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Support Open Office lebt, braucht aber mehr Mitarbeiter

abomanuel

Hacker
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22. Januar 2008
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Zitat: Die freie Büro-Software OpenOffice ist in bestem Zustand – mit solchen Aussagen reagieren Projektmitarbeiter auf die Kritik von Novell-Mitarbeiter Michael Meeks. Besorgt zeigt sich die Linux Foundation. Eines wollen alle: Mehr.

In einem
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vor zwei Wochen hatte der Open-Office-Entwickler Meeks die Zukunft von Open Office in düsteren Farben gemalt. Als Beleg dafür hatte er Statistiken herangezogen, die seiner Meinung nach zeigen, dass der Code schlecht gepflegt sei. Nach seiner Beobachtung seien die Entwickler frustriert und zögen sich zunehmend aus dem Projekt zurück. Auf diese Kritik
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, bei Sun Microsystems zuständig für die Qualitätssicherung von Open Office beziehungsweise der kommerziellen Variante Star Office. Er folgt Meeks Beispiel und liefert unter der Überschrift "What was done for OpenOffice" eigene Grafiken und Statistiken: Wo Meeks die abnehmende Zahl der Entwickler kritisiert, verweist Ziehm auf die hohe Zahl der Neuentwicklungen (Child Work Spaces), die integriert wurden. Während Meeks einen schleichenden Rückzug von Sun ausmacht, beruft sich Ziehm auf eine
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aus dem November 2008.

Auch Florian Effenberger, verantwortlich für das Marketing des freien Projekts, äußert sich in einem
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erstaunt über die pessimistische Zukunftsvision von Meeks. Er interpretiert die aktuelle Diskussion als einen Beleg für die Vitalität und begründet dies: „Vielmehr zeigen die unterschiedlichen Vorstellungen und Wahrnehmungen des Soll- und Ist-Zustandes, dass das Projekt aktiv ist, dass es lebt, dass es viele Menschen gibt, die sich Gedanken machen, denen die Sache am Herzen liegt. Deutlicher kann man nicht aufzeigen, dass das Projekt mit Leben erfüllt ist.“ Als ein Zahlenbeispiel nennt Effenberger die 50 neuen Extensions in Open Office, die im Dezember 2008 in das Projekt einflossen.

Besorgt über die Diskussion zeigt sich die Linux Foundation. Amanda McPherson, Vizepräsidentin der Stiftung hinter dem freien Betriebssystem, sieht die große Bedeutung der Büroanwendung als Alternative zu Microsoft. Zweifellos wären 28 Millionen Downloads ein Beleg für den Erfolg der letzten Open-Office-Version, jedoch findet sie allein die vage Möglichkeit eines Scheiterns fatal. Sie schreibt: "Es macht mir Sorgen, dass wir den gleichen proprietären Kräften ausgeliefert sein könnten, die den Desktop-Markt geformt haben. Wir sollten uns nicht auf Sun verlassen, uns hier zu retten. Tatsächlich könnte das kontraproduktiv sein."

In einem sind sich alle Beteiligten einig: Open Office lebt von den Beteiligten, und je mehr es sind, desto besser sind die Zukunftsaussichten. Ziehm zählt auf: „(...) wir brauchen mehr Leute in allen Gebieten und Projekten – User Experience, QA, L10N, Entwicklung oder jedes andere Projekt auf Oos – damit Träume wahr werden.“


quelle: linux-magazin
 
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