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PC & Internet OnionShare: Dateien anonym versenden

Das kostenlose Tool OnionShare eignet sich sehr gut dafür, Dateien über das Deepweb zu verschicken. Doch damit kann man auch eine reguläre Webseite per Mausklick in eine gänzlich anonyme Seite verwandeln, die nur noch für den Tor-Browser erreichbar ist. Das Ganze funktioniert ohne Cloud-Dienst oder Mittelsmann. Doch die Sache beinhaltet auch ihre Haken und Ösen.

OnionShare gibt es schon seit mehreren Jahren, das Projekt ist nicht neu. Kürzlich ist von dem Tool für Linux Distributionen, Mac OS X und Windows Version 2.2 erschienen, wie der Journalist Micah Lee auf seinem Blog berichtet.

OnionShare: praktisch und kostenlos
Damit ist es möglich, Dritten Dateien über das Deepweb zum Download anzubieten. Das Problem: Die Empfänger muss man noch irgendwie anonym kontaktieren, um ihnen die .onion-Adresse mitzuteilen. Nach Eingabe der Adresse erscheint zunächst ein Hinweis, dass man gerade dabei ist, die entsprechende Seite zu besuchen. Wer geheime Informationen austauscht, sollte sich laut Lee jetzt umschauen, ob jemand Einblick auf den eigenen Monitor hat. Danach erscheint ein Fenster, was an einen Datei-Manager erinnert. Jetzt kann der Transfer beginnen. Wer zusätzliche Dateien zum Download anbieten will, muss den Transfer dafür erst einmal anhalten. Praktisch: Wer will, kann unter Settings für die Dateien ein Passwort eintragen. Ohne Passwort kein Zugang, selbst wenn man die Adresse des Hidden Service irgendwie herausfinden konnte.

Webseiten vom WWW ins Deepweb übertragen
Doch man kann mit der kostenlosen Software nun auch ganze Webseiten vom Clearnet ins Deepweb übertragen. Blöd ist nur, dass man das Programm weder schließen noch den Computer ausschalten darf, weil die Webseite sonst nicht mehr erreichbar wäre. Das gleiche gilt für alle Transfers. Ist der PC des Versenders aus oder das Programm stürzt ab, was bei unserem Testlauf prompt passiert ist, braucht man eine neue .onion-Adresse für den Versand.

Fazit

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OnionShare ist ein kleines nützliches Tool, sofern man jemandem etwas schicken will ohne dabei die eigene Identität aufzudecken. Oder für den Fall, dass man für die Übertragung weder einen Cloud-Dienst noch ein Network Attached Storage (NAS) einsetzen möchte. Transfers via Telegram sind aber beispielsweise deutlich schneller. Die Dateien sind bei Telegram auch noch verfügbar, selbst wenn der Sender offline gegangen ist. Außerdem muss man bei OnionShare noch immer den Empfänger anderweitig kontaktieren, das geht mit dem Programm leider nicht. Reguläres Filesharing kommt damit schon wegen der mangelnden Geschwindigkeit der Dateiübertragungen nicht infrage. Wer das Programm einmal ausprobieren möchte, man kann es
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Quelle; tarnkappe
 
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