Avira vom Bodensee gehört demnächst zu Nortonlifelock, was wiederum eine Tochter von Broadcom ist. Doch Antivirenprogramme sterben aus.
Nortonlifelock kauft den deutschen Konkurrenten für Antivirensoftware Avira. Wie Norton am 7. Dezember 2020 bekanntgab, beträgt der Kaufpreis 360 Millionen US-Dollar. Eigner war Investcorp Technology Partners, der Avira erst in diesem Jahr für 180 Millionen US-Dollar übernommen hatte.
Nortonlifelock ist der neue Name von Symantec, nachdem Broadcom im August 2019 die Symantec-Enterprise-Sparte für 10,7 Milliarden US-Dollar gekauft hatte. Nortonlifelock verkauft hauptsächlich Norton-Antivirensoftware und Lifelock-Produkte zum Schutz vor Identitätsdiebstahl.
Deutsche Firmen in der Antiviren-Branche: Schlangenöl oder Notwendigkeit?
Avira mit rund 500 Beschäftigten hat seinen Hauptsitz in Tettnang im Bodenseekreis. Die Übernahme soll bereits im ersten Quartal 2021 abgeschlossen werden. Avira bietet eine Reihe von Antiviren-, Anti-Malware und VPN für Geräte und Netzwerke und hat nach eigenen Angaben eine "starke Basis in Europa und den wichtigsten Schwellenländern". Ein weiterer größerer deutscher Hersteller in dem Bereich ist GData.
Insider gehen davon aus, dass der Markt für Antivirus-Produkte auf dem Desktop in einigen Jahren tot ist, weil die kostenlose Software-Sammlung Windows Sicherheit von Microsoft fast alle Bedürfnisse der privaten Nutzer in dem Bereich abdeckt. Andere gehen davon aus, dass Antivirensoftware völlig überflüssig ist. Die Antivirenbranche produziere selbst eine hohe Anzahl an Sicherheitsproblemen durch fehlende Nutzung einer Sandbox. Das Parsen von komplexen Dateiformaten sei fehleranfällig und die Malware-Erkennung oft in Konflikt mit anderen, vielversprechenderen Sicherheitsmechanismen. Generell habe der Ansatz, Malware automatisiert zu erkennen, theoretische Grenzen und sei angesichts der Fülle an neuer Malware eigentlich längst überholt.
Quelle; golem
Nortonlifelock kauft den deutschen Konkurrenten für Antivirensoftware Avira. Wie Norton am 7. Dezember 2020 bekanntgab, beträgt der Kaufpreis 360 Millionen US-Dollar. Eigner war Investcorp Technology Partners, der Avira erst in diesem Jahr für 180 Millionen US-Dollar übernommen hatte.
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Nortonlifelock ist der neue Name von Symantec, nachdem Broadcom im August 2019 die Symantec-Enterprise-Sparte für 10,7 Milliarden US-Dollar gekauft hatte. Nortonlifelock verkauft hauptsächlich Norton-Antivirensoftware und Lifelock-Produkte zum Schutz vor Identitätsdiebstahl.
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Avira mit rund 500 Beschäftigten hat seinen Hauptsitz in Tettnang im Bodenseekreis. Die Übernahme soll bereits im ersten Quartal 2021 abgeschlossen werden. Avira bietet eine Reihe von Antiviren-, Anti-Malware und VPN für Geräte und Netzwerke und hat nach eigenen Angaben eine "starke Basis in Europa und den wichtigsten Schwellenländern". Ein weiterer größerer deutscher Hersteller in dem Bereich ist GData.
Insider gehen davon aus, dass der Markt für Antivirus-Produkte auf dem Desktop in einigen Jahren tot ist, weil die kostenlose Software-Sammlung Windows Sicherheit von Microsoft fast alle Bedürfnisse der privaten Nutzer in dem Bereich abdeckt. Andere gehen davon aus, dass Antivirensoftware völlig überflüssig ist. Die Antivirenbranche produziere selbst eine hohe Anzahl an Sicherheitsproblemen durch fehlende Nutzung einer Sandbox. Das Parsen von komplexen Dateiformaten sei fehleranfällig und die Malware-Erkennung oft in Konflikt mit anderen, vielversprechenderen Sicherheitsmechanismen. Generell habe der Ansatz, Malware automatisiert zu erkennen, theoretische Grenzen und sei angesichts der Fülle an neuer Malware eigentlich längst überholt.
Quelle; golem