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IPTV Orange Is The New Black: Hacker erpressen Netflix

Hacker haben die neue Staffel der beliebten Netflix-Serie Orange Is The New Black bereits ins Internet gestellt. Sie haben versucht, den Streaming-Anbieter mit dem Hack zu erpressen.

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Hacker haben zehn Folgen der Netflix-Serie Orange Is The New Black ins Internet geste​

Um neue Staffeln beliebter Serien machen die jeweiligen Anbieter mittlerweile eine Menge Wirbel - und unter Hackern scheint es ein ebenfalls sehr beliebter Sport zu sein, dermaßen aufmerksamkeitswirksame Inhalte bereits vor der offiziellen Veröffentlichung zu erbeuten und zu leaken - man denke nur an den Game-of-Thrones-Leak vor zwei Jahren, als die ersten vier Folgen der fünften Staffel bereits im Internet kursierten, bevor sie ihre Premiere auf HBO feiern konnten.

Dieses Mal hat es Netflix getroffen. Wie das englischsprachige Blog TorrentFreak berichtet, haben Hacker die neue Staffel von Orange Is The New Black erbeutet und bereits am Freitag zumindest die erste Folge der Serie auf The Pirate Bay online gestellt. Auf anderen illegalen Downloadportalen sind aber bereits 10 Teile der Staffel verfügbar, die insgesamt 13 Folgen hat. Die Hacker, die sich The Dark Overlord nennen, erklären in einem Statement, dass sie sich zur Veröffentlichung der ersten zehn Folgen entschlossen hätten, weil Netflix nicht auf ihr bescheidenes Angebot eingegangen sei - offenbar war ein Motiv für den Hack ganz schlicht Erpressung.

Der Streaming-Anbieter will sich aber offenbar nicht erpressen lassen. Auf der Internet-Seite von Netflix selbst ist zu diesem Vorfall bislang nichts zu finden, gegenüber dem US-Magazin Variety gab Netflix folgendes Statement ab: "Wir sind uns der Situation bewusst. Die Sicherheit eines Produktionspartners, mit dem auch andere große TV-Studios arbeiten, wurde kompromittiert und die zuständigen Ermittlungsbehörden wurden eingeschaltet."

Weitere Angriffe angekündigt
Die Hacker von The Dark Overlord haben per Twitter weitere Hacks angekündigt, mögliche Ziele sind unter anderem Fox, ABC oder National Geographic. Die Frage ist, ob Netflix nun an dem geplanten Veröffentlichungstermin festhalten wird, der für den 9. Juni geplant war, oder sich entschließt, die Staffel früher bereitzustellen.

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Screenshot vom Twitter-Account von The Dark Overlord

Angeblich ging es den Hackern um Geld - wie TorrentFreak schreibt, handelt es sich bei The Dark Overlord um eine offenbar ziemlich kompetente Hacker-Gruppe, die bereits andere Firmen erpresst haben soll, darunter ein Bauunternehmen und Organisationen, die im medizinischen Bereich tätig sind. Den Larson Studios hätten die Hacker sogar einen Vertrag zugestellt, in dem die Gruppe gewisse Dienste gegen Bezahlung anbietet, für Verstöße würden Zahlungen von jeweils 50 Bitcoin fällig.

Laut TorrentFreak könnte der OITNB-Leak der Auftakt zu einer ganzen Serie derartiger Erpressungsversuche sein. Die Qualität der gestohlenen und nun gelenkten Kopien sei sehr gut, außerdem habe The Dark Overlord verkündet, dass dieser Leak nur die Spitze des Eisbergs sei.

Für Serienfreunde sind das nicht unbedingt gute Nachrichten - denn wenn die Anbieter, die viel Geld in neue Produktionen stecken, mit ihren Inhalten nicht genug Geld verdienen können, werden sie auch nicht mehr in neue Serien investieren.

Quelle; teltarif
 
Netflix weigert sich Lösegeld zu zahlen, Hacker veröffentlicht Serie

TV-Serien-Piraten sehen sich üblicherweise als Fans, die einen Pilotfilm zu einer neuen Serie oder eine Staffel nicht erwarten können. Entsprechend ist es gewissermaßen Ehrensache, noch unveröffentlichte Episoden "einfach so" ins Netz zu stellen. Doch nicht alle sehen das so, ein Hacker wollte nun Netflix erpressen - der Streaming-Riese blieb aber unbeeindruckt.

Ein unter dem Namen "thedarkoverlord" auftretender Hacker hat laut einem Bericht von Variety die ersten zehn Folgen der fünften Staffel der Netflix-Eigenproduktion "Orange Is the New Black" (OITNB) ins Netz gestellt. Der Hacker hatte den Streaming-Anbieter zuvor erpresst, eigentlich wollte Netflix die beliebte Gefängnisserie erst am 9. Juni für die Öffentlichkeit freigeben. Laut dem Hollywood-Branchenblatt ist es nun sehr gut möglich, dass dieser Termin nun offiziell vorgezogen wird.

Thedarkoverlord hat gegenüber TorrentFreak mitgeteilt, dass er außerdem noch Shows von u. a. ABC, Fox und National Geographic in seinem Besitz habe. Das Material stammt aus einem Ende des Vorjahres durchgeführten Angriff auf die Postproduktionseinrichtung Larson Studios. Netflix hat das auch in einem Statement mehr oder weniger bestätigt.

Der Hacker (oder auch ein Kollektiv) hat eigenen Angaben nach eine "bescheidene Summe" an Lösegeld gefordert. Doch Netflix hat sich geweigert darauf einzugehen, direkt kommentieren wollte der Streaming-Dienst die Angelegenheit jedoch nicht.

Hacker verärgert

Der oder die Erpresser gaben die OITNB-Episoden (man konnte "nur" zehn von 13 Folgen beim Hack in Besitz bekommen) also frei und schrieben sich in einem Statement den Ärger von der Seele. Laut Thedarkoverlord werde Netflix nun viel Geld verlieren, man "schäme" sich, "dieselbe Luft wie ihr zu atmen", denn man hätte gedacht, dass ein "pragmatisches Unternehmen (wie Netflix) die Vorteile sieht, mit einer vernünftigen und gnädigen Einrichtung wie uns zusammenzuarbeiten". Der Hacker, dessen Ärger nicht zu übersehen war, endete mit einer Drohung in Richtung anderer Sender, diese hätten noch "Zeit, sich zu retten".

Quelle; winfuture
 
Netflix: Hacker erpressen Streaming-Dienst

Die Hacker-Gruppe „Thedarkoverlords“ hat zehn neue Folgen der fünften Staffel von „Orange is the new Black“ veröffentlicht. Vorher haben sie versucht, Netflix mit den gestohlenen Episoden zu erpressen, jedoch der Streaming-Dienst habe die Geldforderung offenbar ignoriert, berichtet „New York Times“.

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Netflix hatte in diesem Jahr angekündigt, dass die 5. Staffel der beliebten Serie von „Orange Is the New Black“ am 9. Juni erscheinen würde. Nun ist jedoch die Staffel bereits fast komplett erhältlich auf einschlägigen Torrent-Seiten, wie The Pirate Bay, bereits Wochen vor ihrem offiziellen Juni-Release-Datum, da Netflix offenbar der an sie gerichteten, erpresserischen Zahlungsaufforderung nicht nachkam. Die erste Episode wurde bereits am Freitag auf einer File-Sharing-Website veröffentlicht, die mit einem Twitter-Link der Hacker versehen war, der zu der Drohung geführt haben soll: “Lasst uns nun konkreter werden, Netflix.”, woraufhin auch die anderen Folgen am Samstag öffentlich illegal verfügbar waren.

Als verantwortlich, sowohl für das Einstellen der Links auf den illegalen Downloadportalen, als auch für die Erpressung von Netflix, bekannte sich die Hacker-Gruppe „Thedarkoverlords“. Die Hacker veröffentlichten auf der Plattform „Pastebin“, auf der man anonym Texte hochladen kann, eine Art Bekennerschreiben: „Wir sind es wieder“, heißt es darin. „Habt ihr uns vermisst?“ Und an die Adresse von Netflix: „Es hätte nicht so kommen müssen, Netflix. Ihr verliert jetzt viel mehr, als ihr uns hättet zahlen müssen.“ Zudem drohten die Verfasser anderen Produzenten: Man sei im Besitz von unveröffentlichtem Material von National Geographic, Fox, ABC und IFC. „Ihr habt noch Zeit, um euch zu retten.“ Gleichzeitig drohten „Thedarkoverlords“ auf einem eigenen Twitter-Account den anderen großen TV-Anbietern: „Wer ist der nächste auf der Liste?“ […] „Oh, was für ein Spaß wir alle haben werden. Wir machen keine Spielchen mehr.“ Nach Angaben der „New York Times“ weigern sich die bedrohten TV-Stationen, zu der Drohung öffentlich Stellung zu beziehen.

Gemäß Netflix haben sich die Hacker bei einem kleinen Unternehmen in Los Angeles, den Larson Studios, einer in Hollywood ansässigen Post-Production-Firma, die offensichtlich nicht ausreichend gegen Hacker-Angriffe geschützt war, Zugang zu den Folgen verschafft. Der Streamingdienst hatte das Material zur Nachbearbeitung an die Firma Larsen Studios geschickt, die laut Netflix von etlichen großen Fernsehstudios benutzt wird. Die Folgen sind also möglicherweise nicht gänzlich fertiggestellt, sollen aber eine hohe Bild- und Tonqualität haben. Die Staffel Fünf der Serie hat insgesamt 13 Episoden. Es fehlen in dem Leak die Episoden 11 bis 13, weil diese das Studio zum Zeitpunkt des Hacks noch nicht von Netfix erhalten hatte.

Von der Serie hat Netflix sich erhofft, seine Abonenntenzahl weiter steigern zu können. Zudem ist „Orange is the new Black“ ein Quotenhit und spielt viel Geld ein in die Kassen des Unternehmens. Netflix selbst reagierte bereits mit einer Stellungnahme auf den Fall: „Wir wissen von der Situation. Sie hat sich aus einem Sicherheitseinbruch bei einer Nachproduktionsfirma ergeben, der sich etliche größere Fernsehstudios bedienen. Die zuständigen Strafverfolgungsbehörden sind eingeschaltet.“ Es ist also sehr wahrscheinlich, dass die Hacker auch über Material von anderen Serien-Produktionen verfügen. Das FBI habe schon im Januar davon erfahren, Netflix aber erst vor einem Monat informiert, sie ermitteln bereits in diesem Fall.

Die Hacker-Gruppe „Thedarkoverlords“ wird nach Informationen der „New York Times“ mit weiteren Internet-Verbrechen der jüngsten Vergangenheit in Verbindung gebracht. So sollen die Hacker auch hinter einer Attacke aus dem Sommer 2016 stehen. Damals waren mindestens drei große Krankenversicherungsunternehmen in den USA gehackt worden. Danach sollen die Täter versucht haben, die Daten im Netz zu verkaufen. Zudem stecken die Hacker, dem Bericht zufolge, auch hinter einem Angriff auf eine kleine Wohltätigkeitsorganisation für Krebskranke. Bei dem Angriff wurden im Januar sämtliche Server des Unternehmens leergeräumt. Die Täter verlangten 43.000 US-Dollar für die Rückgabe der Daten. Das Unternehmen zahlte nicht. Nun sind die Datendiebe bei Netfix erneut mit einem Erpressungsversuch gescheitert.

Update: Es könnte sich statt einer Hacker-Gruppe auch um einen Einzeltäter handeln. Das genau festzustellen, war uns leider nicht möglich. Die Medien berichten jeweils verschieden darüber. Einerseits heißt es bei Twitter „thedarkoverlord“, also Einzahl, dann wieder schreiben sie: „We are releasing the remainder of OITNB Season 5“, was auf eine Gruppe hindeutet. Es ist also bisher fraglich.

Quelle: Tarnkappe
 
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Netflix-Erpresser: Diese Filme und Serien hat er in der Hinterhand

Der Erpresser, der unter dem Pseudonym "The Dark Overlord" agiert, hat noch weiteres Material in der Hinterhand. Netflix wollte sich auf seine Forderungen bereits nicht einlassen - und jetzt wird klarer, welche anderen Anbieter demnächst mit weiteren Versuchen zu rechnen haben.

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Ausschnitt aus XXX: Return of Xander Cage

Bei Netflix ging es in der letzten Woche um die fünfte Staffel der Erfolgsproduktion "Orange Is the New Black". The Dark Overlord drohte mit der Vorab-Veröffentlichung der neuen Episoden, wenn Netflix das geforderte Lösegeld nicht zahle. Als sich das Unternehmen weigerte, stellte der Erpresser die Staffel tatsächlich online.

Es könnte nun aber noch weitergehen. Laut einem Bericht von DataBreaches bestätigte sich die Aussage des Täters, dass er noch über weiteres Material von diversen anderen Sendern verfüge. In dem Datenpaket, mit dem die Netflix-Serie öffentlich verfügbar gemacht wurde, fanden sich auch verschiedene Ausschnitte aus anderen Produktionen wieder, mit denen belegt werden soll, dass der Erpresser sie tatsächlich besitzt.

Viele bekannte Serien
Insgesamt handelt es sich hierbei um 36 weitere Serien und Filme. Betroffen sind unter anderem die Serien "Bill Nye Saves The World", "Celebrity Apprentice", "NCIS: Los Angeles", "Portlandia" sowie "Story of God" mit Morgan Freeman, hieß es. In dem Demomaterial fanden sich aber auch Auszüge aus den Filmen "Win It All" und "XXX: Return of Xander Cage" wieder, die in diesem Jahr erscheinen sollen. Des weiteren fand man bei der Durchsicht Inhalte aus der YouTube Red-Produktion "Liza Koshy Special".

Wie auch schon die "Orange Is the New Black"-Episoden kam der Erpresser an das Material, als er sich im letzten Dezember in die Systeme der Larson Studios hackte. Dabei handelt es sich um einen Dienstleister für die Post-Production. Ursprünglich wollte "The Dark Overlord" die Inhalte bereits zum Jahreswechsel veröffentlichen - doch dann kam offenbar die Idee auf, dass man mit ihnen durchaus auch Geld verdienen könnte.

Quelle: winfuture
 
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