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Spielekonsolen Playstation-Chef verrät indirekt Start-Termin für nächste Generation

Den in der letzten Zeit immer wieder aufflammenden Gerüchten über einen baldigen Start einer neuen Playstation-Generation hat Sonys Abteilungschef John Kodera jetzt wohl jegliche Grundlage entzogen. Dieser deutete jetzt einen relativ klaren Termin für eine Markteinführung der Playstation 5 an.

Auf einem Treffen mit Analysten und Investoren erklärte Kodera, dass die Playstation 4 in die finale Phase ihres Lebenszyklus' eingetreten sei. Dem entsprechend sei hier, wie auch schon bei den Vorgängern, mit einer eher rückläufigen Umsatzentwicklung zu rechnen.

Denn verschiedene Partner aus der Spieleindustrie werden die Investitionen in die Plattform tendenziell langsam zurückfahren und sich in absehbarer Zeit dann eher auf ein Durchstarten mit der nächsten Generation vorbereiten, wie der Wall Street Journal-Reporter Takashi Mochizuki von der Veranstaltung berichtet.

Wenn der Chef der Playstation-Sparte so etwas öffentlich äußert, könnte man annehmen, dass eine Art selbsterfüllender Prophezeiung entsteht. Allerdings dürften die Entscheider in der Spieleindustrie ohnehin wissen, was die Stunde geschlagen hat. Denn hinsichtlich der Zeiträume gibt es keine sonderlich großen Abweichungen zu den vorhergehenden Konsolen.

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Neue Abo-Modelle kommen
Den Zeitraum mit tendenziell sinkenden Einnahmen terminierte Kodera bis zum März 2021. Dann soll das zukünftige Wachstum letztlich eintreten. Das kann eigentlich nichts anderes Bedeuten, als dass zu diesem Zeitpunkt dann die neue Playstation auf den Markt kommen wird. Der Lebenszyklus der Playstation 4 wäre damit dann ähnlich lang wie bei den Vorgängern.

Spannend ist in diesem Zusammenhang vor allem eine Anmerkung des Managers, wonach man bei Sony verschiedene Maßnahmen plane, um den Umsatzrückgang in der kommenden Phase möglichst in Grenzen zu halten. So sollen unter anderem neue Abo-Modelle für zusätzliche Einnahmen sorgen.

Quelle; winfuture
 
"Wir haben mit der Abwärtskompatibilität herumgespielt, und ich kann sagen, sie ist eines der Features, die oft nachgefragt, aber tatsächlich selten genutzt werden", so Ryan.
Und weiter: "Das ist einer der Gründe, und ich war kürzlich bei einem Gran Tourismo Event, wo sie PS1-, PS2-, PS3- und PS4-Games hatten, und die PS1- und PS2-Games,
sie sahen uralt aus, warum sollte irgendjemand das spielen wollen?"

Da kann ich nur sagen - hoffentlich liegen die Konsolen wie Blei in den Regalen. Denn auch die Nummer 5 wird an der Abzockstrategie Sonys nichts ändern.
 
Ich verstehe das auch nicht warum ich keine alten Games mit den neuen Konsolen zocken kann. Das wäre ein echtes Kaufargument für mich. Meine PS 1 lebt nicht mehr. Wenn ich Tekken Tag Tounament in meine PS 3 mache spiele ich das Spiel gefühlt in Zeitlupe weil die jungs zu geizig sind den Emulator Chip mit einzubauen. Auf der Ps4 fing es dann ja an mit ihr könnt die alten Games ja im Store noch einmal kaufen obwohl ihr das Game schon habt. Danke Sony... meine PS4 ist schon lange wieder verkauft und das Kapitel Konsole für mich beendet. Da lob ich mir den PC da kann ich heute noch entspannt Die Siedler 1 Spielen ohne grosse Probleme
 
Etwas OT, aber die PSX Games spiele ich momentan auf dem FireTV2 via Emu. Funktioniert super. OT Ende
 
Wie die Playstation 5 aussehen könnte
Die nächste Konsolengeneration befindet sich bereits in Entwicklung, was die Frage aufwirft, wie Sony die Playstation 5 gestalten wird. Der Versuch einer realistischen Einschätzung der technischen Umsetzung.

Wenn es darum geht, was die Playstation 5 kann und was nicht, dann ist Mark Cerny die treibende Kraft. Er war zuletzt der Lead System Architect der Playstation 4 (Pro) und arbeitet mit seinem Team längst an der nächsten Konsolengeneration. Sony nutzt unserem Wissensstand nach wieder Hardware von AMD, da nur dieser Hersteller eine CPU samt GPU aus einer Hand liefern kann. Wir erläutern, was für Funktionsblöcke im SoC stecken könnten und für wann wir die Playstation 5 erwarten.

Das eingesetzte System-on-a-Chip muss eine hohe Rechenleistung für 4K-HDR-Fernseher aufweisen: Ausgehend von den 6 Teraflops der Xbox One X (Test) erwarten wir mindestens die doppelte Rechenleistung für die Playstation 5 und damit das Sechsfache einer regulären Playstation 4. Zugleich darf das SoC nicht übermäßig viel Energie benötigen und soll samt Arbeitsspeicher auch kostengünstig zu produzieren sein.

Eine Subventionierung durch Spiele wie einst bei der Playstation 3 wird Sony tunlichst vermeiden, bereits die Playstation 4 (Pro) waren so designt, dass die Japaner alleine durch die Hardware keinen Verlust machten. Bei der Herstellung des SoCs muss sich Sony zudem grundsätzlich danach richten, was Auftragsfertiger wie die TSMC anbieten. Sony lässt das SoC der Playstation 4 Pro (Test) mit 16FF+ bei der TSMC herstellen, auch Microsoft nutzt die Kapazitäten des weltgrößten Auftragsfertigers.

Der nächste Schritt sind 7 nm. Erste Smartphone-Chips wie der A12 von Apple und der Kirin 980 von Huawei sollen sich schon in der Herstellung befinden. Ein solches SoC misst jedoch meist nur um die 100 mm², die Chips der ursprünglichen Playstation 4 und der Xbox One X sind mit 348 mm² und 359 mm² deutlich aufwendiger. Um die nötige Leistung liefern zu können, ist anzunehmen, dass Sony mit 300 mm² bis 400 mm² kalkuliert. Angesichts dessen, dass AMD erste Samples seines 7-nm-Vega-Chips erhalten hat, scheint der Prozess gut anzulaufen. Bis zur Konsolen-Chip-Serienfertigung ist es aber noch weit.

Ziemlich klar ist dabei, dass es beim SoC der Playstation 5 keine dedizierte Grafikeinheit im klassischen Sinne geben wird. Dies erhöht die Kosten, etwa aufgrund einer komplexeren Platine. Sehr wohl denkbar ist aber ein Multi-Chip-Package wie es Intel mit Kaby Lake G umgesetzt hat. Nicht in das SoC oder MCP integriert sein dürfte unter anderem der WLAN/Bluetooth-Chip, der HDMI-Converter und zusätzlicher Speicher, wie er auch bei der Playstation 4 Pro verlötet ist. Diesen verwendet Sony, um bestimmte Apps zu puffern, was deren Start verglichen mit der Festplatte beschleunigt.

Apropos HDD: Bedingt durch die Größe aktueller und kommender Spiele sollte auch die Playstation 5 noch Magnetspeicher verwenden. Im 2,5-Zoll-Formfaktor mit 7 mm Bauhöhe gibt es 2 TByte - mit 15 mm sind ergo 4 TByte machbar. Selbst mit QLC-NAND-Flash ist alles über 1 TByte für eine Konsole vermutlich zu teuer, auch wenn Sony ganz andere Preise zahlt als Endkunden für eine SSD.

Beim Typ des Prozessors und der Grafikeinheit ist durch die AMD-Hardware die Richtung vorgegeben, wenngleich das SoC erneut ein Custom-Design sein dürfte.

Ohne Zen keine Next-Gen
Bei den CPU-Kernen wird Sony auf AMDs Zen-v1/v2-Architektur zurückgreifen, zumal die Entwickler bereits damit arbeiten. Bisher nutzen die Japaner zwei Jaguar-Cluster in 16FF+, mit 7 nm sind zwei Zen-CCX bei gleicher Die-Size drin: Das bedeutet acht Zen-Cores für die Playstation 5 und damit einen enormen Leistungszuwachs selbst im 2-GHz-Bereich für eine hohe Energie-Effizienz. Für die Playstation 4 Pro und die Xbox One X kam Zen zu spät, für die nächste Generation hingegen genau richtig. Wie üblich erwarten wir kleinere Anpassungen der CPU-Kerne, etwa bei den Latenzen.

Schon bei der Playstation 4 Pro verwendet Sony eine Radeon-Grafikeinheit, die von der Architektur her zwischen Polaris und Vega angesiedelt ist und überdies diverse Custom-Funktionen enthält. Für die Playstation 5 ist die Navi-Technik der logische Schritt, wenigstens Teile davon wird Sony implementieren. Bei der Leistung fällt uns eine Einschätzung schwer: Die Playstation 4 Pro hat 36 Compute Units bei 911 MHz und die Xbox One X hat 40 Compute Units bei 1,172 GHz. Beide Konsolen können natives 4K bei 60 fps nur liefern, wenn das Spiel nicht übermäßig anspruchsvoll ist - von 8K ganz zu schweigen.

Mehr Compute Units nötig als AMD bisher liefern kann
Setzen wir konservative 1,4 GHz im 7-nm-Verfahren an, so bräuchte das SoC satte 70 Compute Units - was das aktuelle Limit der Architektur von 64 CUs sprengt. Physisch müssen zudem mehr Compute Units vorhanden sein, da Microsoft und Sony immer Redundanz verbauen. Gehen wir von 60 CUs auf, müsste die Grafikeinheit mit immerhin 1,55 GHz laufen, was mit Vega bei 7 nm durchaus denkbar ist.

Neben der reinen theoretischen Rechenleistung entscheidet überdies die Architektur, was die GPU letztendlich kann. Bei der Grafikeinheit der Playstation 4 Pro etwa hat Sony mit dem Checkerboard-Rendering eine Hardware-gestützte Technik entwickelt, um höhere Auflösungen zu erreichen ohne dabei die Bildqualität durch das Upsampling sichtbar zu verschlechtern. Auch FP16-Operationen können für bestimmte Algorithmen verwendet werden, gleiches gilt für Async Compute und Shader Intrinsics.

Stellt sich noch die Frage nach dem Speicher und dem Interface: Die Playstation 4 Pro hat 8 GByte GDDR5 an 256 Bit, die Xbox One X sogar 12 GByte GDDR5 an 384 Bit. Der Schritt auf ein breiteres Interface wie 512 Bit würde das SoC deutlich vergrößern. Ohnehin ist mit GDDR6 schon der Nachfolger in der Serienfertigung, dieser erreicht höhere Datenraten. Ein Schwenk hin zu High Bandwidth Memory (HBM2/HBM3) könnte je nach Kosten interessant sein: Zwei Stacks an 2.048 Bit liefern 16 GByte und ähnlich viel Bandbreite wie GDDR6 an 256 Bit. Wir halten allerdings 32 GByte für sinnvoll, was mit verdoppelter Kapazität pro Chip klappen sollte.

Mit Blick auf die Verfügbarkeit des 7-nm-Verfahrens und GDDR6- sowie HBM-Speicher erachten wir das Weihnachtsgeschäft 2020 oder Frühling 2021 als realistischen Zeitrahmen für das Erscheinen der Playstation 5, was sich mit dem deckt, was Sony angedeutet hat.

Disclaimer: Unserem Kenntnisstand nach arbeitet Sony an einem SoC/MCP-Design mit AMD-Komponenten, was für die Playstation 5 verwendet werden dürfte. Alle weiteren Einschätzungen sind "educated guesses", basierend auf öffentlichen oder uns zugetragenen Informationen. Sony kann - muss aber nicht - auch einen anderen Weg gehen.

Quelle; golem
 
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