darius1
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Kaum zu glauben: Microsoft gestattet Nokia, beim Mobile World Congress ein Smartphone vorzustellen, das auf Googles Betriebssystem Android basiert. Ob es dann auch auf den Markt kommt, steht allerdings auf einem anderen Blatt.
Schon früh im vergangenen Jahr wurde gemunkelt, Nokia entwickle für die wachsenden Märkte der Entwicklungs- und Schwellenländer ein günstiges
Doch @evleaks veröffentlichte auch nach dem Deal weitere Bilder des Nokia Normandy alias "Nokia X", was darauf schließen ließ, dass dessen Entwicklung noch nicht eingestellt worden war. Und so erstaunlich es auch sein mag, erblickt Nokias Android-Smartphone offenbar tatsächlich in Kürze das Licht der Welt. Das "Wall Street Journal" berichtet, das Gerät werde am 24. Februar beim Mobile World Congress (MWC) in Barcelona vorgestellt.
Unklar ist allerdings, ob es sich bei Nokias erstem Android-Smartphone nur um ein Experiment oder einen strategischen Schritt im Kampf um den Markt für günstige
[h=3]Android ohne Google[/h]Wahrscheinlich wird das Nokia-Telefon nur wenig mit anderen Android-Smartphones gemeinsam haben, sondern das Betriebssystem abgenabelt von Googles Diensten und Play Store nur als Sockel verwenden. Auf dem Gerät seien Nokia-Anwendungen vorinstalliert, unter anderem Karten, Musik und App-Store, so das "Wall Street Journal". Ähnlich macht es Amazon bei seinen Kindle-Tablets.
Welche Spezifikationen das Nokia Normandy aufweist, hat das "Wall Street Journal" nicht erfahren. Seit Ende Januar kursieren allerdings entsprechende Informationen im Internet
[h=3]Windows Phone noch einstellig[/h] Nokia hatte sich Anfang 2011 für Microsofts Windows Phone als nächste Smartphone-Plattform entschieden und dafür die eigenen Betriebssysteme aufgegeben. Google hatte damals versucht, den Handy-Riesen ins Android-Boot zu holen. Doch der von Microsoft gekommene Nokia-Chef Stephen Elop sah bessere Möglichkeiten, sich mit Windows von den anderen Herstellern abzuheben. Drei Jahre später rangieren Nokia und Microsoft nach wie vor bei einstelligen Marktanteilen, während Android nach jüngsten Zahlen auf rund 80 Prozent der zuletzt verkauften Smartphones
Nokia ist nach wie vor recht stark in Entwicklungsländern mit seinen einfachen Handys, doch auch diese werden nach und nach durch günstige Smartphones ersetzt. Microsoft ist zwar ein erbitterter Google-Rivale, profitiert aber auch finanziell vom Android-Aufstieg: Die großen Hersteller zahlen Patent-Gebühren an den Software-Konzern.
Schon früh im vergangenen Jahr wurde gemunkelt, Nokia entwickle für die wachsenden Märkte der Entwicklungs- und Schwellenländer ein günstiges
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Android-Smartphone. Dann tauchten bei @evleaks erste Bilder des Geräts auf und es war klar, dass die Finnen tatsächlich am Geheimprojekt "Normandy" arbeiteten. Nachdem Microsoft Nokia im vergangenen Herbst gekauft hatte, glaubte aber kaum jemand, dass der neue Eigentümer gestatten würde, das Projekt zu vollenden. Schließlich sollen Nokias Lumia-Smartphones die Speerspitze für Microsofts Smartphone-System Windows Phone sein.Doch @evleaks veröffentlichte auch nach dem Deal weitere Bilder des Nokia Normandy alias "Nokia X", was darauf schließen ließ, dass dessen Entwicklung noch nicht eingestellt worden war. Und so erstaunlich es auch sein mag, erblickt Nokias Android-Smartphone offenbar tatsächlich in Kürze das Licht der Welt. Das "Wall Street Journal" berichtet, das Gerät werde am 24. Februar beim Mobile World Congress (MWC) in Barcelona vorgestellt.
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So sollen einige Elemente der Normandy-Benutzeroberfläche aussehen.(Foto: @evleaks) Unklar ist allerdings, ob es sich bei Nokias erstem Android-Smartphone nur um ein Experiment oder einen strategischen Schritt im Kampf um den Markt für günstige
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Smartphones handeln wird. Das "Wall Street Journal" vermutet, Microsoft wolle zumindest vorübergehend mit der X-Serie Nokias Fabriken besser auslasten. Dadurch würden die Kosten gesenkt und Microsoft/Nokia konkurrenzfähiger. Die Lumia-Serie soll vor allem gegen Apples iPhone und teurere Android-Smartphones positioniert werden.[h=3]Android ohne Google[/h]Wahrscheinlich wird das Nokia-Telefon nur wenig mit anderen Android-Smartphones gemeinsam haben, sondern das Betriebssystem abgenabelt von Googles Diensten und Play Store nur als Sockel verwenden. Auf dem Gerät seien Nokia-Anwendungen vorinstalliert, unter anderem Karten, Musik und App-Store, so das "Wall Street Journal". Ähnlich macht es Amazon bei seinen Kindle-Tablets.
Welche Spezifikationen das Nokia Normandy aufweist, hat das "Wall Street Journal" nicht erfahren. Seit Ende Januar kursieren allerdings entsprechende Informationen im Internet
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, weil die vietnamesische Webseite "Thegioididong" das Gerät kurzzeitig gelistet hatte und auch @evleaks Spezifikationen twitterte. Demnach ist das Normandy ein Dual-SIM-Handy. Es hat einen vier Zoll großen Bildschirm mit 854 x 480 Pixeln und wird von einem ein Gigahertz schnellen Doppel-Kern-Prozessor angetrieben. Sein Arbeitsspeicher ist 512 Megabyte groß, der Akku hat eine Kapazität von 1500 Milliamperestunden. Der interne Speicher ist vier Gigabyte groß und kann durch microSD-Karten erweitert werden.[h=3]Windows Phone noch einstellig[/h] Nokia hatte sich Anfang 2011 für Microsofts Windows Phone als nächste Smartphone-Plattform entschieden und dafür die eigenen Betriebssysteme aufgegeben. Google hatte damals versucht, den Handy-Riesen ins Android-Boot zu holen. Doch der von Microsoft gekommene Nokia-Chef Stephen Elop sah bessere Möglichkeiten, sich mit Windows von den anderen Herstellern abzuheben. Drei Jahre später rangieren Nokia und Microsoft nach wie vor bei einstelligen Marktanteilen, während Android nach jüngsten Zahlen auf rund 80 Prozent der zuletzt verkauften Smartphones
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läuft.Nokia ist nach wie vor recht stark in Entwicklungsländern mit seinen einfachen Handys, doch auch diese werden nach und nach durch günstige Smartphones ersetzt. Microsoft ist zwar ein erbitterter Google-Rivale, profitiert aber auch finanziell vom Android-Aufstieg: Die großen Hersteller zahlen Patent-Gebühren an den Software-Konzern.