Es war mehr als Spekulation: Ab sofort ist der Raspberry Pi Zero 2 W mit 4 Cortex-A53-Kernen und 512 MByte LPDDR2-RAM zu Preisen ab 15 Euro erhältlich.
Gestern war es noch Spekulation, heute stellt Eben Upton von der Raspberry Pi Foundation den Raspberry Pi Zero 2 W vor. Die kompakte, abgespeckte und billigere Version eines Raspberry Pi 3 ist ab sofort bei zahlreichen Händlern ab etwa 15 Euro erhältlich. Wegen der begrenzten Stückzahlen – unter anderem wegen Lieferengpässen sollen bis zum Jahresende insgesamt 200.000 Stück produziert werden – verkaufen die meisten Händler pro Bestellung nur 1 oder 2 Stück.
Wie am gestrigen Mittwoch schon bekannt wurde, verwendet die Raspberry Pi Foundation als Herzstück des Raspberry Pi Zero 2 W eine Variante des ARM-SoC Broadcom BCM2837, der auf der ersten Version des Raspberry Pi 3 von 2016 zum Einsatz kam.
Wie Eben Upton in einem ausführlichen Blog-Beitrag erklärt, reicht der Platinenplatz beim Raspi Zero nicht, um einen DRAM-Chip neben dem ARM-SoC aufzulöten. Aus Kostengründen sollte das RAM auch nicht auf die Unterseite. Daher wurde für den Raspberry Pi Zero 2 W ein "System-in-Package" mit der Bezeichnung RP3A0 entwickelt, das den "nackten" Chip (das Die) BCM2710A1 des BCM2837A1 mit einem LPDDR2-SDRAM-Die kombiniert.
Letzteres speichert 4 Gigabit, also 512 MByte. Eine Version mit mehr RAM ist nicht geplant.
Auf dem Raspberry Pi Zero W (links) sind ARM-SoC und LPDDR2-SDRAM als Package-on-Package (PoP) kombiniert. Beim Zero 2 W spricht man von einem "System in Package", weil beide Dies in einem gemeinsamen Gehäuse (Package) sitzen.
(Bild: Raspberry Pi Foundation)
Beim viel schwächeren Chip BCM2835 des Raspberry Pi Zero W war dieser Aufwand nicht nötig, weil es davon eine Variante für die Bauweise "Package on Package" (PoP) gibt: Diese hat oben Lötkontakte für einen separaten DRAM-Chip.
Der WLAN- und Bluetooth-Adapter des Raspberry Pi Zero 2 W wurde gegenüber dem des Zero W nur leicht verändert, WLAN gibt es weiterhin nur im 2,4-GHz-Band.
Ebenso wie der Raspberry Pi 3 hat der Raspberry Pi Zero 2 W eine Micro-USB-Buchse zur Stromversorgung; beim Raspberry Pi 4 ist es hingegen einen USB-C-Buchse. Die Raspberry Pi Foundation bringt auch ein neues Netzteil mit Micro-USB-Stecker und 2,5 Ampere Belastbarkeit auf den Markt.
Quelle:heise
Gestern war es noch Spekulation, heute stellt Eben Upton von der Raspberry Pi Foundation den Raspberry Pi Zero 2 W vor. Die kompakte, abgespeckte und billigere Version eines Raspberry Pi 3 ist ab sofort bei zahlreichen Händlern ab etwa 15 Euro erhältlich. Wegen der begrenzten Stückzahlen – unter anderem wegen Lieferengpässen sollen bis zum Jahresende insgesamt 200.000 Stück produziert werden – verkaufen die meisten Händler pro Bestellung nur 1 oder 2 Stück.
Wie am gestrigen Mittwoch schon bekannt wurde, verwendet die Raspberry Pi Foundation als Herzstück des Raspberry Pi Zero 2 W eine Variante des ARM-SoC Broadcom BCM2837, der auf der ersten Version des Raspberry Pi 3 von 2016 zum Einsatz kam.
Wie Eben Upton in einem ausführlichen Blog-Beitrag erklärt, reicht der Platinenplatz beim Raspi Zero nicht, um einen DRAM-Chip neben dem ARM-SoC aufzulöten. Aus Kostengründen sollte das RAM auch nicht auf die Unterseite. Daher wurde für den Raspberry Pi Zero 2 W ein "System-in-Package" mit der Bezeichnung RP3A0 entwickelt, das den "nackten" Chip (das Die) BCM2710A1 des BCM2837A1 mit einem LPDDR2-SDRAM-Die kombiniert.
Letzteres speichert 4 Gigabit, also 512 MByte. Eine Version mit mehr RAM ist nicht geplant.
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Auf dem Raspberry Pi Zero W (links) sind ARM-SoC und LPDDR2-SDRAM als Package-on-Package (PoP) kombiniert. Beim Zero 2 W spricht man von einem "System in Package", weil beide Dies in einem gemeinsamen Gehäuse (Package) sitzen.
(Bild: Raspberry Pi Foundation)
Beim viel schwächeren Chip BCM2835 des Raspberry Pi Zero W war dieser Aufwand nicht nötig, weil es davon eine Variante für die Bauweise "Package on Package" (PoP) gibt: Diese hat oben Lötkontakte für einen separaten DRAM-Chip.
Zero W bleibt im Angebot
Eben Upton betont, dass der billigere und vermutlich auch sparsamere Raspberry Pi Zero W mit BCM2835 weiter im Angebot bleibt. Man habe von den Versionen Zero und Zero W bisher fast 4 Millionen Stück verkauft.Der WLAN- und Bluetooth-Adapter des Raspberry Pi Zero 2 W wurde gegenüber dem des Zero W nur leicht verändert, WLAN gibt es weiterhin nur im 2,4-GHz-Band.
Ebenso wie der Raspberry Pi 3 hat der Raspberry Pi Zero 2 W eine Micro-USB-Buchse zur Stromversorgung; beim Raspberry Pi 4 ist es hingegen einen USB-C-Buchse. Die Raspberry Pi Foundation bringt auch ein neues Netzteil mit Micro-USB-Stecker und 2,5 Ampere Belastbarkeit auf den Markt.
Quelle:heise