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PC & Internet Operation Payback - Festnahme in den Niederlanden


Das Internet-Kollektiv Anonymous führt derzeit umfangreiche DDoS-Angriffe im Rahmen der "Operation Payback" durch. Dadurch will man seine Solidarität mit der Whistleblowing-Website WikiLeaks bekunden; Opfer waren unter anderem VISA, MasterCard und PayPal. Nun kam es in den Niederlanden zur ersten Festnahme im Zusammenhang mit den Angriffen.

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Anonymous griff die Seiten von Unternehmen an, die WikiLeaks die Kooperation aufgekündigt hatten. Daneben wurde auch die schwedische Staatsanwaltschaft unter Beschuss genommen - Schweden hatte gegen Assange aufgrund angeblicher Sexualverbrechen einen internationalen Haftbefehl erlassen. Die Webpräsenzen verschwanden dadurch für teils erhebliche Zeit aus dem Netz. Neben dem Erfolg gibt es jedoch auch zumindest für einen Mitstreiter womöglich ernste Konsequenzen: ein 16-jähriger Niederländer wurde Mittwoch Nacht wegen der DDoS-Angriffe von der Den Haager Polizei festgenommen. Nach Behördenangaben legte er mittlerweile ein Geständnis ab. Der Rechner des Jungen sowie eine Reihe digitaler Datenträger wurden beschlagnahmt. Freitag soll der Verdächtige dem Richter vorgeführt werden.

Die niederländische Polizei geht angeblich mit Hilfe eines "High Tech Crime Teams" gegen diejenigen vor, die sich von den Niederlanden aus an den DDoS-Angriffen beteiligen. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft teilte mit, die Polizei habe weniger als einen Tag gebraucht, um den nun festgenommenen jugendlichen Verdächtigen zu überführen. Im Internet hinterlasse jeder Spuren, sagte er gegenüber dem niederländischen Radio-Sender Radio 1. Technisch gesehen ist somit davon auszugehen, dass der Jugendliche nicht über die notwendigen Kenntnisse verfügte, um sich bei seinen Angriffen abzusichern und weitestgehend anonym zu bleiben.

Quelle: Gulli
 
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