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Premiere wehrt sich gegen Bundesligavermarktung

Dem Pay-TV-Sender Premiere ist das geplante Vermarktungsmodell der Fußball-Bundesliga offenbar weiterhin ein Dorn im Auge. Im Oktober hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) die Vermarktung der Übertragungsrechte für die Spielzeiten 2009 bis 2015 der Agentur Sirius übertragen. Die Medienagentur des Unternehmers Leo Kirch soll in Zukunft Pay-TV-Anbieter mit fertigen Programmbeiträgen versorgen.

Schriftliche Beschwerde

Für Premiere ist diese Vereinbarung nicht akzeptabel: "Wir werden beinhart gegenverhandeln", kündigt Carsten Schmidt, Vorstand für Sport und New Business, an. Der Sender hat bereits schriftlich eine Beschwerde im Bundeskartellamt eingebracht und erwartet sich gute Chancen Gehör zu finden. Als Interessent an den Übertragungsrechten verlange Premiere die "Hoheit über die Berichterstattung", so Schmidt. "Da sind wird zu keinerlei Kompromissen bereit - und sehen sehr gute Chancen diese Forderung auch durchzusetzen."

An europäisches Niveau angleichen

Der zentrale Verhandlungspunkt in der Rechtevergabe ist die Frage der Exklusivität der Übertragungslizenzen, die Premiere gerne gesteigert sehen möchte. "Wir sind für viele Modelle offen. Unsere klare Präferenz ist aber eine stärkere Exklusivität an den Samstagen", erklärt Schmidt. Damit will er die deutsche Fernsehlandschaft an das europäische Niveau heranbringen, "damit sich die Bundesliga weiter positiv entwickeln kann."

Exklusivität notwendig

In Frankreich ist es beispielsweise üblich, die Zusammenfassungen der Erstliga-Spiele erst am Sonntagmorgen im Free-TV auszustrahlen. Ohne gesteigerte Exklusivität seien zwangsläufig Preisabschläge nötig, sagt Schmidt.

Quelle: pte
 
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