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Resident Evil: Afterlife 3D Filmkritik online!

eisbaer

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Bereits Mitte der 90er Jahre brachte Capcom den Zombie-Horror Resident Evil in unsere Wohnzimmer, doch erst 2002 gelang auch der Sprung auf die Kinoleinwand. Anders als in den Videospielen sahen wir dabei aber nicht etwa unseren großen Helden wie Chris Redfield oder Jill Valentine über die Schulter, sondern verfolgten die hübsche Alice, die sich mehrere hundert Meter unter dem friedlichen Raccoon City mit der machthungrigen Umbrella Corporation anlegte. Im Laufe der Film-Reihe kam die Power-Lady mit dem gefährlichen T-Virus in Kontakt, der mittlerweile fast die ganze Welt ausgerottet hat, doch anstatt sich zu verwandlen, nutzte ihr Körper den Virus zu ihrem Vorteil und machte sie übermenschlich stark und schnell. Mit Resident Evil: Afterlife 3D läuft seit heute der mittlerweile vierte Teil der Film-Reihe an – wir haben den Streifen bereits vor ein paar Tagen gesehen und verraten euch, ob Alice auch in der dritten Dimension überzeugen kann!

„Ich bring ein paar Freunde mit“


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Wer den dritten Film, Resident Evil: Extinction, gesehen hat – zum Beispiel am vergangenen Wochenende auf Pro7 – wird sich mit Sicherheit noch an das Ende erinnern, in dem Alice (gespielt von Milla Jovovich) gegen Dr. Isaacs kämpft, der sich in einen Tyrant verwandelt hatte. Nach einigen actionreichen Szenen und einem blutigen Ende im Laser-Raum begibt sich Alice in eine große Halle, in der dutzende Klone von ihr aufbewahrt werden. Via Hologramm klingt sie sich ganz locker in ein Umbrella-Meeting ein und verspricht den Firmenchefs, dass sie ihnen einen Besuch abstatten und dabei ein paar Freunde mitbringen wird.

Resident Evil: Afterlife 3D setzt genau da an und versetzt die Handlung kurzerhand in die Umbrella-Zentrale in Tokyo. Der Kontakt zur Oberfläche bricht ab, dann wird plötzlich der Fahrstuhl in Bewegung gesetzt. Albert Wesker (diesmal gespielt von Shawn Roberts) – Vorsitzender der Umbrella Corporation – befehligt seine Sicherheitstruppen sofort zum Eingang, wo der Lift langsam sein Ziel erreicht und sich öffnet. Die schwerbewaffneten Truppen blicken in einen leeren Fahrstuhl, doch hinter ihnen springt eine Gestalt durch den Lüftungsschacht und landet lautlos am Boden. Als sich einer der Wachleute vorsichtig umdreht, sieht er unsere Heldin, Alice, kurz bevor ihm ein Messer ins Gesicht fliegt. Plötzlich beginnt die Action: Coole Stunts, wildes Geballere und mächtige Psi-Kräfte werden binnen wenigen Sekunden vom Stapel gelassen, bis Alice von ihrem letzten Gegner erschossen wird und weitere Truppen anrücken.

„Jungs, behandelt man so eine Lady?"

Plötzlich sehen wir nicht mehr eine, sondern gleich drei Alice auf einmal, die den Umbrella-Soldaten ordentlich zusetzen. Währenddessen kämpfen sich weitere Alice-Klone zum Kommando-Raum vor, in dem Wesker bereits auf sie wartet und sie mit seinen beiden Desert Eagles problemlos abschießt, denn auch er besitzt übermenschliche Kräfte – dem T-Virus sei Dank. Ein paar Klone sind für ihn kein Problem, doch so langsam wir die Anlage von dutzenden Alice überrant, sodass ihm nur die Flucht bleibt.

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Mit einem Hubschrauber verlässt er den Stützpunkt und aktiviert eine verheerende Bombe, die die gesamte Basis samt Umgebung in Luft auflöst. Er wiegt sich schon in Sicherheit, doch im Laderaum des Helis hat sich die wahre Alice versteckt und bereits auf ihren Erzfeind gewartet. Bevor sie ihn jedoch erledigen kann, rammt Wesker ihr eine Spritze in den Hals und injiziert ihr ein Serum, das den T-Virus in ihrem Körper nach und nach auflöst – Alice wird wieder menschlich! Wesker will zum Gnadenschuss anlegen, doch der Helikopter stürzt in einen Wald. Alice überlebt den Absturz und humpelt leicht angeschlagen aus dem Wrack, von Wesker ist keine Spur.

Zeitsprung, einige Monate später – Alice sucht nach ihren Freunden, die kurz vor dem Finale des dritten Teils mit einem Hubschrauber nach Alaska geflüchtet sind, wo es angeblich einen Ort namens „Arcadia“ geben soll, der abgeschieden und frei von Kontamination ist. Natürlich findet sie Claire Redfield (Ali Larter), doch von Arcadia ist weit und breit keine Spur. Auf der Suche nach weiteren Überlebenden fliegen die beiden in das verwüstete Los Angeles und finden dort neue Verbündete im Kampf gegen die allgegenwärte Umbrella Corporation, die noch lange nicht zerschlagen ist.

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Nur für Fans?

Wer die Resident Evil-Filme guckt, wird auch irgendwann mal irgendetwas mit den Spielen zu tun gehabt haben und wer ein richtiger Fan der Capcom-Reihe ist, darf sich in Resident Evil: Afterlife 3D über viele Anspielungen auf das fünfte Videospiel und weitere Charaktere des Franchises freuen. Die neuartigen Zombies oder die mutierten Hunde, die Zocker aus Resident Evil 5 kennen werden, sind da nur der Anfang, denn auch der gefährliche Axt-Zombie hat sein Leinwand-Debüt und verwickelt Claire und Alice in einen actionreichen Kampf. Hinzu kommt der erste Auftritt von Chris Redfield, der sich später im Film Alice und seiner Schwester anschließt. Auch Wesker selbst spielt endlich eine wichtigere Rolle als noch in den Vorgängenr. Trotzdem bleiben einige Fragen offen, etwa wie es der mutierte T-Virus geschafft hat, sich von Afrika über die ganze Welt auszubreiten, doch die Filme sind ohnehin schon immer einen etwas anderen Weg gegangen, als Capcom mit den Videospielen, insofern kann man einige Unstimmigkeiten verzeihen.

Die dritte Dimension

Nachdem James Cameron’s Avatar die neue 3D-Technik kinoreif gemacht hat, wollte es sich auch Regisseur Paul W.S. Anderson nicht nehmen lassen, in die dritte Dimension einzusteigen. Herausgekommen ist ein bildgewaltiges Action-Spektakel, das den 3D-Effekt an einigen bewusst eingesetzten Stellen – etwa wenn Kugeln und Blut ins Bild fliegen oder bei Regen – gekonnt darstellt. Hinzu kommen einige Schockmomente, die in 3D gleich noch einen Tick erschreckender sind. Am Besten kommt der Effekt aber natürlich in den Kampf-Szenen rüber, besonders im finalen Kampf gegen Wesker, der dem aus dem Videospiel verblüffend ähnelt. Shawn Roberts (Land of the Dead, X-Men) spielt den Ober-Bösewicht übrigens weitaus besser als Jason O’Mara, der Wesker im Vorgänger irgendwie alles andere als mächtig und bösartig darstellte. Der Schauspieler-Wechsel hat dem Charakter wirklich gutgetan, denn Wesker ist nun der wahnsinnige, bösartige und markante Mistkerl, den wir in den Videospielen lieben gelernt haben.

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Auch Milla Jovovich kann wieder überzeugen und spielt Alice in gewohnt guter Manier weiter, das Selbe gilt für Ali Carter, die die leicht verwirrte und durch nicht näher genannte Umstände angeschlagene Claire Redfield gelungen auf der Leinwand darstellt. Lediglich die unterstützenden Charaktere wirkten irgendwie austauschbar und nicht sonderlich überzeugend und auch K-Mart rückt im vierten Teil stark in den Hintergrund, nachdem im dritten Teil eigentlich viel Spielraum für eine tiefgründigere Hintergrund-Story gelassen wurde.





Quelle: spieletester.com
geschrieben ->Link veralten (gelöscht) am 16.9.2010
 
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