Ich bin auf der Suche nach ein paar NAS-Festplatten für meinen dauerlaufenden Mediaserver. Früher hat man solche Laufwerke ja mal in schwingungsdämpfende Rahmen eingebaut, auch um die Lautstärke der Laufwerke zu reduzieren. Braucht man das noch oder ist das eventuell sogar schädlich?
Eine Entkopplung kann die Übertragung von Vibrationen benachbarter Festplatten und mit variabler Drehzahl rotierender Lüfter reduzieren. Sie sollte jedoch nicht so weich sein, dass es zu Resonanzen kommt und damit die Positionierung der Köpfe beeinträchtigt wird – eine Aufhängung in dicke Gummibänder kommt damit wohl nicht mehr in Frage.
Seagate gibt keine ganz so einfache Antwort auf die Frage. Die Lautstärke spielt den Angaben zufolge keine Rolle mehr bei aktuellen Festplatten, hochkapazitive Helium-Laufwerke sind in der Regel noch einen Tick leiser als luftgefüllte Modelle. Der Hersteller weist darauf hin, dass die Spurbreite bei hochkapazitiven Modellen mittlerweile bei nur noch 51 Nanometern liegt und diese in Zukunft eher noch schmaler wird. Damit einhergehend erwartet auch Seagate steigende Anforderungen an die Gehäuse, was wohl insbesondere deren Steifigkeit betrifft.
Vor allem bei Systemen mit nur wenigen Laufwerken kann eine Entkopplung jedoch durchaus funktionieren.
Toshiba empfiehlt einen Festplatteneinbau mit Gummipuffern oder -schnüren lediglich bei mobilen Geräten, um die Platte im ausgeschalteten Zustand vor mechanischer Belastung zu schützen. Bei stationären Geräten wie PCs, NAS oder Servern sollte man Festplatten hingegen so fest wie möglich mit dem Gehäuse verbinden. Das reduziert Eigenschwingungen, und moderne Festplatten mit ihren schmalen Tracks können so die volle Geschwindigkeit liefern, weil die Bewegung des Gehäuses die Positionierung des Schreib-/Lesekopfes nicht stört.
In größeren Installationen sollte man Platten mit Rotationsvibrationssensoren (NAS- oder Enterprise-Modelle) einsetzen, da diese die Vibrationen anderer Laufwerke und Lüfter messen und die Firmware diese dann ausgleichen kann.
Das technische Team von Western Digital äußerte sich zu unserer Anfrage nicht.
Quelle: c‘t
Eine Entkopplung kann die Übertragung von Vibrationen benachbarter Festplatten und mit variabler Drehzahl rotierender Lüfter reduzieren. Sie sollte jedoch nicht so weich sein, dass es zu Resonanzen kommt und damit die Positionierung der Köpfe beeinträchtigt wird – eine Aufhängung in dicke Gummibänder kommt damit wohl nicht mehr in Frage.
Seagate gibt keine ganz so einfache Antwort auf die Frage. Die Lautstärke spielt den Angaben zufolge keine Rolle mehr bei aktuellen Festplatten, hochkapazitive Helium-Laufwerke sind in der Regel noch einen Tick leiser als luftgefüllte Modelle. Der Hersteller weist darauf hin, dass die Spurbreite bei hochkapazitiven Modellen mittlerweile bei nur noch 51 Nanometern liegt und diese in Zukunft eher noch schmaler wird. Damit einhergehend erwartet auch Seagate steigende Anforderungen an die Gehäuse, was wohl insbesondere deren Steifigkeit betrifft.
Vor allem bei Systemen mit nur wenigen Laufwerken kann eine Entkopplung jedoch durchaus funktionieren.
Toshiba empfiehlt einen Festplatteneinbau mit Gummipuffern oder -schnüren lediglich bei mobilen Geräten, um die Platte im ausgeschalteten Zustand vor mechanischer Belastung zu schützen. Bei stationären Geräten wie PCs, NAS oder Servern sollte man Festplatten hingegen so fest wie möglich mit dem Gehäuse verbinden. Das reduziert Eigenschwingungen, und moderne Festplatten mit ihren schmalen Tracks können so die volle Geschwindigkeit liefern, weil die Bewegung des Gehäuses die Positionierung des Schreib-/Lesekopfes nicht stört.
In größeren Installationen sollte man Platten mit Rotationsvibrationssensoren (NAS- oder Enterprise-Modelle) einsetzen, da diese die Vibrationen anderer Laufwerke und Lüfter messen und die Firmware diese dann ausgleichen kann.
Das technische Team von Western Digital äußerte sich zu unserer Anfrage nicht.
Quelle: c‘t