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Hardware & Software Neue Standards für SD-Karten

Gleich zwei neue Standards gibt es bei SD-Karten: Das Interface wird schneller, und eine neue Spezifikation soll noch einmal schnellere App-Starts ermöglichen.
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Die Hüter der SD-Karten-Spezifikationen, die SD Association, hat zwei neue Standards veröffentlicht. Der eine soll noch schnellere SD-Karten erlauben: Mit UHS-III steigt die Busgeschwindigkeit auf maximal 624 MByte/s. Wie schon UHS-II nutzt UHS-III eine zweite Kontaktreihe auf der Karte. Steckt man eine UHS-III-fähige Karte in einen alten Kartenleser ohne diese Kontakte, sinkt die Geschwindigkeit auf maximal 104 MByte/s. Erkennbar sind die neuen Karten durch das Logo, das die Zahl 3 in römischen Zifffern darstellt.

Besonders schnelle SD-Karten reizen die UHS-II-Schnittstelle bereits fast aus: Sony will mit seiner UHS-II-Karte bis zu 300 MByte/s beim Lesen erreichen, etwas Luft ist also noch drin. MicroSD-Karten gibt es ebenfalls bereits mit UHS-II-Schnittstelle, hier ist die Geschwindigkeit jedoch geringer.

Neue App-Klasse A2
Die neue App-Klasse A2 richtet sich vor allem an die Hersteller von MicroSD-Karten, denn nur diese kommen in Smartphones zum Einsatz. Der nicht einmal zwei Monate alte A1-Standard verlangt beim Schreiben mindestens 500 IOPS, beim Lesen sollen es 1500 IOPS sein. Der A2-Standard erhöht diese Werte nun auf 2000 beziehungsweise 4000. Die Geschwindigkeit beim sequenziellen Schreiben liegt hingegen bei beiden Standards gleich bei 10 MByte/s – das erreichen solche Karten schon lange. Bislang ist erst eine einzige Karte auf dem Markt, die die A1-Spezifikationen erfüllt, die MaxIOPS A1.

Zudem sieht die Spezifikation vor, dass die Karten Command Queuing, Low Voltage Signaling und Caching unterstützen – vor allem ohne den Schreib-Cache dürften die Karten die geforderten Werte kaum erreichen. Karten mit A2-Spezifikation sollen nach Angaben der SD Association auch in jetzt verfügbaren Geräten funktionieren.

Quelle; heise
 
Neue Standards für SD-Karten kommen
Die SD-Association hat drei neue Standards für die Klassifizierung von SD-Karten bekannt gegeben. Dabei geht es unter anderem um die Geschwindigkeit der Speicherkarten.

Auf bestimmten SD-Karten werden künftig drei neue Symbole zu finden sein: Die römische Ziffer Drei (III) sowie die Abkürzungen A2 und LV. Hintergrund sind neue Standards, wie die für die Kartenspezifikationen verantwortliche SD Association mitteilt. Die römische Drei steht für UHS-III und eine mögliche Datengeschwindigkeit von bis zu 624 Megabyte pro Sekunde (MByte/s) - im Vergleich zu UHS-II eine Verdoppelung. Die neue Speed-Klasse soll etwa den Anforderungen von 360-Grad-Aufnahmen, Virtueller Realität und Videos in 4K- oder 8K-Auflösung gerecht werden.

Der zweite neue Standard A2 bezieht sich auf die sogenannte App-Performance-Klasse von Micro-SD-Karten, die in Smartphones oder Tablets zum Einsatz kommen: Er signalisiert, wie schnell Apps Daten von der Karte lesen beziehungsweise auf sie schreiben können. Gegenüber dem A1-Standard haben sich die Geschwindigkeiten mehr als verdoppelt: Von 1500 auf 4000 Ein- und Ausgabe-Befehlen pro Sekunde (IOPS) beim Lesen sowie von 500 auf 2000 IOPS beim Schreiben. Bemerkbar machen soll sich das etwa durch schnellere App-Starts.

Low Voltage, also niedrige Spannung, steckt hinter der neuen Abkürzung LV. Sie signalisiert, dass sich die jeweilige Karte auch mit 1,8 Volt begnügt. Gewöhnlich arbeiten SD-Karten mit 3,3 Volt.

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Neue SD-Karten-Standards geben Auskunft über den vorgesehenen Anwendungsbereich

Quelle; teltarif
 
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