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Spielekonsolen PS4 Firmware: Deshalb ist ein Downgrade ohne Backup möglich

Wer die Firmware seiner PS4 auf eine frühere Version zurücksetzen möchte, braucht normalerweise ein Backup. Es sei denn ...

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Wer nach einem Downgrade seiner PS4-Firmware sucht, wird leider oftmals mit der finsteren Erkenntnis konfrontiert, dass er dafür zuvor ein Backup hätte erstellen müssen. Doch tatsächlich hält die Konsole grundsätzlich zwei Systemversionen bereit. Das nötige technische Geschick vorausgesetzt, ist damit ein Wechsel zur vorherigen Version möglich.

Nicht jedes Firmware-Update macht sich Freunde


Firmware-Updates sind nicht immer zum Vorteil des Anwenders. Oftmals verteilen Gerätehersteller darüber zwar nützliche neue Features. Doch manchmal streichen sie auch beliebte Funktionen oder errichten neue Sicherheitsbarrieren, was für den ein oder anderen Benutzer mit unangenehmen Einschränkungen einhergeht.

Gleiches gilt auch für die Firmware beliebter Spielekonsolen wie der PS4. Das Problem dabei: Ist das System erst mal aktualisiert, führt normalerweise kein Weg zurück zur vorherigen Version. Für Otto Normalverbraucher bedeutet das, dass er fortan mit den Neuerungen leben muss. Ob sie ihm gefallen oder nicht.

Wer jedoch über fortgeschrittene technische Kenntnisse verfügt oder jemanden kennt, der einen kennt, dessen Onkel einen Arbeitskollegen mit speziellen Fähigkeiten hat, kann seine PS4 durchaus auf eine frühere Firmware-Version zurücksetzen.

Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der Anwender zuvor ein Backup erstellt hat, welches sich bei Bedarf wiederherstellen lässt. Doch die wenigsten Menschen, die nach einem Downgrade für ihre PS4-Firmware googlen, dürften diese vorbereitende Maßnahme bereits getroffen haben.

Die PS4 hat immer ein Backup ihrer Firmware

Doch es gibt Hoffnung. Denn laut einem Bericht von Wololo.net nutzt die PS4 zwei verschiedene Speicherbereiche, um Problemen bei der Installation einer neuen Firmware zu begegnen. So bleibt die Konsole beispielsweise nach einem Stromausfall während eines Upgrades mit der vorherigen Systemversion betriebsbereit.

Erst wenn die PS4 das Firmware-Update erfolgreich abschließen konnte, verwendet sie die neue Version beim nächsten Start. Zuständig dafür ist der in der Konsole verbaute Syscon-Chip, der lediglich über einen Zeiger auf die neuste betriebsfähige Firmware verfügt.

Die nötigen “Spezialfähigkeiten” vorausgesetzt, lässt sich dieser Zeiger jedoch auf die vorherige Version umlenken, die nach einem Upgrade der Firmware weiterhin als Backup für die PS4 bereitsteht. Durch das Überschreiben einiger spezifischer Werte im Syscon-Chip soll es demzufolge möglich sein, zur vorherigen Systemversion zurückzukehren. Und das ganz ohne ein vom Anwender zuvor erstelltes Backup.

Downgrade ist nicht immer möglich – schon gar nicht ohne technisches Geschick

Doch wer betroffen ist, sollte sich nicht zu früh freuen. Denn es gibt auch Fälle, in denen ein Downgrade nicht möglich ist. Das ist trifft beispielsweise dann zu, wenn der zweite Firmware-Slot der PS4 bereits durch ein anstehendes zukünftiges Update belegt ist.

Wer das erforderliche technische Geschick mitbringt und etwas bastelfreudig ist, kann sich dennoch an einem Downgrade seiner PS4-Firmware versuchen. Eine detaillierte Anleitung dazu gibt es auch. Sie erfordert jedoch russische Sprachkenntnisse oder den Einsatz eines guten Übersetzers.


Für alle anderen, die dennoch etwas Unterhaltung in ihrer Freizeit suchen, könnte sich eventuell ein Blick auf einen PS4-Emulator wie fpPS4 lohnen.

Quelle; tarnkappe
 
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