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Spielekonsolen Nintendo-Hacker drohen nach umfassendem Geständnis zehn Jahre Haft

Der Name Gary Bowser dürfte vielen Szenekennern ein Begriff sein, denn der 51-jährige Kanadier gilt als einer der führenden Köpfe des auf illegales Konsolen-Modding spezialisierten Team Xecuter. Bowser wurde vor einem Jahr verhaftet und muss sich nun vor Gericht verantworten.

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Team Xecuter ist in der Hardware-Modding-Szene der vielleicht bekannteste Name überhaupt, die Gruppe hat vor allem Nintendo ins Visier genommen (aber nicht nur). Und lange Zeit konnte man den japanischen Videospiele-Konzern auch ordentlich ärgern, man verkaufte viele Jahre lang Chips, mit denen man u. a. die Kopierschutzmaßnahmen von Nintendo Switch umgehen konnte.

Doch im vergangenen Jahr konnten die Behörden drei mutmaßliche Xecuter-Mitglieder identifizieren und teilweise verhaften, allen voran Gary Bowser. Wie TorrentFreak berichtet, steht dieser nun vor Gericht und angesichts der ihm drohenden Strafe(n) wird er sich sicherlich fragen, ob es das wert war. Denn Bowser hat gleich mehrere Hacking-Vergehen zugegeben und muss 4,5 Millionen Dollar zahlen, dazu kommt, dass ihm bis zu zehn Jahre hinter Gittern drohen.

Bowser hat die Vorwürfe im Zuge einer Einigung im Strafverfahren bereits eingeräumt. Demnach habe der 51-Jährige seit Juni 2013 gemeinsam mit Team Xecuter "wissentlich und vorsätzlich an einem cyberkriminellen Unternehmen teilgenommen, das führende Spielkonsolen gehackt hat".

Spielen illegaler Software ermöglicht

Laut seiner Vereinbarung mit den Klägern gab Bowser zu, dass er "eine Vielzahl von Umgehungsvorrichtungen entwickelte, produzierte, vermarktete und verkaufte, die es den Kunden ermöglichten, illegal kopierte Versionen urheberrechtlich geschützter Videospiele, so genannte ROMs, zu spielen".

Im Zuge der Klage gab Bowser auch zu Protokoll, dass Team Xecuter damit zweistellige Millionenbeträge verdient habe, er selbst habe etwa 320.000 Dollar pro Jahr bekommen. Neben Bowser wurde auch gegen Max L., einen 48-jährigen Franzosen sowie Yuanning C. aus dem chinesischen Shenzhen Anklage erhoben, letzterer befindet sich allerdings noch auf der Flucht.

Quelle: winfuture
 

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Mitglied der Konsolen-Modder droht lange Gefängnisstrafe

Nach einem vollumfänglichen Geständnis stehen dem Konsolen-Hacker Gary Bowser eine hohe Geldstrafe und bis zu zehn Jahre Haft bevor.

Der 51-jährige Kanadier Gary Bowser hat vor Gericht gestanden, über sieben Jahre hinweg Konsolen gehackt und Vorrichtungen verkauft zu haben, mit denen sich Raubkopien auf diversen Plattformen spielen ließen. Gemeinsam mit mehreren Kollegen verdiente er unter der Bezeichnung Team Xecuter einen zweistelligen Millionenbetrag mit dem Vertrieb der illegalen Hard- und Software.

Wie die Website Torrentfreak berichtet, hat sich Bowser mit seinen Klägern, zu denen unter anderem Nintendo gehört, auf eine Entschädigungszahlung von 4,5 Millionen US-Dollar geeinigt, im Gegenzug ließ die Anklage neun Anklagepunkte fallen. Bowser muss sich nun nur noch für zwei Vergehen vor Gericht verantworten, in denen er sich schuldig bekannte.

Für die Verschwörung zur Umgehung von technischen Maßnahmen und den Vertrieb von Umgehungsvorrichtungen sowie der Verletzung der Anti-Umgehungsbestimmung des Digital Millenium Copyright Act (DMCA) stehen Bowser insgesamt bis zu zehn Jahre Haft bevor. Ein finales Urteil steht noch aus, der zuständige Richter deutete aber bereits an, dass das Gericht den Angeklagten für schuldig befinden wird.

Bowser kooperiert mit Ermittlern

Zur Senkung des Strafmaßes könnte beitragen, dass Bowser zusicherte, beim Aufspüren verbleibender Team-Xecuter-Strukturen zu helfen. Bowser wurde im September 2020 auf Bemühen von Nintendo und mit Unterstützung der US-Regierung in der Dominikanischen Republik verhaftet und beteuerte lange seine Unschuld.

Neben ihm nahmen US-Behörden auch den 48-jährigen Franzosen Max Louarn fest und identifizierten mit dem Chinesen Yuanning Chen einen dritten Beteiligten. Letzterer befindet sich weiterhin auf der Flucht. Team Xecuter war jahrelang ein großer Name in der Modding-Szene und veröffentlichte Modding-Hardware für Konsolen diverser Hersteller.

Besonderen Fokus legten die Hacker jedoch auf Nintendo-Plattformen. Zu den erfolgreichsten Produkten der Kriminellen gehörte Sx OS, mit dem sich raubkopierte Spiele auf der Nintendo Switch spielen lassen. Allein mit dieser illegalen Firmware soll Team Xecuter einen zweistelligen Millionenbetrag eingenommen haben. Gary Bowser selbst soll davon jährlich lediglich 320.000 US-Dollar erhalten haben.

Quelle; golem
 
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