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PC & Internet Richterin im Silkroad-Prozess anonym bedroht


Nachdem Ross Ulbricht als Drahtzieher hinter "Silkroad" zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, hagelte es Kritik am Urteil. Die zuständige Richterin Katherine Forrest wurde sogar anonym mehrfach bedroht. Behörden wollen nun herausfinden, wer hinter den Drohungen steckt, und setzen alles daran, die Identitäten zu ermitteln.

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Ross Ulbricht wurde als der Drahtzieher hinter "Silkroad" zu einer lebenslangen Haft verurteilt, da er in großem Stil mit Drogen gehandelt hat. Das Urteil stieß allerdings nicht nur auf Zustimmung.

Identitäten von anonymen Postern sollen ermittelt werden

Es hagelte nicht nur Kritik am Urteil der zuständigen Richterin Katherine Forrest, welche dieses Urteil verhängt hatte, sie wurde sogar bedroht. Die Zeitung "Reason" brachte einen Artikel rund um den Prozess, zu dem anonym Drohungen gegenüber Richterin Katherine Forrest gepostet wurden. In diesen hieß es unter anderem, dass man sie erschießen sollte oder dass sie zur Hölle fahren solle, wo man ihr sicherlich schon einen Platz reserviert habe.

Nun ist das Internet voll von Trollen und Leuten, die sich einen Spaß daraus machen, zu jedem Artikel möglichst fiese Kommentare abzugeben. Auch Drohungen gegenüber Personen stehen auf der Tagesordnung. Im Fall der Drohungen gegenüber Richterin Katherine Forrest will man nun dagegen vorgehen. Behörden forderten von der Zeitung "Reason", dass man alle nötigen Daten herausgeben solle, die dazu führen, dass man die Identitäten der anonymen Poster herausfinden kann.

Allerdings will niemand diese Daten herausgeben, da man die Drohungen als Internetgetrolle abtut und die Drohungen nicht wirklich schlimm seien. Die Daten herauszugeben, würde gegen die Meinungsfreiheit verstoßen. Nun ist es jedoch so, dass es offenbar nur eine Formsache ist, dass "Reason" die Daten herausgeben soll. Anscheinend besitzt das Justizministerium Möglichkeiten, auch ohne die Hilfe der Zeitung an die entsprechenden Daten zu kommen. Ob dies aber wirklich passiert, steht auf einem anderen Blatt. Denn sollte man wirklich die Identitäten der Personen herausfinden, welche die Drohungen gepostet haben und entsprechende Ermittlungen einleiten, dann könnte dies weitreichendere Folgen haben, denn damit würde gegen die Meinungsfreiheit in den USA verstoßen werden.

Quelle: Gulli
 
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