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Hardware & Software Opensuse 12.2 - Verspätet und deshalb stabil

[h=1]Opensuse 12.2 Verspätet und deshalb stabil[/h]Fast zwei Monate später als geplant erscheint
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. Die Entwickler haben in der Zeit viele Fehler behoben und so für ein stabiles System gesorgt. Die größte Neuerung ist der Wechsel hin zu Grub2 und Plymouth.
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Die Entwicklung von Opensuse 12.2 verlief überhaupt nicht wie geplant. Ein vierter Meilenstein wurde nie veröffentlicht, die erste Beta erschien eine Woche zu spät und schließlich zog Release-Manager Stephan Kulow die Notbremse und verschob den finalen Termin um knapp zwei Monate. Diese Zeit nutzten die Projektmitglieder, um ihre Arbeit zu diskutieren und vor allem, um Fehler zu beheben.


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Das Grub-2-Theme in Opensuse 12.2
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Trotz der vielen Fehler, die während der Entwicklung auftraten, enthält Opensuse 12.2 kaum größere Neuerungen neben den aktualisierten Paketen. Die für Anwender wohl auffälligste Änderung ist der Wechsel des Bootloaders von Grub Legacy zu Grub 2. Andere Linux-Distributionen setzen diese Version bereits seit einiger Zeit ein, allen voran Ubuntu, das
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Grub 2 standardmäßig benutzt, wenn auch damals noch als Vorabversion. Der Bootloader bildet die Grundlage dafür, dass der UEFI-Standard von Opensuse künftig einfach unterstützt werden kann. Ob und wie Secure Boot eventuell noch in Opensuse 12.2 nutzbar wird, steht jedoch noch nicht fest.
[h=3]Angepasstes Grub2 und Probleme mit Plymouth[/h]Im Gegensatz zu Ubuntu oder auch Fedora, die dem textbasierten Bootmenü von Grub 2 nur eine Hintergrundfarbe verpassen, vewendet Opensuse ein eigenes Grub-Theme. Dieses fügt zum Beispiel zu einzelnen Menüeinträgen ein dem Betriebssystem entsprechendes Icon hinzu oder animiert die Wartezeit in einer Leiste. Das Ändern der Booteinträge durch Drücken der Taste E ist jedoch durch die Wahl der Schriftfarbe Grau fast nicht möglich. Die Einträge setzen sich kaum von dem Hintergrundbild ab, so dass sie nicht mehr lesbar sind.
Das Bootloader-Modul von Yast wurde auch an Grub 2 angepasst. Leider fehlt der Reiter für die Abschnittsverwaltung. Über diesen konnten Nutzer bisher unter anderem die Reihenfolge der Booteinträge festlegen, den Standardeintrag auswählen oder die Einträge einzeln bearbeiten, um etwa Kernel-Parameter dauerhaft hinzuzufügen.
Für die Anzeige während des Systemstarts ist nun Plymouth verantwortlich, das Animationen ermöglicht und zum Beispiel das Passwort für verschlüsselte Partitionen abfragen kann. Bei einigen Nvidia-Grafikkarten, die mit dem freien Nouveau-Treiber betrieben werden, kann der Einsatz von Plymouth jedoch unter Umständen den Start des X-Servers behindern. Einzige Abhilfe ist das Abschalten von Plymouth beziehungsweise der Wechsel in den Text-Konsolen-Modus während des Systemstarts. Um den Bootprozess selbst kümmert sich Systemd 44. Der Initialisierungsdienst kann damit auch das sogenannte Journal nutzen, das einen Ersatz für Syslog darstellt.

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Golem.de
 
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