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Radsport - Martin steigt aus und schimpft über Tour-Etappe

zughengstin

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Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin
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ist zur letzten Etappe des 65. Critérium du Dauphiné nicht mehr angetreten und hat zudem Kritik an der Streckenführung für die 100. Tour de France (29. Juni bis 21. Juli) geübt. Der 28-Jährige hatte in den vergangenen Tagen immer wieder kleinere gesundheitliche Probleme und verzichtete deshalb mit Blick auf die Jubiläumstour auf das abschließende bergige Teilstück.

Gesundheitliche Probleme
"Ich erlebe hier gerade körperlich eine Berg- und Talfahrt", schrieb der Radprofi vom Team Omega Pharma-Quick Step schon am Samstag auf seiner Homepage: "Erst war ich geschwächt durch den Magen-Darm-Infekt, im Zeitfahren aber lief es dann ganz gut. Auf der Etappe danach dachte ich allerdings wieder, ich hätte eine Sommergrippe. Ich hatte mit dem Team schon über einen möglichen Ausstieg gesprochen. So kurz vor der Tour will man nicht allzu viel riskieren." Am Sonntag entschied er sich für die Vorsichtsmaßnahme.

Kritik an Tour-Streckenführung
Ärger und Sicherheitsbedenken rief allerdings der Kurs der siebten Etappe bei Martin hervor. Die Strecke, die zunächst über den legendären Anstieg nach L'Alpe d'Huez und die neue Abfahrt vom Col de Sarenne führte, glich in diesem Abschnitt der 18. Etappe bei der Frankreich-Rundfahrt. Er sei "negativ überrascht", die Abfahrt sei extrem schlecht gesichert, monierte Martin. "Die Straße ist alt, schmal, die Fahrbahn schlecht, keine Leitplanken, bei einem Fahrfehler geht es direkt 30 Meter im freien Fall runter. Uns dort lang zu schicken, ist verantwortungslos", sagte er. ...


Quelle: dpa
 
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