriterium für die eigenen Produkte ist", sagt Krapf im Interview mit der Fachzeitschrift Horizont.
Krapf warnt die Markenartikler vor diesem Hintergrund, auf Werbeinvestitionen im TV zu verzichten. Das könne das Erstarken der Handelsmarken begünstigen. "In der Vergangenheit konnte man Werbegelder kürzen in dem Vertrauen, dass die Konkurrenten das gleiche tun. Heute ist der Wettbewerb nicht mehr so eindimensional, weil auch der Handel mit seinen eigenen Marken mitmischt. Daher muss sich ein Konsumgüterhersteller schon sehr genau fragen: Nehme ich wirklich Geld aus dem Werbemarkt und mache in der Kommunikation Platz für andere?"
In wirtschaftlich angespannten Zeiten, wenn die Verbraucher mehr auf ihre Ausgaben achten, gehören regelmäßig nicht nur die Discounter, sondern auch die Eigenmarken der Handelsunternehmen zu den Gewinnern. Beide werben traditionell überdurchschnittlich stark in Tageszeitungen. Aktuell sind jedoch beispielsweise auch Lidl und Real in Sachen Eigenwerbung im TV unterwegs.



Kommission der Landesmedienanstalten beschließt gemeinsame Gewinnspielregeln
Neue und umfassende Regelungen für Gewinnspiele im Radio und Fernsehen rücken näher. Die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) und die Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) der Landesmedienanstalten haben nach intensiven Vorarbeiten jetzt eine entsprechende Gewinnspielsatzung verabschiedet.
"Damit setzen die Landesmedienanstalten ein klares Zeichen für mehr Transparenz und Verbraucherschutz im Rundfunk", so ZAK-Vorsitzender Thomas Langheinrich. Vorgesehen ist, dass die Satzung den Gremien aller 14 Landesmedienanstalten zur Entscheidung möglichst noch in diesem Jahr vorgelegt wird. Vorher werden auch die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten über die Details der Gewinnspielsatzung informiert und in einem gesetzlich vorgeschriebenem Verfahren beteiligt.
Besonders wichtig war den Medienhütern der Kinder- und Jugendschutz. So dürfen in Zukunft Jugendliche erst ab 14 Jahren an Gewinnspielen im Radio oder Fernsehen teilnehmen, eine Teilnahme an Gewinnspielsendungen ist Kindern und Jugendlichen in Zukunft generell untersagt. "Damit tragen die Landesmedienanstalten dem unterschiedlichen Gefährdungspotential bei Gewinnspielen und Gewinnspielsendungen Rechnung", so der ZAK-Beauftragte für Programm und Werbung, Professor Dr. Norbert Schneider, unter dessen Federführung in enger Zusammenarbeit mit der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) die Satzung entstanden ist.
Neu ist unter anderem auch:
• Bei einem Gewinnspiel muss im Rahmen einer entsprechenden Sendung innerhalb von 30 Minuten ein Anrufer durchgestellt werden, nach 3 Stunden muss die Sendung beendet sein.
• Ein Telefonanruf darf nicht mehr als 50 Cent kosten.
• Darüber hinaus müssen in Zukunft Gewinnspiele nach klaren, für die Nutzer nachvollziehbaren und verständlichen Regeln ablaufen. Irreführung ist untersagt.
• Gewinnspielsendungen müssen alle 15 Minuten über Bildschirmeinblendungen über Teilnahmebedingungen informieren.
• Es darf nicht zu einer Mehrfachteilnahme an einem Gewinnspiel animiert werden.
• Bei Missachtung der neuen Vorschriften drohen den Veranstaltern Bußgelder bis 500.000 Euro.
Gegenüber den Landesmedienanstalten besteht eine Informationspflicht, das heißt, die Veranstalter müssen den Ablauf der Gewinnspiele umfassend dokumentieren. Die verabschiedete Gewinnspielsatzung ist zeitnah unter
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abrufbar.




TV Movie ab sofort mit elektronischem Programmguide auf dem iPhone
TV Movie baut die Markenfamilie im digitalen Bereich weiter aus: Ab sofort können iPhone-Nutzer direkt auf das Fernsehprogramm von TV Movie zugreifen. In Zusammenarbeit mit equinux bietet die Programmzeitschrift einen elektronischen Programmguide (EPG) für alle analogen und digitalen Sender mit sämtlichen relevanten Programm-Informationen für die nächsten sechs Tage.
Neben dem TV Movie Tagestipp, ausgezeichnet mit dem Moviestar, können die Nutzer über die beiden Ansichten "Jetzt" und "Ab 20.15 Uhr" die beliebtesten Suchkriterien schnell und übersichtlich abrufen. Als besonders Highlight kann sich jeder Anwender seine Wunschsender selbst zusammenstellen. Filmfans können darüber hinaus ihr Wissen in einem Movie Quiz beweisen. Der TV Movie iPhone EPG ist ab sofort für 3,99 Euro (inkl. Mwst.) direkt im Apple iTunes Store verfügbar.



RBB startet neuen Fernsehtalk
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) startet ein neues Talkformat mit Jörg Thadeusz und Andreja Schneider als Moderatorenduo. Bei "Dickes B." sollen einmal im Monat am Freitagabend Persönlichkeiten aus Szene, Show und Politik zu Wort kommen. Die ersten beiden Sendungen des "Showtalks" laufen am 21. November und 5. Dezember um 22.00 Uhr. Schauplatz ist das Tipi-Zelt am Kanzleramt. Zu den Gästen gehören Regisseur Wim Wenders, Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck sowie die Schauspielerin Katharina Thalbach. 2009 geht es mit zehn Live-Ausgaben weiter.



Neujahrskonzert bis 2012 im ZDF
Das ZDF wird auch in den kommenden Jahren das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker live ausstrahlen. Der Sender sicherte sich die Übertragungsrechte für die Jahre 2009 bis 2012, wie das Zweite in Mainz mitteilte. Im Neujahrskonzert 2009 (Sendung am 1. Januar um 11.15 Uhr) steht laut ZDF erstmals Daniel Barenboim am Dirigentenpult. Das Rechtepaket beinhaltet neben dem Neujahrskonzert noch zwei weitere Eventkonzerte der Wiener Philharmoniker, darunter das Konzert im Schlosspark von Schönbrunn



Volleyball: VfB Friedrichshafen überträgt Champions League-Spiele unverschlüsselt via Satellit
ND SatCom, ein Tochterunternehmen des Satellitenbetreibers SES Astra, baut seine Sponsoringaktivitäten für den VfB Friedrichshafen aus. Ab dieser Saison werden alle Heimspiele der Volleyballer in der CEV Indesit European Champions League live und in voller Länge über Satellit übertragen – mit Technologie und personeller Unterstützung der ND SatCom.
VfB-Manager Stefan Mau erklärt die Wichtigkeit der Übertragung: „Die Regularien der Champions League sehen vor, dass Heimspiele in einer gewissen Länge und ungeschnitten übertragen werden.“ Die Übertragung erfolgt über den Satelliten Hellas Sat 2. Wenn also Zuschauer ihre Antennenschüssel auf 39° Ost ausrichten, können sie die Heimspiele der Häfler live am heimischen Bildschirm verfolgen*. Aber auch andere Sendestationen bzw. die jeweiligen Gästevereine greifen auf diese Signale zurück und strahlen diese zum Beispiel in ihren Public Viewings aus.


Schweiz: Rundfunkfrequenzen werden mobilen Kommunikationsdiensten zugeschlagen
Ein Teil der Frequenzen, die traditionell für die terrestrische Fernsehübertragung genutzt wurden, wird in Zukunft neuen mobilen Kommunikationsdiensten vorbehalten sein. Dies hat der Bundesrat entschieden, indem er die Änderungen des Nationalen Frequenzzuweisungsplans (NaFZ) verabschiedet hat.
Dank der Digitalisierung des Fernsehens kann das Frequenzspektrum effizienter genutzt werden. Die frei werdenden Frequenzen, die als "digitale Dividende" bezeichnet werden, ebnen neuen Diensten den Weg, zum Beispiel der Breitband-Datenübertragung für den Internetzugang über das Mobiltelefon. In der heute vom Bundesrat verabschiedeten Version des NaFZ wird das Frequenzband von 790 bis 862 MHz spätestens im Jahr 2015 für mobile Dienste zur Verfügung stehen. Die Ausbreitungseigenschaften dieser Frequenzen sind besonders interessant, denn sie ermöglichen eine ausgezeichnete Abdeckung ländlicher Gebiete und weisen gleichzeitig eine gute Durchdringung in Gebäuden auf.
Die Schweiz ist eines der ersten europäischen Länder, das die Entscheidungen der Weltfunkkonferenz konkretisiert, die Ende 2007 unter der Ägide der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) in Genf durchgeführt wurde. Der Bundesrat vertritt die Haltung, dass das weiterhin dem Rundfunk zugewiesene Frequenzband von 470 bis 790 MHz ausreicht, um in Zukunft den Frequenzbedarf des digitalen terrestrischen Fernsehens zu decken. Die letzten analogen Fernsehsender werden im Frühling 2009 ausser Betrieb gesetzt.
Der Nationale Frequenzzuweisungsplan definiert, welche Frequenzen für welche Dienste verwendet werden. Für seine Aktualisierung ist das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) zuständig.


Schweiz: UVEK lehnt weitere Frequenz in Zürich für Energy ab
Der Züricher Privatsender Raduio Energy wird wohl nicht nachträglich bei der Vergabe von Radiofrequenzen in der Schweiz berücksichtigt. Eine spezielle Radiofrequenz für den bei der kürzlich erfolgten Konzessionsverteilung leer ausgegangenen Zürcher Regionalsender "kommt für das UVEK definitiv nicht in Frage", gab Daniel Bach, Sprecher von Bundesrat Moritz Leuenberger, am Mittwoch gegenüber dem Branchendienst Klein Report bekannt. Noch vor einer Woche hatte der Vorsteher des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) angekündet, die Möglichkeit einer zusätzlichen UKW-Frequenz abklären zu wollen. "Diese Abklärung ist erfolgt, und es hat sich ergeben, dass es für das große Konzessionsgebiet Zürich-Glarus technisch keine freien Frequenzen gibt", betonte Bach. Kenner der Szene bezweifeln diese Darstellung. So gab es in Zürich in den vergangenen Jahren auf mehr als fünf derzeit ungenutzten UKW-Frequenzen - unter anderem ehemaligen Kanälen von Radio Zürisee - Veranstaltungsfunk. Eine
offizielle Koordinierung und Bereitstellung der Frequenzen lehnt die Politik jedoch ab.Neben den technischen Hindernissen sprechen laut Daniel Bach daher vor allem auch grundsätzliche Überlegungen dagegen, den Radiosender des Ringier-Verlags nachträglich doch noch zu berücksichtigen. "Niemand hat bei der Ausschreibung der drei großen Konzessionen eine zusätzliche Konzession gefordert", sagte er, "da kann man nicht hinterher kommen und die Spielregeln während des Spiels plötzlich ändern." Radio Energy habe das Konzept des Bundesrates unterstützt und sich bei der Konzessionierung des Jugendradios sogar explizit gegen zusätzliche Konzessionen ausgesprochen, hieß es. Alle anderen Bewerber hätten ihre Konzepte auf die nun gesprochenen Konzessionen ausgerichtet, da könne man nicht plötzlich die Wettbewerbssituation ändern. Der Ball liege nun beim Verwaltungsgericht, welches die Konzessionsvergabe des UVEK überprüfen werde.


ZAK widerruft Zulassung von Kanal 7 INT
Die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) hat beschlossen, dass die Zulassungen der Euro 7 Fernseh- und Marketing GmbH zur bundesweiten Veranstaltung und Verbreitung der türkischsprachigen Fernsehprogramme „Kanal 7 INT“ und „tvt“ zu widerrufen sind. Seit Erteilung der Zulassung durch die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) am 13. März 2007 hat die Veranstalterin Euro 7 Fernseh- und Marketing GmbH gegen maßgebliche Bestimmungen der Zulassungsbescheide verstoßen. Nach Auffassung der ZAK ist die Veranstalterin weder personell noch finanziell in der Lage, die Fernsehprogramme künftig entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen zu veranstalten.
Dieser Befund stützt sich im Wesentlichen auf den Umstand, dass einerseits die Verantwortung der Programme nicht mehr von Deutschland aus wahrgenommen wird, andererseits ehemals Verantwortliche zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden sind. Damit bietet die Veranstalterin nicht mehr die rundfunkrechtliche Gewähr für eine ordnungsgemäße Programmveranstaltung. Die für die Durchführung des Widerrufsverfahrens zuständige LPR Hessen wird die Entscheidung der ZAK umgehend umsetzen.


Massive Veränderungen bei ProSiebenSat.1 Media AG
Der Vorstand der ProSiebenSat.1 Media AG hat am 11. November 2008 beschlossen, die Unternehmen der TV-Gruppe in Deutschland in einem groß angelegten Zukunftsprogramm auf die Herausforderungen der kommenden Jahre vorzubereiten. Die Neuordnung betrifft die Unternehmensbereiche German Free TV, Sales und die Konzernholding. Die Sender Sat.1, ProSieben und kabel eins werden bis Juni 2009 in einer neuen Struktur unter einem Dach in München zusammengeführt. Damit sind alle "General-Interest"-Sender an einem Standort und in einem Gebäude vereint. Das bedeutet, Sat.1 und alle unterstützenden Funktionen werden von Berlin nach München verlegt. Der Plan betrifft insgesamt 350 Mitarbeiter.
Matthias Alberti wird Mit-Geschäftsführer der German Free TV Holding. Neuer Vorsitzender der Sat.1-Geschäftsführung wird ab 1. Januar 2009 Guido Bolten, bislang Geschäftsführer von kabel eins. Dr. Torsten Rossmann, Vorsitzender der N24-Geschäftsführung, bleibt bis Juni 2009 in der Geschäftsführung von Sat.1. Nachfolger für Guido Bolten als Geschäftsführer von kabel eins wird ab 1. Januar 2009 Jürgen Hörner, bislang stellvertretender Geschäftsführer bei ProSieben.
Die Sat.1- Zentralredaktion wird in eine eigene GmbH umgewandelt. Dr. Torsten Rossmann wird als Vorsitzender der Geschäftsführung von N24 künftig die Gesamtverantwortung für beide Units am Standort Berlin übernehmen. Mit 450 Mitarbeitern bleibt Berlin der wichtigste Produktionsstandort und das journalistische Kompetenzzentrum der Gruppe. Sales Auch im Sales-Bereich kommt es zu Veränderungen. Es ist geplant, SevenOne Media und SevenOne Interactive in einer neuen Struktur und übergreifenden Teams zusammenzuführen. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach integrierten Kampagnenkonzepten werden beide Firmen von einer engeren Verzahnung profitieren und den Anforderungen des Marktes besser gerecht werden.
Die N24-online-Redaktion wird von SevenOne Intermedia zu N24 überführt und wird auch künftig bei N24 am Potsdamer Platz arbeiten. Die Aktivitäten von 9Live und der übrigen SevenOne Intermedia werden nach München verlagert


Sat.1: Umzug nach München offiziell
Der TV-Konzern ProSiebenSat.1 verlegt den Sender Sat.1 von Berlin nach München. Zudem werden alle Verwaltungsfunktionen der Gruppe in München zentralisiert. Konzernweit sollen 225 Stellen gestrichen werden. Vom Sat.1-Umzug sind 350 Mitarbeiter betroffen. Jeder betroffene Berliner Mitarbeiter werde ein Jobangebot in München oder eine angemessene Abfindung erhalten, hieß es. Konzernvorstand Andreas Bartl bekommt zudem den bisherigen Sat.1-Geschäftsführer Matthias Alberti zur Seite gestellt. Neuer Sat.1-Chef wird Guido Bolten (bisher Kabel eins).



Sat Kompakt


Manchester United TV auf Eurobird 1
Manchester United TV sendet jetzt über Eurobird 1, 28,5° Ost, auf 11.307 GHz vertikal (SR 27.500, FEC 2/3). Das Signal ist in Videoguard verschlüsselt.


Transpondertausch auf Astra
La 2 und Telefe International haben auf Astra 19,2° Ost die Frequenz 10.788 GHz vertikal verlassen. La 2 sendet jetzt auf 11.156 GHz vertikal, Telefe International auf 11.317 GHz vertikal. Babyfirst ist anstelle vom 10.876 GHz vertikal jetzt auf 11.156 GHz vertikal zu empfangen und Historia sendet jetzt auf 11.156 GHz vertikal (bisher 10.979 GHz vertikal). Alle genannten Programme senden verschlüsselt.


TV7 Bulgaria auf W2
TV7 Bulgaria sendet neu und unverschlüsselt auf Eutelsat W2, 16° Ost, 11.149 GHz vertikal (SR 8.900, FEC 3/4).


Neuer Tennis-Kanal auf Hotbird
Super Tennis strahlt unverschlüsselte Testsendungen auf Hotbird, 13° Ost, 11.178 GHz horizontal (SR 27.500, FEC 3/4) aus.


Holy God testet auf Hotbird
Unverschlüsselte Testsendungen des religiösen Programs Holy God können auf Hotbird, 13° Ost, 12.245 GHz horizontal (SR 27.500, FEC 3/4) empfangen werden.


Ram Raj Radio abgeschaltet
Ram Raj Radio hat seine Sendungen auf Hotbird, 13° Ost, 12.322 GHz horizontal (SR 27.500, FEC 3/4) eingestellt.




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