Pro Sieben Sat 1: Teurer Vorstands-Abgang
München - Die ehemaligen Pro Sieben Sat 1-Vorstände Patrick Tillieux und Klaus-Peter Schulz erhielten für ihre vorzeitigen Vertragsauflösungen eine Sonderzahlung in Millionenhöhe.
Das berichtet "Die Süddeutsche". Demnach geht aus dem Geschäftsbericht des Konzerns hervor, dass Tillieux und Schulz nach ihrem Ausscheiden Abfindungen von insgesamt 4,8 Millionen Euro erhielten. Zum Vergleich nennt die Zeitung die Gesamtvergütung aller Vorstände 2009 in Höhe von 5,7 Millionen Euro.
Der Belgier Tillieux war zuvor Chef der SBS-Gruppe, die an Pro Sieben Sat 1 verkauft wurde, und zuletzt für das operative Geschäft im Konzern zuständig. Er schied Ende Juni 2009 aus. Klaus-Peter Schulz verließ das Unternehmen Ende Juli nach nur zehn Monaten. Schulz - er war für den Werbezeitenverkauf zuständig - ging wegen "unterschiedlicher Auffassungen über die langfristige strukturelle Ausrichtung". Beide erhielten zum Abschied viel Geld, offenbar weil ihre Verträge noch länger liefen, berichtet die Zeitung. Das Unternehmen befand sich zum damaligen Zeitpunkt in einer tiefen Werbekrise und entließ nach einem beschlossenen Sparkurs Hunderte von Mitarbeitern. Insgesamt sei die Vorstandvergütung beim Konzern aber gesunken, berichtet die Tageszeitung.
Quelle: digitalfernsehen
München - Die ehemaligen Pro Sieben Sat 1-Vorstände Patrick Tillieux und Klaus-Peter Schulz erhielten für ihre vorzeitigen Vertragsauflösungen eine Sonderzahlung in Millionenhöhe.
Das berichtet "Die Süddeutsche". Demnach geht aus dem Geschäftsbericht des Konzerns hervor, dass Tillieux und Schulz nach ihrem Ausscheiden Abfindungen von insgesamt 4,8 Millionen Euro erhielten. Zum Vergleich nennt die Zeitung die Gesamtvergütung aller Vorstände 2009 in Höhe von 5,7 Millionen Euro.
Der Belgier Tillieux war zuvor Chef der SBS-Gruppe, die an Pro Sieben Sat 1 verkauft wurde, und zuletzt für das operative Geschäft im Konzern zuständig. Er schied Ende Juni 2009 aus. Klaus-Peter Schulz verließ das Unternehmen Ende Juli nach nur zehn Monaten. Schulz - er war für den Werbezeitenverkauf zuständig - ging wegen "unterschiedlicher Auffassungen über die langfristige strukturelle Ausrichtung". Beide erhielten zum Abschied viel Geld, offenbar weil ihre Verträge noch länger liefen, berichtet die Zeitung. Das Unternehmen befand sich zum damaligen Zeitpunkt in einer tiefen Werbekrise und entließ nach einem beschlossenen Sparkurs Hunderte von Mitarbeitern. Insgesamt sei die Vorstandvergütung beim Konzern aber gesunken, berichtet die Tageszeitung.
Quelle: digitalfernsehen
Zuletzt bearbeitet: