Plant ProSiebenSat.1 Kartellbeschwerde gegen Amazon?
Mit seinem günstigen Streamingdienst unterbietet Amazon die gesamte Konkurrenz - auch Maxdome von der ProSiebenSat.1-Gruppe. Diesen Preis erreicht der Online-Händler durch ein Kopplungsgeschäft, was der Konkurrenz ein Dorn im Auge ist. ProSiebenSat.1 plant nun eine Kartellbeschwerde.
Der Kampf der Streamingdienste wird nicht nur über die Inhalte, sondern auch über den Preis geführt. Unangefochten vorn liegt dabei Amazon Prime Instant Video, das mit 49 Euro im Jahr auf einen Monatspreis von nur 4,08 Euro kommt - und damit die Konkurrenz wie Netflix, Watchever oder auch Maxdome von der ProSiebenSat.1-Mediengruppe, die allesamt mindesten 7,99 Euro pro Monat kosten, deutlich unterbietet. Möglich wird dieser Kampfpreis jedoch nur, weil es das Videoportal als Beigabe zur Prime-Mitgliedschaft gibt. Die Rechtmäßigkeit des Kopplungsgeschäfts wird von der Konkurrenz jedoch bezweifelt und zumindest die Unterföhringer Mediengruppe will nun dagegen vorgehen.
So soll ProSiebenSat.1 laut einem Bericht des "Handelsblatt" vom Freitag, das sich auf Branchenkreise beruft, eine Beschwerde beim Bundeskartellamt prüfen, auch wenn diese noch nicht eingelegt wurde. Offiziell dazu äußern wollte sich das Unternehmen jedoch nicht.
Einer der größten Nachteile des günstigen Videoangebots von Amazon ist bisher die lange Kündigungsfrist, die im Gegensatz zur Konkurrenz, wo eine Kündigung monatlich möglich ist, ein Jahr beträgt. Jedoch hat der Online-Händler in den USA bereits Prime Video als separates Angebot gestartet, das ebenfalls eine monatlich Kündigung möglich macht, sich dabei aber auch dem Preis der Konkurrenz anpasst und für 8,99 US-Dollar erhältlich ist.
Quelle: df
Mit seinem günstigen Streamingdienst unterbietet Amazon die gesamte Konkurrenz - auch Maxdome von der ProSiebenSat.1-Gruppe. Diesen Preis erreicht der Online-Händler durch ein Kopplungsgeschäft, was der Konkurrenz ein Dorn im Auge ist. ProSiebenSat.1 plant nun eine Kartellbeschwerde.
Der Kampf der Streamingdienste wird nicht nur über die Inhalte, sondern auch über den Preis geführt. Unangefochten vorn liegt dabei Amazon Prime Instant Video, das mit 49 Euro im Jahr auf einen Monatspreis von nur 4,08 Euro kommt - und damit die Konkurrenz wie Netflix, Watchever oder auch Maxdome von der ProSiebenSat.1-Mediengruppe, die allesamt mindesten 7,99 Euro pro Monat kosten, deutlich unterbietet. Möglich wird dieser Kampfpreis jedoch nur, weil es das Videoportal als Beigabe zur Prime-Mitgliedschaft gibt. Die Rechtmäßigkeit des Kopplungsgeschäfts wird von der Konkurrenz jedoch bezweifelt und zumindest die Unterföhringer Mediengruppe will nun dagegen vorgehen.
So soll ProSiebenSat.1 laut einem Bericht des "Handelsblatt" vom Freitag, das sich auf Branchenkreise beruft, eine Beschwerde beim Bundeskartellamt prüfen, auch wenn diese noch nicht eingelegt wurde. Offiziell dazu äußern wollte sich das Unternehmen jedoch nicht.
Einer der größten Nachteile des günstigen Videoangebots von Amazon ist bisher die lange Kündigungsfrist, die im Gegensatz zur Konkurrenz, wo eine Kündigung monatlich möglich ist, ein Jahr beträgt. Jedoch hat der Online-Händler in den USA bereits Prime Video als separates Angebot gestartet, das ebenfalls eine monatlich Kündigung möglich macht, sich dabei aber auch dem Preis der Konkurrenz anpasst und für 8,99 US-Dollar erhältlich ist.
Quelle: df