Das Update für Mavericks auf OS X 10.9.2 steht zum Download bereit. Auch wenn Apple das nicht ausdrücklich betont, schließt der Patch die Lücke bei der Behandlung von SSL-Verbindungen. Jeder Mac-Nutzer sollte das Update also schleunigst installieren.
Apple hat das lange erwartete Update auf die Version 10.9.2 seines Mac-Betriebssystems OS X veröffentlicht. Die Beschreibung auf den Supportseiten erwähnt nur zahlreiche Sicherheitsaktualisierungen und neue Funktionen und ganz am Ende der Liste auch eine Verbesserung bei SSL-Verbindungen. Tatsächlich wird mit dem Update aber auch die schwerwiegende SSL-Lücke im System geschlossen. Dies bestätigte ein Apple-Sprecher der Onlineausgabe von Forbes.
Durch den Fehler vertraute OS X jedem Zertifikat einer Webseite, die sich über eine https-Verbindung als vertrauenswürdig ausgab. Ob das Zertifikat tatsächlich von der gewünschten Webseite stammte, wurde nicht geprüft. Das Grundprinzip von SSL wurde somit ausgehebelt, was Man-in-the-Middle-Attacken nicht nur über öffentliche Netzwerke deutlich erleichtert hat. Da der Bug in Routinen des Betriebssystems selbst steckte, waren auch andere Anwendungen wie Facetime und Apple Mail betroffen. Bisher konnten sich die Anwender nur durch inoffizielle Workarounds und den Einsatz anderer Browser als dem vorinstallierten Safari schützen.
Seit dem Bekanntwerden der Lücke ließ Apple vier Tage ohne weitere Ankündigungen verstreichen. Zuerst wurde der Fehler bei iOS bereinigt und ein Patch für OS X versprochen - aber ohne Termin. Nun wird klar, warum Apple so verfuhr: Das Update auf OS X 10.9.2 war offenbar ohnehin geplant.
Die neue Version bietet außer dem Patch der Sicherheitslücke auch zahlreiche neue Funktionen im Detail. So ist es nun unter anderem möglich, mit Facetime reine Sprachverbindungen herzustellen, eine Warteschleife für Anrufe gibt es ebenfalls. Bei der Anwendung Nachrichten können ungewünschte Absender nun blockiert werden. Auch etliche Inkompatibilitäten, etwa bei Expresscards in Macbooks aus dem Jahr 2010, wurden beseitigt.
Das Problem der internen Mail-App, von manchen Mailanbietern keine E-Mails zu empfangen, wurde nach Apples Angaben ebenso behoben wie die fehlerhafte Anzeige der neu eingegangenen E-Mails.
Apple hat außerdem die Auto-Fill-Funktion von Safari etwas verbessert. Sie soll nun noch mehr Formulare selbstständig erkennen und mit den persönlichen Daten des Nutzers zur Vermeidung von Tipparbeit ausfüllen können. Darüber hinaus wurden Audio-Wiedergabe-Probleme, die bei einigen Macs in der Vergangenheit mit OS X 10.9 auftraten, nach Herstellerangaben nun behoben. Manche Nutzer wurden von instabilen VPN-Verbindungen geplagt, doch auch dieser Fehler soll laut Apple durch das Update behoben werden.
Das Update kann über die Softwareaktualisierung von OS X eingespielt werden und erfordert danach einen Neustart des Systems. Wenn mehrere Macs aktualisiert werden sollen, empfiehlt sich ein einmaliger Download des Pakets.
Auch für die OS X-Versionen Lion, Mountain Lion und Lion Server hat Apple Sicherheitsupdates veröffentlicht.
Golem.de
Apple hat das lange erwartete Update auf die Version 10.9.2 seines Mac-Betriebssystems OS X veröffentlicht. Die Beschreibung auf den Supportseiten erwähnt nur zahlreiche Sicherheitsaktualisierungen und neue Funktionen und ganz am Ende der Liste auch eine Verbesserung bei SSL-Verbindungen. Tatsächlich wird mit dem Update aber auch die schwerwiegende SSL-Lücke im System geschlossen. Dies bestätigte ein Apple-Sprecher der Onlineausgabe von Forbes.
Durch den Fehler vertraute OS X jedem Zertifikat einer Webseite, die sich über eine https-Verbindung als vertrauenswürdig ausgab. Ob das Zertifikat tatsächlich von der gewünschten Webseite stammte, wurde nicht geprüft. Das Grundprinzip von SSL wurde somit ausgehebelt, was Man-in-the-Middle-Attacken nicht nur über öffentliche Netzwerke deutlich erleichtert hat. Da der Bug in Routinen des Betriebssystems selbst steckte, waren auch andere Anwendungen wie Facetime und Apple Mail betroffen. Bisher konnten sich die Anwender nur durch inoffizielle Workarounds und den Einsatz anderer Browser als dem vorinstallierten Safari schützen.
Seit dem Bekanntwerden der Lücke ließ Apple vier Tage ohne weitere Ankündigungen verstreichen. Zuerst wurde der Fehler bei iOS bereinigt und ein Patch für OS X versprochen - aber ohne Termin. Nun wird klar, warum Apple so verfuhr: Das Update auf OS X 10.9.2 war offenbar ohnehin geplant.
Die neue Version bietet außer dem Patch der Sicherheitslücke auch zahlreiche neue Funktionen im Detail. So ist es nun unter anderem möglich, mit Facetime reine Sprachverbindungen herzustellen, eine Warteschleife für Anrufe gibt es ebenfalls. Bei der Anwendung Nachrichten können ungewünschte Absender nun blockiert werden. Auch etliche Inkompatibilitäten, etwa bei Expresscards in Macbooks aus dem Jahr 2010, wurden beseitigt.
Das Problem der internen Mail-App, von manchen Mailanbietern keine E-Mails zu empfangen, wurde nach Apples Angaben ebenso behoben wie die fehlerhafte Anzeige der neu eingegangenen E-Mails.
Apple hat außerdem die Auto-Fill-Funktion von Safari etwas verbessert. Sie soll nun noch mehr Formulare selbstständig erkennen und mit den persönlichen Daten des Nutzers zur Vermeidung von Tipparbeit ausfüllen können. Darüber hinaus wurden Audio-Wiedergabe-Probleme, die bei einigen Macs in der Vergangenheit mit OS X 10.9 auftraten, nach Herstellerangaben nun behoben. Manche Nutzer wurden von instabilen VPN-Verbindungen geplagt, doch auch dieser Fehler soll laut Apple durch das Update behoben werden.
Das Update kann über die Softwareaktualisierung von OS X eingespielt werden und erfordert danach einen Neustart des Systems. Wenn mehrere Macs aktualisiert werden sollen, empfiehlt sich ein einmaliger Download des Pakets.
Auch für die OS X-Versionen Lion, Mountain Lion und Lion Server hat Apple Sicherheitsupdates veröffentlicht.
Golem.de