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Premiere: Übernahme von Giga und Film-Plattform in2movies geplant

und die Video-on-Demand-Plattform Der Münchner Pay-TV-Anbieter Premiere will den Spiele-Spartensender Gigain2movies übernehmen. Das geht aus einer am Dienstag vom Bundeskartellamt veröffentlichten Liste der geplanten Zusammenschlussvorhaben hervor. Demnach wurde dort unter dem Aktenzeichen B6-246/07 am 11. Dezember der Übernahmewunsch für in2movies angemeldet, bereits am 6. Dezember unter dem Aktenzeichen B6-245/07 für den mehrheitlich im Besitz von Finanzinvestoren befindlichen Kanal Giga. Beide Anmeldungen sind mit dem Stichwort "Kontrollerwerb" gekennzeichnet. Das bedeutet in der Regel, dass ein Investor beabsichtigt, mindestens 75 Prozent des stimmberechtigten Kapitals der Gesellschaft zu kontrollieren. Eine Stellungnahme von Premiere auf Anfrage der SAT+KABEL am späten Dienstagabend steht noch aus.

Der Pay-TV-Sender hatte zuletzt betont, seine Aktivitäten im Internet ausbauen zu wollen. in2movies ist ein Joint Venture von Warner Bros. (Inhalte) sowie der Bertelsmann-Tochter Arvato Mobile (Technik) und bietet TV-Serien sowie Spielfilme zeitgleich mit dem DVD-Start zum Download an. Im Gegensatz zu Mitbewerbern wie "Maxdome" (ProSiebenSat.1/United Internet) handelt es sich um eine "Download-to-Own"-Offerte. Das heißt, der Film lässt sich nicht nur für einen begrenzten Zeitraum, sondern dauerhaft auf der Festplatte archivieren und wiedergeben. Alternativ bietet in2movies für einige der angebotenen 1.800 Filme und Serienfolgen auch günstigere Miettarife an, bei denen durch einen digitalen DRM-Zeitstempel nach 24 Stunden das erneute Abspielen unterbunden wird

Mit den Inhalten könnte Premiere seinen bisherigen Streaming-Service, über den auch Sport-Veranstaltungen live ausgestrahlt werden um eine neue Spielart erweitern - und damit mehr zahlungswillige Kundschaft anziehen. Unklar ist dagegen noch, was der Bezahlsender mit dem Erwerb des Spielekanals Giga plant: Zwar ist dort eine sehr junge und damit bei Privatsendern begehrte Zielgruppe versammelt, inhaltlich aber passen die künftigen Partner nicht zusammen. Unabhängig davon bestätigte ein Sprecher von Premiere unterdessen dem Branchendienst "Medienbote", dass man mit beiden Unternehmen über eine "engere Zusammenarbeit" spreche. Man habe die Vorhaben vorsorglich beim Kartellamt zur Prüfung vorgelegt, hieß es ohne weitere Details.

Quelle Sat und Kabel
 
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