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PC & Internet Piraterie-Dienste: EU beobachtet Mega und FMovies

Während sich Telegram nicht mehr zwischen den Piraterie-Diensten einreihen muss, füllen nun FMovies, DDoS-Guard und Mega den Platz.

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Auf einer neuen Beobachtungsliste der Europäischen Kommission sind zwar einige Piraterie-Dienste nicht mehr zugegen. Dafür sind jedoch Neulinge hinzugekommen. Darunter auch sehr häufig genutzte Plattformen wie FMovies, DDoS-Guard und Mega. Letzterer Anbieter scheint mit seiner Erwähnung nicht sonderlich glücklich zu sein.

Einige Anbieter verschwinden aus dem Visier der EU

Die Europäische Kommission hat ihre neueste “Fälschungs- und Piraterie-Beobachtungsliste” veröffentlicht, in der sie regelmäßig auf Webseiten und Dienste hinweist, die laut Angaben von Interessengruppen mit betrügerischen Aktivitäten in Verbindung stehen. Neben Piraterie-Diensten enthält die Liste auch Online-Marktplätze, die Fälschungen vertreiben.

Wie TorrentFreak berichtet, sind in den vergangenen Jahren bereits einige Piraterie-Dienste wieder von der Beobachtungsliste verschwunden. Darunter beispielsweise auch “3lib.net“, das kürzlich der Razzia zum Opfer fiel, dank der die Schattenbibliothek Z-Library zum Großteil aus dem regulären Internet verbannt wurde.

Und auch der YouTube-Ripper “Youtubeconverter.io” sowie der illegale IPTV-Dienst “Electrotv-sat.com” sind inzwischen nicht mehr verfügbar und daher von der Liste gestrichen.

Doch mit dem Filesharing-Dienst “4shared” sowie der Messaging-App “Telegram” sind auch zwei Anbieter von der Liste verschwunden, die noch immer aktiv sind. Was genau die Hintergründe für ihre Entfernung sind, ist bisher unbekannt.

Dafür kommen neue Piraterie-Dienste hinzu

Viele Piraterie-Dienste, die auf der Beobachtungsliste schon vor zwei Jahren eine Erwähnung fanden, sind dort noch immer zugegen. Darunter beispielsweise Torrent-Seiten wie “The Pirate Bay” oder “1337x.to“. Aber auch die Cyberlocker “Uptobox.com” und “Rapidgator.net” sowie die Stream-Ripper “Y2mate.com” und “Savefrom.net” sind noch immer dabei.

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Doch es gibt auch einige Neuankömmlinge auf der Überwachungsliste, wie beispielsweise der YouTube-Downloader “Snappea.com” und das beliebte Streaming-Portal “Fmovies.to“. Außerdem stuft die Kommission Hosting-Provider und andere Dienste als problematisch ein, die Piraterie unterstützen. Darunter neuerdings “DDoS-Guard“, “2embed.ru” und “Fembed.com“.

Mega gesellt sich zu den Piraterie-Diensten

Interessanterweise ist auch der einst von Kim Dotcom gegründete Filehoster “Mega” auf der Liste aufgetaucht. Und das, obwohl sich der Dienst durch ein System zur Löschung von rechtsverletzenden Inhalten bemüht, geltende Gesetze einzuhalten. Durch Transparenzberichte legt das Unternehmen sogar regelmäßig die Zahlen dazu offen.

Doch laut der Kommission fehle es an “Präventivmaßnahmen, um das Hochladen von urheberrechtsverletzenden Inhalten zu verhindern.” Ein Gerichtsurteil aus Russland, das Internetanbieter zur Sperrung von Mega verpflichtete, habe schließlich zur Aufnahme des Dienstes in die Beobachtungsliste geführt.

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Dass Mega darüber nicht sonderlich erfreut ist, auf einer Liste mit Piraterie-Diensten aufzutauchen, dürfte auf der Hand liegen. Das Unternehmen kritisiert, dass die EU-Kommission dem Dienst keine Gelegenheit einräumte, um Missverständnisse zu korrigieren. Denn das russische Gericht habe die genannte Verfügung ohne Anhörung von Mega erlassen. Nach erfolgreicher Berufung sei diese jedoch wieder aufgehoben worden.

Auch wenn es für das ein oder andere Unternehmen unangenehm sein dürfte, auf der Überwachungsliste der Europäischen Kommission aufzutauchen, hat die Erwähnung keinerlei direkte Konsequenzen. Die Piraterie-Dienste stehen damit lediglich unter Beobachtung. Für die Einleitung weiterer Maßnahmen sind letztendlich lokale Regierungen und Vollzugsbehörden zuständig.

Quelle; Tarnkappe
 
Mega landet auf Piraterie-Liste der EU und ist darüber ziemlich sauer

Die EU veröffentlicht wie die USA mittlerweile eine regelmäßig aktualisierte Liste mit Plattformen, die hinsichtlich Piraterie und Produktfälschung unter Beobachtung stehen. Dort ist vor Kurzem auch Mega gelandet und der Dienst ist darüber alles andere als glücklich.

Die sogenannte "Counterfeit and Piracy Watch List" der EU-Kommission hat die US-amerikanische Variante als Vorbild, denn wie in den Vereinigten Staaten basiert die Übersicht auf den Vorschlägen von Interessengruppen, die Websites und Dienste dafür nominieren. Das bedeutet aber auch, dass hier keine rechtsverbindliche Empfehlung vorliegt.

Denn wie TorrentFreak berichtet, betont die Kommission explizit, dass die Liste "keine rechtliche Auswirkung" hat und lediglich auf "Behauptungen" der jeweiligen Interessengruppen beruht. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass ein Auftauchen in dieser Liste folgenlos bleibt. In der aktuellen Fassung der Liste - es ist die dritte Ausgabe - vermeldet die EU jedenfalls einige Erfolge. Denn es gelang, diverse Piraterie-Portale und -Quellen aus dem Netz zu bekommen.

Die üblichen Verdächtigen - und auch Neuzugänge

Die noch verbleibenden Angebote sind vielfach einschlägig bekannt: Dazu zählen Torrent-Tracker wie The Pirate Bay, Rarbg.to, Rutracker.org und 1337x.to sowie Filehoster wie Uptobox.com und Rapidgator.net. Schließlich tauchen dort auch noch wissenschaftliche Datenbanken wie Doc-Lib und Libgen auf. All das sind altbekannte Angebote, die in solchen Listen ihren Stammplatz haben.

Doch es gibt auch Dienste, die dort zum ersten Mal auftauchen, darunter DDoS-Guard, Fembed.com und Fmovies.to. Es gibt dort aber auch einen besonders prominenten Neuzugang: Mega, der ursprünglich von Kim Dotcom gegründete Filehoster.

Zwar gibt es auf Mega zweifellos auch illegale Uploads, der Dienst unterscheidet sich aber von den meisten anderen Angeboten dadurch, dass man ein voll funktionsfähiges und transparentes Takedown-System hat. Die EU bzw. die Industrie-Zuträger stören sich allerdings vor allem an dem Umstand, dass Mega keine Upload-Filter hat: "Die Interessenvertreter beklagen das Fehlen von Präventivmaßnahmen zur Verhinderung des Hochladens von rechtsverletzenden Inhalten", heißt es im Bericht.

Bei Mega ist man darüber aber alles andere als glücklich und lässt ausrichten, dass man nie von der EU kontaktiert worden ist, um deren Seite zu hören. "Der Aufnahme von Mega in die Liste fehlt die Legitimität, und wir weisen ihre Feststellungen zurück", sagte Mega-Chef Stephen Hall gegenüber TorrentFreak. "Leider hat sich die Kommission nie mit Mega in Verbindung gesetzt, um eine Klärung herbeizuführen oder eine Stellungnahme abzugeben, sodass sie Mega missverstehen und unsere Tätigkeit falsch darstellen. Mega hatte keine Gelegenheit, diese Missverständnisse zu korrigieren."

Quelle; winfuture
 
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