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PC & Internet Polizei warnt vor Erpressermails, die neben Namen auch Passwörter enthalten

So mancher Internetnutzer könnte diese Tage etwas erschrecken, wenn er in sein Mail-Postfach schaut. Denn aktuell gibt es laut Polizei wieder ein vermehrtes Aufkommen an Erpressermails, die sich an vermeintliche Konsumenten von Erwachseneninhalten richten. Diesmal sind die Mails aber nicht allgemein formuliert, sondern sprechen den Nutzer mit Namen an und nennen sogar ein Passwort.

Wie die Polizei weiter mitteilt, stammt dieses Passwort wohl aus einem früheren Hack und hat keinen Bezug mit Pornoseiten. Wo es herstammen könnte, kann man leicht auf haveibeenpwned.com überprüfen, dort werden alle bekannten Datensätze aus Datenleaks und -hacks gesammelt und man kann schauen, ob die eigenen Daten betroffen waren.

Jedenfalls sollte man das genannte Passwort, sofern man es noch irgendwo einsetzt, auf jeden Fall ändern. Und den Forderungen der Erpresser – „zahle Summe X in Bitcoin – natürlich nicht nachkommen. Sollte dies bereits passiert sein, sollte man den Vorfall auch bei der örtlichen Polizei zur Anzeige bringen.

Egal ob solche Erpressermails als „beim Pornokonsum erwischt“ oder anderweitig lauten, generell sollte man solchen Forderungen nicht nachgeben. Ebenso wie man nicht bezahlen sollte, wenn man sich Ransomware einfängt. Dass diese Masche auch 2018 noch funktioniert, liegt allerdings an den Nutzern, die das eben nicht so sehen und lieber einen finanziellen Schaden davontragen anstatt sich vermeintlich bei irgendetwas erwischen zu lassen.

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Quelle; Caschy
 

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Welle von Erpressermails - Name & Passwort soll Empfänger verunsichern

Die Polizei informiert über eine neue Welle von Erpressermails, die neben dem vollen Namen auch mindestens ein korrektes Passwort beinhalten. Dort wird behauptet, man habe die Empfänger beim Pornokonsum gefilmt und diverse persönliche Daten von ihren Geräten entwendet. Angeblich verhindere die Zahlung von 299 Euro in Bitcoin die Veröffentlichung des brisanten Materials.

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Offenbar haben Cyberkriminelle die Daten aus mehreren Hacks miteinander kombiniert. So werden die Angeschriebenen nicht nur mit vollem Vor- und Nachnamen adressiert. Heise security berichtet sogar darüber, dass ebenfalls mindestens ein korrektes Passwort des Empfängers in der E-Mail genannt wird, um diese einzuschüchtern. Die Passwörter stammen offenkundig von früheren Hacks und wurden lediglich mit anderen erbeuteten Daten vermischt, um die Empfänger so persönlich wie möglich anzusprechen.

Angeblich wurde beim Besuch einer Webseite mit pornografischen Inhalten die Kamera des Nutzers aktiviert, um sie bzw. ihn beim Konsum zu filmen. Dann soll die Schadsoftware der Cyberkriminellen angeblich alle Kontakte der installierten Messenger und der E-Mail Postfächer ausgelesen haben. Man könne das Video mit den Kameraaufnahmen links und den konsumierten Frischfleisch-Filmchen rechts in dieser Form an alle Kontakte schicken, sofern man nicht dazu bereit sei, 299 Euro an eine Bitcoin-Walletadresse des Cyberkriminellen zu schicken. Angeblich sei der Täter nicht zu lokalisieren, weil er sich im Ausland aufhält und alles zur Verschleierung seiner Identität unternommen habe.

Wer sich dagegen wehren oder nichts überweisen will, muss später 10.000 Euro bezahlen, sollte man erreichen wollen, dass das peinliche Video wieder aus dem Internet entfernt wird. Natürlich soll die Nachricht in erster Linie die Empfänger aufschrecken und für Panik sorgen. Neu ist dabei die Nennung des korrekten Passworts in Kombination mit der Namensnennung. Im englischsprachigen Bereich ist diese Masche schon mehrere Monate alt. Mit den deutschsprachigen Nachrichten erhoffen sich die Täter „wahrscheinlich,dass die Erpressermails nun mehr beachtet werden„, wie es die Polizei in Niedersachsen so treffend ausgedrückt hat.

Erpressermails erhalten: was tun?

Die Behauptungen in der Nachricht sind natürlich allesamt frei erfunden. Löschen Sie diese Mails einfach! Personen, die der Aufforderung zu Zahlen nachgekommen sind, sollten auf jeden Fall Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizei erstatten. Leider ist eher fraglich, ob das etwas bringen wird. Hier kann man sich zwei Beispiele der Erpressemails genauer anschauen.

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Quelle: Tarnkappe
 
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