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Spielekonsolen Nintendo lässt Dolphin-Emulator von Steam entfernen

Die Steam-Seite des Emulators Dolphin wurde von Steam entfernt. Dahinter steckt Nintendo: Das Programm verletze Urheberrecht, teilte das Unternehmen mit.

Die kürzlich erstellte Steam-Seite des Emulators Dolphin gibt es nicht mehr. Valve hat sie auf Wunsch von Nintendo entfernt, bestätigte das japanische Spieleunternehmen gegenüber dem Spieleblog Kotaku. Dolphin war auf Steam noch nicht veröffentlicht, die im März erstellte Steam-Seite sollte aber den baldigen Release vorbereiten.

Dolphin ist ein Programm, mit dem man ursprünglich für Nintendo GameCube und Wii erschienene Spiele auf dem PC ausführen kann. Nintendo störte sich offenbar an kryptografischen Keys seiner Konsolen, die beim Dolphin Emulator im Quelltext hinterlegt waren. Das zeigen Dokumente, die dem US-Spielemagazin PCGamer vorliegen. Darin schreibt Nintendo, die Entwickler von Dolphin hätten diese Schlüssel ohne Erlaubnis eingebaut, um Kopierschutz von Nintendo-Spielen unrechtsgemäß zu umgehen. Damit verstoße Dolphin gegen das Copyright-Gesetz DMCA und dürfe auf Steam nicht angeboten werden.

"Nintendo fühlt sich verpflichtet, die harte Arbeit und die Kreativität der Videospiel-Entwickler zu schützen", schreibt ein Nintendo-Sprecher in einer E-Mail an das Spieleblog Kotaku. "Dieser Emulator umgeht auf illegale Weise Nintendos Schutzmaßnahmen und führt illegale Kopien von Spielen aus. Die Verwendung illegaler Emulatoren oder illegaler Kopien von Spielen schadet der Entwicklung von Spielen und hemmt letztlich die Innovation. Nintendo respektiert die geistigen Eigentumsrechte anderer Unternehmen und erwartet im Gegenzug, dass andere dasselbe tun."

Dolphin-Entwickler prüfen Optionen

Die Entwickler von Dolphin haben sich bislang nur knapp über die Steam-Sperre geäußert. "Mit großer Enttäuschung müssen wir bekannt geben, dass die Veröffentlichung von Dolphin auf Steam auf unbestimmte Zeit verschoben wurde", schreiben sie in einem kurzen Blog-Eintrag. Man sei von Valve über die rechtlichen Einwände Nintendos informiert worden. "Wir prüfen gerade unsere Optionen und werden bald näher darauf eingehen", schreiben sie. Auf Github ist der Dolphin-Emulator weiterhin verfügbar.

Bereits Anfang Mai hatte Nintendo zu einem Schlag gegen Emulatoren ausgeholt: Das Unternehmen ging damals gegen die Anbieter sogenannter Dumping-Tools vor, die verschlüsselte Keys erworbener Switch-Spiele extrahieren und somit auf anderen Geräten verwendbar machen können. Daraus können andere Programme Images erstellen, mit denen Emulatoren Switch-Spiele etwa auf Android-Geräten und PCs abspielen können.

Gegen das Dumping-Tool Lockpick RCM und zahlreiche Forks hat Nintendo nun Copyright-Beschwerden beim Hoster Github eingereicht. Auch diese Tools verstoßen gegen den Digital Millennium Copyright Act (DMCA), argumentiert Nintendo darin. Die Entwickler des Android-Emulators Skyline entschieden sich wegen Nintendos Eingreifen, ihr Programm nicht mehr weiterzuentwickeln.


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Quelle; heise
 
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