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PC & Internet Polizei führt Razzia in 12 Kinderzimmern durch


Am vergangenen Donnerstagmorgen führte die Chemnitzer Polizei eine Großrazzia im sächsischen Zschopau durch. Medienberichten zufolge seien bei dieser Aktion insgesamt 12 Jugendzimmer untersucht worden. Die Hintergründe des Verfahrens sind noch nicht bekannt. Auch ist zur jetzigen Stunde ungewiss, welche Strafen auf die Jugendlichen warten.

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Laut einem Bericht der Chemnitzer Morgenpost fand am frühen Donnerstagmorgen im sächsischen Zschopau eine Großrazzia gegen junge Raubkopierer statt. Nach Angaben dieser Zeitung haben sich um 6:30 Uhr zehn Zivilfahrzeuge der Polizei am Zschopauer Markt versammelt, um gemeinsam das Rathaus anzusteuern. Dort sei man mit zehn Mitarbeitern zusammengekommen, die die Razzia zu Protokoll nehmen sollten: "Um uns ging es aber nicht, vielmehr wurden Mitarbeiter [des Rathauses] bei den Durchsuchungen als Zeugen benötigt", so der Hauptamtsleiter Uwe Gahut. Nachdem alle zehn Zeugen in die zehn Zivilfahrzeuge eingeteilt wurden, zogen die Beamten in Richtung der zu untersuchenden Wohnungen. 12 jugendliche Raubkopierer hatte man bei dieser Razzia im Visier.

Wie der Durchsuchungsbeschluss zustande kam, ist zur jetzigen Stunde noch unbekannt. Medienberichten zufolge heißt es lediglich: "Die Verdächtigen waren ins Visier der Fahnder geraten, nachdem sich einer der Raubkopierer zuvor bei der Polizei verplappert hatte." Den Jugendlichen wird vorgeworfen, Computerspiele und Musikdateien illegal aus dem Netz heruntergeladen und ausgetauscht zu haben. "Wir ermitteln wegen unerlaubter Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke", berichtet Oberstaatsanwalt Bernd Vogel.

Da diese Beschuldigung nahezu bei jedem Filesharer und Raubkopierer Gültigkeit findet, bleibt es mit Spannung abzuwarten, ob es sich hierbei um einen professionellen Raubkopierer-Ring handelt oder doch nur um übliche Filesharer, wie sie im deutschen Raum auf mehrere Hunderttausend geschätzt werden. Die beschlagnahmten Computer, Festplatten, CDs und DVDs werden nun ausgewertet.

Quelle: Gulli
 
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