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Elite Lord
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Während die anderen Formel-1-Piloten am vergangenen Wochenende ihre freien Tage genießen konnten, gab es für Nico Hülkenberg keine Pause. Der Force-India-Pilot trat für Porsche bei den 24 Stunden von Le Mans an - und schaffte dort Historisches. Der Deutsche krönte sich als erster aktiver Formel-1-Pilot seit Johnny Herbert 1991 zum Sieger beim legendären 24-Stunden-Rennen, das bereits seit 1923 ausgetragen wird . Gleichzeitig war es der erste Porsche-Erfolg seit 1998.
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"Der Sieg hier ist das Größte, was ich in meiner Karriere und in meinem Leben erreicht habe", freut sich Hülkenberg nach der Siegerehrung gegenüber einigen deutschen Journalisten. Für "Hülk" war der Sieg, den er gemeinsam mit Earl Bamber und Nick Tandy einfuhr, der erste Triumph bei einem Autorennen seit 2009. Damals fuhr der Deutsche noch in der GP2 und gewann das Hauptrennen in Portimao.
Anschließend folgte eine Durststrecke von mehr als fünf Jahren, in denen Hülkenberg in der Formel 1 nicht über vereinzelte Glanzmomente hinauskam. Gewinnen konnte er in der Königsklasse allerdings weder im Williams noch im Sauber oder im Force India. Nun also der Sieg in Le Mans. "Man fängt natürlich an, ein bisschen zu träumen und schwärmen, muss sich aber runterholen und fokussieren", sagt Hülkenberg, der die Ehre hatte, den Porsche mit der Nummer 19 am Ende der 24 Stunden über die Ziellinie zu fahren.
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"Ich glaube, wir hatten alle drei einen mega Rhythmus, sind alle drei super gefahren", lobt er auch seine beiden Mitstreiter. "Die Pace war einfach da. Wir haben das ganze 24-Stunden-Rennen gepusht wie die Blöden, sind volles Rohr gefahren die ganze Zeit. Dadurch hatten wir am Ende dann die Sicherheit." Seinen Platz in den Geschichtsbüchern hat der Deutsche damit bereits sicher.
Via Twitter hagelte es in der vergangenen Nacht Glückwünsche für den Force-India-Piloten, der sich am "Morgen danach" erst einmal kneifen musste, um wirklich zu realisieren, was ihm am Wochenende gelungen ist. Allerdings muss der Deutsche nun auch schnell wieder in den Alltag zurückfinden, denn am kommenden Wochenende steht bereits der Große Preis von Österreich in Spielberg auf dem Programm.
Quelle: Formel1