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PC & Internet RapidShare - Wir sind nicht böse


Der Geschäftsführer des Filehosters RapidShare wehrt sich vehement gegen die Einstufung des US-amerikanischen Kongresses. Dieser hatte den Anbieter auf eine Stufe mit The Pirate Bay und anderen illegalen Anbietern gestellt.

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Auf Antrag der amerikanischen Interessengemeinschaft der Musikindustrie RIAA und der Filmwirtschaft MPAA wurde der Schweizer Filehoster vom Kongress auf die schwarze Liste der übelsten Urheberrechtsverletzer gesetzt. RapidShare-Gründer Christian Schmid weist diese Position entschieden zurück:

„Wir sind empört, dass ein Ausschuss des US-amerikanischen Kongresses unsere Website in Zusammenhang mit Piraterie benennt. Wir sind ein Unternehmen, das legitime Bedürfnisse unserer Kunden bedient. Das Unternehmen RapidShare vervielfältigt weder urheberrechtlich geschützte Daten noch macht es solche Daten öffentlich zugänglich. Zudem unternehmen wir alles in unserer Macht stehende, um Urheberrechtsverletzungen zu verhindern.“ Dies sei dem One-Click-Hoster kürzlich durch zwei Gerichtsurteile in den USA und Deutschland bestätigt worden.

„Wir stehen für den Dialog mit den Rechteinhabern. Dass wir nun in eine Reihe mit teilweise dubiosen Websites gestellt werden, die ganz andere Geschäftsmodelle und Ziele verfolgen, zeigt, dass die RIAA - Recording Industry Association Of America, die MPAA - Motion Picture Association of America und der US-Kongress offenbar keine tiefen Kenntnisse darüber verfügen, wie das Unternehmen RapidShare operiert. Wer Sündenböcke für eine schwarze Liste benötigt, sollte sich lieber bei anderen Sharehostern umsehen, die die Verbreitung von Raubkopien - im Gegensatz zu uns - gezielt fördern.“

Derlei Aussagen dürften von den Mitgliedern der WebWarez-Szene interessiert aufgenommen werden. Bis vor Kurzem hatten sie den Hoster umfangreich durch ihre Uploads unterstützt. Sie waren im Gegenzug dafür von RapidShare öffentlich als „Kriminelle“ diffamiert worden. Wenn der Empfänger der Daten so viel Wert auf Legalität legt, braucht man auf Uploads nicht mehr lange zu hoffen. Ohne neue Daten wird man auf Dauer auch keine neuen Premium-Zugänge verkaufen können.

Herr Schmid scheint den eingeschlagenen Weg des ehemaligen Geschäftsführers Bobby Chang fortzusetzen. RapidShare will kein schwarzes Schaf mehr sein und zeigt sich ganz in Weiß. Im Hintergrund laufen die Premium-Accounts des ehemaligen Geschäftsmodells solange es halt noch geht. Spätestens, wenn sich die Masse der zahlenden Warez-Leecher abgewendet hat, funktioniert das neue Geschäftsmodell, scheint man in Cham zu hoffen.

Quelle: Gulli
 
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