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Elite Lord
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Nico Hülkenberg und Force India werden bis Ende 2017 gemeinsam in der Formel 1 an den Start gehen. Das gab das britisch-indische Team nun bekannt. Damit entschied sich der Deutsche für Konstanz und bleibt seinem Team in der dritten Saison in Folge und darüber hinaus treu, nachdem er zuletzt auch mit dem neuen Team Haas Formula in Verbindung gebracht wurde.
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"Ich bin sehr zufrieden, dass ich meine Pläne für die Zukunft bekanntgeben kann", sagt Hülkenberg. "Ich kenne dieses Team in- und auswendig, und ich fühle mich hier zuhause, also hat es absolut Sinn ergeben, mich langfristig dem Team zu verschreiben. Die Fortschritte des Teams in den vergangenen zwei Jahren habe mich wirklich beeindruckt und machen mich für die Zukunft zuversichtlich."
Der Emmericher glaubt an die Mennschaft aus Silverstone: "Es handelt sich um eine erfolgshungrige Gruppe von Menschen, die sich jedes Jahr verbessern will. Ich denke, dass wir dafür alle wichtigen Dinge beisammen haben, und ich möchte mit diesem Team weiterwachsen und gemeinsam in der Startaufstellung nach vorne kommen."
Force India will Hülkenbergs Talent entsprechen
Teamchef Vijay Mallya ist ebenfalls froh, seinen Starpiloten halten zu können: "Ich mache kein Geheimnis daraus, einer von Nicos größten Fans zu sein. Es ist also fantastisch, ihn als einen unserer Fahrer für die nächsten Saisons bestätigen zu können. Er hat bereits fast vier Jahre bei uns verbracht, und in diesem Zeitraum hat er sich sich zu einem der besten Rennfahrer der Welt entwickelt. Nico hat den Speed, das technische Wissen und die Reife, um uns in den kommenden Jahren zu großartigen Ergebnissen zu verhelfen. Wir werden alles dafür tun, damit er ein Auto hat, das seinem Talent entspricht."
Hülkenberg war in dieser Saison - wieder einmal - als Favorit für ein Cockpit bei Ferrari gehandelt worden, die dann aber doch den Vertrag mit Kimi Räikkönen verlängerten. Bei einem Wechsel zur Scuderia hätte Mallya Hülkenberg nicht im Wege gestandne. "Wenn Nico zu mir gekommen wäre und gesagt hätte, ich habe eine Chance bei Ferrari, dann hätte ich ihm nicht im Weg gestanden", sagt er. "Weil es sein Traum ist. Es gilt, die Gefühle der Fahrer zu berücksichtigen. Ich mag intelligente Menschen, keine mutlosen."
Hülkenbergs Le-Mans-Pläne
Durch die Vertragsverlängerung bei Force India wird Hülkenberg aller Wahrscheinlichkeit auch in der Lage sein, seinen Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans im nächsten Jahr verteidigen zu können. Hülkenberg hatte erst am vergangenen Wochenende sein Interesse an einem erneuten Start für Porsche bekundet, für die er 2015 das legendäre Langstreckenrennen zusammen mit seinen Partnern Earl Bamber und Nick Tandy gleich im ersten Anlauf gewonnen hatte.
"Das würde ich gerne", hatte Hülkenberg gesagt. "Es hängt aber davon ab, wie sich meine Formel-1-Karriere weiterentwickelt, wo ich fahren werde. Sollte Porsche wieder ein drittes Auto einsetzen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich einer der Fahrer sein werde." Teamchef Mallya hatte Hülkenberg schon in diesem Jahr die Freigabe erteilt und hatte den Sieg seines Piloten vor Ort in Le Mans miterlebt. "Als mein Fahrer gewonnen hat, war das fantastisch. Ich war sehr stolz", erinnert sich Mallya. "Wenn er meint, dass es gut für ihn wäre, dann soll er es machen."
Für Hülkenberg wird die Saison 2016 bereits das fünfte Jahr bei Force India sein. Nachdem er 2011 Testfahrer des Teams war, erfolgte 2012 die Beförderung zum Stammfahrer. Nach einem Jahr bei Sauber kehrte er 2014 zu Force India zurück. Hülkenbergs bestes Ergebnis für das britisch-indische Team war ein vierter Platz beim Grand Prix von Belgien 2012.
Quelle: Formel1