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Elite Lord
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Zunächst durfte sich Sauber-Pilot Nico Hülkenberg sogar Hoffnungen auf das Ferrari-Cockpit an der Seite von Fernando Alonso machen, doch seit diese Tür durch die Unterschrift von Kimi Räikkönen zugefallen ist, konzentrieren sich die Bemühungen seines Managers Werner Heinz auf das Lotus-Team.
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Obwohl das Reglement 2014 aus aktueller Sicht für einige Fragezeichen sorgt, darf man davon ausgehen, dass ein Wechsel von Sauber zu Lotus aus sportlicher Sicht ein Schritt nach vorne wäre. Dennoch kämpfen beide Rennställe mit finanziellen Problemen. "Lotus hat eine gute Mannschaft beisammen, aber sie haben ziemlich große finanzielle Probleme", weiß auch Ex-Formel-1-Pilot und -Team-Mitbesitzer Gerhard Berger.
Welche Rolle spielt die Mitgift?
Der Österreicher vermutet, dass genau das die Ausgangssituation Hülkenbergs verschlechtert, schließlich bemühen sich auch Piloten wie Felipe Massa, der sich nach dem Ferrari-Aus auf Sponsorensuche befindet, um das freie Cockpit. Neben dem bereits fixen Romain Grosjean könnte es daher laut Berger durchaus passieren, dass man neben dem Franzosen einen Paydriver engagiert.
"Logisch wäre natürlich Hülkenberg in diesem Auto", ist Berger gegenüber 'ServusTV' davon überzeugt, dass der Emmericher aus rein fahrerischer Sicht die Optimalbesetzung wäre. "Aber ob es am Ende so sein wird, hängt auch davon ab, ob er einen Sponsor hat oder einen mitbringen kann. Ich glaube, dass Lotus das doch sehr stark in die Entscheidung mit einbeziehen wird."
Neuer Investor als Türöffner für Hülkenberg?
Laut 'Sport Bild' könnte sich das Blatt in Enstone aber nun gewendet haben. Genii-Boss und Teambesitzer Gerard Lopez soll bei der Suche nach Investoren am Montag im arabischen Raum fündig geworden sein - nun könne man sich auch Hülkenberg leisten. Massa, der zehn Millionen Euro Mitgift angeboten haben soll, dürfte nun aus dem Rennen sein.
"Unterschrieben ist noch nichts", erklärt Manager Heinz gegenüber 'Sport Bild'. "Aber wir sind in einer guten Position." Warum der Vertrag noch nicht fixiert wurde? Angeblich soll McLaren noch auf die Telmex-Gelder von Sergio Perez warten, und deshalb für Hülkenberg noch eine minimale Chance existieren, dass sich bei der Truppe aus Woking eine Tür öffnet.
Auch die Aussagen von Martin Whitmarsh im Rahmen des Formel-1-Wochenendes in Singapur deuten darauf hin, dass man noch auf das frische Geld aus Mexiko wartet. Auf die Frage, ob Jenson Button und Perez auch für 2014 McLaren-Verträge hätten, meinte der Teamchef: "Einer hat gesagt, es ist erledigt, der andere hat gesagt, es ist fast erledigt. Was die beiden gesagt haben, stimmt."
Quelle: Formel1