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Handy - Navigation Nokia schließt Kartendeal mit Oracle ab

Nokia hat mit dem Unternehmenssoftware-Riesen Oracle einen weiteren großen Kunden für seine Kartendienste gewonnen. Der US-Konzern will die Nokia-Karten für Nutzer seiner Programme verfügbar machen. Ein Nokia-Sprecher bestätigte den Deal dem „Wall Street Journal“ (Montag-Ausgabe).


Der einstige Handyweltmarktführer hat in den vergangenen Jahren viel Zeit und Geld in den Aufbau eines hochentwickelten Kartendienstes gesteckt. Unter anderem kaufte Nokia vor fünf Jahren für gut acht Milliarden Dollar (damals 5,7 Mrd. Euro) den Kartenanbieter Navteq.


Nokia will Führung bei Geodiensten
Während Nokia bei Handys und Smartphones inzwischen von Rivalen wie Samsung und Apple überholt wurde, rief Konzernchef Stephen Elop als Ziel aus, zum führenden Anbieter von Geodiensten zu werden. So stellt Nokia als Teil der großen Partnerschaft mit Elops früherem Arbeitgeber Microsoft die Kartendienste auf Geräten mit dem mobilen Betriebssystem Windows Phone.


Mit der nächsten Version Windows Phone 8 sollen Ende Oktober neue Funktionen eingeführt werden, etwa die Anzeige von Details, wenn man die Kamera auf einen Straßenzug richtet. Zuletzt schloss Nokia auch Kartenvereinbarungen mit dem weltgrößten Onlinehändler Amazon und dem Rabattcoupon-Anbieter Groupon ab.


Stärkster Konkurrent Google
Stärkster Konkurrent ist Google mit seinem weit ausgebauten Kartendienst. Smartphone-Rivale Apple leistete sich zuletzt dagegen einen Fehlstart mit seinem ersten eigenen Kartenangebot.


Mit dem Start des iPhone 5 verbannte Apple erstmals die Google-Karten aus der neuen Version seines mobilen Betriebssystems iOS. Nutzer klagen jedoch über Fehler, fehlende Details und verzerrte 3-D-Ansichten in Apples eigenem Kartendienst.


Am Freitag entschuldigte sich Apple-Chef Tim Cook persönlich bei den Kunden und empfahl ihnen, vorerst auf Angebote von Konkurrenten zurückzugreifen. Nokias Karten können auf iPhones und iPads allerdings bisher nur über den Browser genutzt werden, was weniger bequem ist als mit einer App. Ein weiterer wichtiger Anbieter von digitalen Karten ist das nicht kommerzielle Freiwilligenprojekt OpenStreetMap (OSM).


Quelle: ORF
 
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