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Premiere fordert von TV-Branche mehr Engagement für HDTV

München - Premiere fordert von der TV-Branche in Deutschland mehr Engagement für das hochauflösende Fernsehen.

Vor allem von den frei empfangbaren Sendern erwartet der Abo-Sender die Ausstrahlung von HDTV-Sendungen. Premiere Programmvorstand Hans Seger: "In Deutschland müssen endlich weitere HDTV-Sender starten. HDTV ist in vielen Ländern in Europa schon selbstverständlich, selbst öffentlich-rechtliche Sendeanstalten wie die BBC in Großbritannien setzen voll auf hochauflösendes Fernsehen."

"In Deutschland werden stattdessen zum wiederholten Mal Showcases und vermeintliche Qualitätsoffensiven gestartet oder das 16:9-Format vollständig eingeführt, das es schon seit den 90er Jahren gibt. Für Fernsehzuschauer, die sich einen tollen Flachbildschirm gekauft haben, ist das ein schwacher Trost. Und für Deutschland als eines der innovativsten Länder der Welt ist das ein sehr trauriges Bild. Österreich und die Schweiz sind uns jedenfalls schon mindestens einen Schritt voraus", so Seger weiter.

Die Zahl der HD-ready-TV-Geräte und HDTV-Receiver nimmt stetig zu, viele Sender begründen laut Premiere allerdings den verzögerten Start von HDTV-Programmen mit fehlenden Empfangsgeräten. Seger: "Die Argumentation mit fehlenden Empfangsgeräten ist absurd. Zum Start des Farbfernsehens gab es auch kaum entsprechende Fernsehgeräte. Und in den 90er Jahren sind viele Sender ins digitale Fernsehen eingestiegen, obwohl es nur wenige Digitalreceiver
gab."

Auch fehlende Übertragungskapazität oder Ausstrahlungstests lässt Seger nicht als Begründung gelten: "Aus unserer Sicht gibt es keine Ausreden mehr, wir beweisen tagtäglich, dass HDTV in Deutschland längst Realität ist. Wir zeigen die besten Programminhalte, die es im deutschen Fernsehen gibt, in HDTV-Qualität: Top-Spielfilme, Serien und Spitzenfußball aus der Bundesliga, UEFA Champions League und dem DFB-Pokal." Der Abo-Sender habe bereits 2004 in die HDTV-Ausstrahlung investiert und zusätzliche Übertragungskapazitäten angemietet. "Allein mit der Bandbreite der analogen Ausstrahlung von BR alpha könnten die öffentlich-rechtlichen Sender bis zu vier HDTV-Sender ausstrahlen", sagt Seger.

Premiere habe nach eigenen Angaben 50 Prozent mehr HD-Abonnenten als vor einem Jahr. Premiere könne den HDTV-Markt in Deutschland aber nicht alleine vorantreiben, wie das Unternehmen mitteilt. Dennoch komme für den Sender ein weitergehendes Engagement in Frage. Seger: "Grundsätzlich können wir uns schon vorstellen, bei einem Ausbau des HDTV-Angebots mit anderen Sendern zusammenzuarbeiten und so HDTV in Deutschland weiter voranzutreiben. Gespräche dazu laufen bereits."

Premiere zeige nach eigenen Angaben seit 2005 auf Premiere HD und Discovery HD jährlich über 17 000 Stunden HDTV-Programm. "Wir liefern den Zuschauern nicht nur das richtige Programm in der besten Qualität für ihren Flachbildschirm, Premiere fördert mit attraktiven Angeboten auch die Verbreitung von HD-Receivern", erklärte Seger.


@uelle: DF
 
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