Das Unternehmen Public Value Technologies soll bereits im Januar 2022 an den Start gehen. 80 Menschen werden Apps für TV-Sender entwickeln.
Die ARD-Sender Bayerischer Rundfunk (BR) und Südwestrundfunk (SWR) werden Anfang 2022 mit einem Tochterunternehmen an den Start gehen. Die Firma PUB - Public Value Technologies - soll keine weiteren TV-Inhalte produzieren, sondern Apps und Software für den Mediensektor entwickeln. Das berichtet der BR in einer Pressemitteilung.
PUB soll sich dabei wohl vor allem auf die Arbeit mit öffentlich-rechtlichen TV-Sendern konzentrieren - Sender wie ARD, ZDF, Arte, RBB, BR und SWR. Dazu begründet BR-Intendantin Dr. Katja Wildermuth: "Der Bedarf an medienspezifischer Software für Apps, Webseiten oder Plattformen steigt enorm. Sie prägen das Nutzererlebnis, die Usability und damit den Erfolg unserer Angebote beim Publikum."
Die Softwarefirma soll primär Applikationen für die Verwendung im Web entwickeln. Der BR spricht allerdings auch von alternativen Wegen wie mobilen Apps auf Smartphones, Apps für Sprachassistenten, für Smart-TV-Betriebssysteme oder Infotainment-Systeme im Auto. Der Nutzen der Apps soll aus regelmäßigen quantitativen und qualitativen Userstudien herausgelesen werden.
Software und Server aus eigener Hand
PUB übernimmt die Entwicklung der Software, das Design, Datenanalysen und auch den Betrieb einer eigenen Serverinfrastruktur. Damit werden alle Aspekte der App-Entwicklung als Inhouse-Lösung realisiert. Das gibt den öffentlich-rechtlichen Sendern Kontrolle über das Ergebnis, Datensicherheit und mehr. Allerdings dürften die Kosten dafür, die direkt von der Bevölkerung in Form des Rundfunkbeitrags mitgetragen werden, relativ hoch sein.
Der BR und SWR sind zu jeweils 50 Prozent am Softwareunternehmen beteiligt. Etwa 80 Menschen sollen bei PUB künftig einen neuen Job finden. Interessant: Das Unternehmen will am 1. Januar 2022 bereits die Arbeit aufnehmen. Laut eigenen Aussagen muss der Verwaltungsrat des Bayerischen Rundfunks der Gründung aber noch zustimmen. Der SWR hat dies bereits getan.
Quelle; golem
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Die ARD-Sender Bayerischer Rundfunk (BR) und Südwestrundfunk (SWR) werden Anfang 2022 mit einem Tochterunternehmen an den Start gehen. Die Firma PUB - Public Value Technologies - soll keine weiteren TV-Inhalte produzieren, sondern Apps und Software für den Mediensektor entwickeln. Das berichtet der BR in einer Pressemitteilung.
PUB soll sich dabei wohl vor allem auf die Arbeit mit öffentlich-rechtlichen TV-Sendern konzentrieren - Sender wie ARD, ZDF, Arte, RBB, BR und SWR. Dazu begründet BR-Intendantin Dr. Katja Wildermuth: "Der Bedarf an medienspezifischer Software für Apps, Webseiten oder Plattformen steigt enorm. Sie prägen das Nutzererlebnis, die Usability und damit den Erfolg unserer Angebote beim Publikum."
Die Softwarefirma soll primär Applikationen für die Verwendung im Web entwickeln. Der BR spricht allerdings auch von alternativen Wegen wie mobilen Apps auf Smartphones, Apps für Sprachassistenten, für Smart-TV-Betriebssysteme oder Infotainment-Systeme im Auto. Der Nutzen der Apps soll aus regelmäßigen quantitativen und qualitativen Userstudien herausgelesen werden.
Software und Server aus eigener Hand
PUB übernimmt die Entwicklung der Software, das Design, Datenanalysen und auch den Betrieb einer eigenen Serverinfrastruktur. Damit werden alle Aspekte der App-Entwicklung als Inhouse-Lösung realisiert. Das gibt den öffentlich-rechtlichen Sendern Kontrolle über das Ergebnis, Datensicherheit und mehr. Allerdings dürften die Kosten dafür, die direkt von der Bevölkerung in Form des Rundfunkbeitrags mitgetragen werden, relativ hoch sein.
Der BR und SWR sind zu jeweils 50 Prozent am Softwareunternehmen beteiligt. Etwa 80 Menschen sollen bei PUB künftig einen neuen Job finden. Interessant: Das Unternehmen will am 1. Januar 2022 bereits die Arbeit aufnehmen. Laut eigenen Aussagen muss der Verwaltungsrat des Bayerischen Rundfunks der Gründung aber noch zustimmen. Der SWR hat dies bereits getan.
Quelle; golem