In meiner Region werden die meisten Glasfaseranschlüsse vom Unternehmen "Deutsche Glasfaser" bereitgestellt. Der Anbieter wirbt damit, dass die Anschlüsse standardmäßig mit IPv6 und festem Präfix konfiguriert sind. Bedeutet ein fixes IPv6-Präfix, dass mein Hausanschluss eindeutig im gesamten Internet identifizierbar ist?
In diesem Fall können wir Entwarnung geben. Der Provider Deutsche Glasfaser (kurz DG) hat sich entschieden, seine dynamischen Präfixe nicht allzu oft zu ändern (die ersten 56 Bit, die an Privatkunden herausgegeben werden). Das erspart ihm etwas Konfigurationsaufwand.
Für Kunden klingt das zunächst zwar nach einem Verlust der Privatsphäre. Aber: Für die Identifizierung eines Netzwerkgeräts ist nicht das Präfix entscheidend, sondern die letzten 64 Bit einer IPv6-Adresse (die letzten 16 Hex-Zeichen). Dieser Adressraum ist mehr als vier Milliarden mal so groß wie der komplette IPv4-Adressraum der Welt (32 Bit).
Wenn nun auf Ihren Geräten moderne Betriebssysteme laufen und Sie an deren IPv6-Konfiguration nichts geändert haben, dann ist die Funktion "Privacy Extension" aktiv. Die stellt sicher, dass IPv6-Adressen für den ausgehenden Verkehr immer wieder neu erwürfelt werden. Zum Surfen im Internet werden bei IPv6 nur diese temporären Adressen verwendet.
Dafür müssen Sie selbst keinen Finger krümmen, alle Abläufe sind automatisiert. Neben diesen temporären IPv6-Adressen hat ein PC auch eine statische IPv6-Adresse. Die wird aber nur für etwaigen eingehenden Verkehr genutzt, also bei Servern. Wenn Sie keinen Server aufgesetzt haben, dann liegt diese statische IPv6-Adresse brach.
Quelle: c‘t
In diesem Fall können wir Entwarnung geben. Der Provider Deutsche Glasfaser (kurz DG) hat sich entschieden, seine dynamischen Präfixe nicht allzu oft zu ändern (die ersten 56 Bit, die an Privatkunden herausgegeben werden). Das erspart ihm etwas Konfigurationsaufwand.
Für Kunden klingt das zunächst zwar nach einem Verlust der Privatsphäre. Aber: Für die Identifizierung eines Netzwerkgeräts ist nicht das Präfix entscheidend, sondern die letzten 64 Bit einer IPv6-Adresse (die letzten 16 Hex-Zeichen). Dieser Adressraum ist mehr als vier Milliarden mal so groß wie der komplette IPv4-Adressraum der Welt (32 Bit).
Wenn nun auf Ihren Geräten moderne Betriebssysteme laufen und Sie an deren IPv6-Konfiguration nichts geändert haben, dann ist die Funktion "Privacy Extension" aktiv. Die stellt sicher, dass IPv6-Adressen für den ausgehenden Verkehr immer wieder neu erwürfelt werden. Zum Surfen im Internet werden bei IPv6 nur diese temporären Adressen verwendet.
Dafür müssen Sie selbst keinen Finger krümmen, alle Abläufe sind automatisiert. Neben diesen temporären IPv6-Adressen hat ein PC auch eine statische IPv6-Adresse. Die wird aber nur für etwaigen eingehenden Verkehr genutzt, also bei Servern. Wenn Sie keinen Server aufgesetzt haben, dann liegt diese statische IPv6-Adresse brach.
Quelle: c‘t