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Rückschlag für Chandhok - Kein Start in Indien

rooperde

Elite Lord
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Karun Chandhok darf nicht wie erwartet sein Heimrennen in Indien absolvieren und muss Jarno Trulli den Vortritt lassen - Lotus fürchtet um Platz zehn in der WM-Wertung

Überraschende Wende im Lotus-Cockpitpoker rund um den Grand Prix von Indien: Karun Chandhok wird nicht wie erwartet sein Heimrennen bestreiten dürfen, sondern ausschließlich im ersten Freien Training auf dem Buddh International Circuit zum Einsatz kommen. Und das, obwohl er bei den Freitag-Trainings dieses Jahr bereits acht Mal im Auto saß und beim Grand Prix von Deutschland Jarno Trulli ersetzte, was viele als Versuch deuteten, den 27-Jährigen auf sein Heimspiel vorzubereiten. Damit ist HRT-Pilot Narain Karthikeyan der einzige Lokalmatador bei der Premiere in Noida.

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"Ich bin natürlich sehr enttäuscht, dass ich beim ersten Grand Prix von Indien nicht im Fahrerfeld sein werde", macht Chandhok gegenüber 'Autosport' keinen Hehl aus seinem Frust. "Jeder weiß, dass das Heimrennen für jeden Fahrer das wichtigste und emotionellste Rennen ist - und das gilt besonders für mich. Ich war bereits in dieses Projekt involviert, als die Strecke noch ein leeres Stück Land war. Derzeit ist die Aufregung in Indien so groß - ich habe in den vergangenen zwei Tagen 28 Interviews gegeben."

Warum man auf Trulli setzt

Karun Chandhoks Vater Vicky Chandhok ist Präsident des indischen Motorsport-Verbandes und war einer der Motoren hinter dem ersten Formel-1-Rennen in Indien. Doch selbst das reichte für den ehemaligen HRT-Piloten nicht aus, um beim Heimrennen ins Lotus-Cockpit zu sitzen.

Doch was ist der Grund dafür? Lotus fürchtet, den zehnten Platz in der Konstrukteurs-WM zu verlieren - eine Position, die wegen der Verteilung von Bernie Ecclestones TV-Geldern mehrere Millionen Euro wert ist. Trulli ist für das Team mit all seiner Erfahrung eine sichere Bank - Chandhok konnte auf dem Nürburgring nicht wirklich überzeugen.

Chandhok glaubt weiter an Lotus-Zukunft

Trotz dieses Rückschlags glaubt Chandhok an eine Zukunft bei Lotus: "Ich bin sicher, dass es für Tony Fernandes eine schwierige Entscheidung war. Da wir immer eine gute Beziehung hatten, glaube ich, dass es ihn auf eine gewisse Art und Weise schmerzt. Ich bin hauptsächlich wegen ihm und wegen seines langfristigen Vertrauens zu diesem Team gestoßen. Ich hoffe immer noch, dass dieser langfristige Plan fruchtet und ich hoffe, dass ich eines Tages wieder für ihn fahren kann."

Chandhok ist bewusst, warum sich der Teamchef gegen ihn entschieden hat: "Sie haben dieses Mal auf die Erfahrung gesetzt." Dennoch macht er sich deswegen keine Vorwürfe: "Ich werde in Delhi erhobenen Hauptes ins Fahrerlager gehen, denn ich habe vor allem in den vergangenen drei Monaten in- und außerhalb des Autos alles Mögliche getan, um Tony zu zeigen, dass ich lange in der Formel 1 bleiben kann."

Quelle: Formel1
 
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