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Off Topic Neue Energie-Label: EU schafft A+++, A++ und A+ ab

Die bisherigen Energieklassen von A+++ bis G sind bald Geschichte. Die EU führte eine einfachere Kennzeichnung ein.

Die bisherige Energieverbrauchs-Kennzeichnung mit den verwirrenden Energie-Labels alias Energieeffizienzklassen mit ihrer unterschiedlichen Anzahl von „+“ hinter dem A werden durch ein einfacheres Auszeichnungssystem von A bis G ersetzt. Verbraucher sollen damit leichter erkennen können, wie energieeffizient ein Gerät ist.

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Neue Energie-Label: Das Aus für A+++

Käufer einer Waschmaschine, eines Wäschetrockners, einer Geschirrspülmaschine oder eines anderen Haushaltsgerätes sehen an einem Buchstaben, dem sogenannten Energie-Label, wie energieeffizient das Gerät ist, das sie kaufen wollen. Die Kennzeichnung reicht derzeit von A+++ (sehr energieeffizient) bis G (schlechte Energieeffizienz).

In A+++ bis A spiegelt sich der technologische Fortschritt wieder: Geräte wurden immer sparsamer, das sollte dem Käufer zum Ausdruck gebracht werden. Deshalb führte man weitere Auszeichnungsmöglichkeiten oberhalb von A ein. Die unterschiedliche Anzahl von „+“ beim Buchstaben A könnte für Käufer aber verwirrend sein. Dieses Problem will die EU nun lösen.

Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten einigten sich darauf, dass künftig die Energieklassen wieder von A bis G reichen sollen - so wie zu Beginn der Energieverbrauchs-Kennzeichnung. Künftig sollen die Kriterien für die Einstufung des Energieverbrauchs aber immer wieder angepasst werden. So soll A dauerhaft die beste Energieklasse bleiben. Außerdem will die EU alle Geräte in einer Produktdatenbank registrieren. Darin sollen Verbraucher recherchieren und so die sparsamsten Geräte finden können.

Bis Geräte mit der neuen Auszeichnung erhältlich sind, dürfte aber noch einige Zeit vergehen. Die EU-Mitgliedsländer und das EU-Parlament müssen der neuen Regelung noch zustimmen. Das gilt als Formsache. 15 Monate nach der Zustimmung soll die Regelung in Kraft treten. Ein weiteres Jahr später sollen Käufer die neuen Labels dann auf den Geräten in den Läden finden.

Quelle; pcwelt
 
Zuletzt bearbeitet:
genau das meinte ich mit dem kleinem Haken, das umlabeln klappt nicht, im Mediamarkt/Saturn geht das online am Preisschild ;)
Das alles nur weil die Hersteller immer schummeln und wir Verbraucher nicht kapieren was der Verbrauch bedeutet. Ist halt nicht so einfach ..
 
Das jetzige ist doch auch bescheuert; was ist den aktuell? Wieviel +++ sind denn der sparmsamste Standard?
 
so sieht es aus! Das ganze ist "Scheiße" Einfach den realen Verbrauch dran schreiben! Aber dann ist ja kein Betrug mehr möglich.
 
Aus für "A++": EU-Parlament entschlackt Energielabel
Mit großer Mehrheit haben die europäischen Abgeordneten dafür gestimmt, die Energieeffizienz von Elektrogeräten künftig wieder mit den Klassen A bis G auszuweisen.

Für die europäischen Verbraucher soll es wieder einfach werden, elektronische Haushaltsgeräte zu erkennen, die wenig Energie verbrauchen. Mit 535 zu 46 Stimmen bei 79 Enthaltungen hat das EU-Parlament am Dienstag für einen Verordnungsentwurf gestimmt, demzufolge die Energielabel künftig wieder nur Kennungen zwischen "A" als Bestnote und "G" als schlechtester Bewertung tragen sollen. Die von 2015 an eingeführten Zwischenstufen wie "A++", die viele Käufer verwirrt haben, fallen weg.

Neue Datenbank
Die Volksvertreter bestätigten damit einen Kompromiss, den ihre Verhandlungsführer zusammen mit Vertretern des Ministerrates und der EU-Kommission im März erzielt hatten. Zusätzlich soll die Kommission eine Datenbank zur technischen Registrierung von Produkten wie Backöfen, Kühlschränke oder Spülmaschinen aufbauen, die eine Kontrolle der vergebenen Etiketten durch die zuständigen Aufsichtsbehörden der Mitgliedsstaaten erleichtert. Dazu kommt ein öffentliches Informationssystem zu allen erteilten Effizienzsiegeln. Dieses soll es Verbrauchern erleichtern, den Stromverbrauch von Haushaltsgeräten online zu vergleichen.

Laut den neuen Bewertungskriterien sind auch Software-Updates von Geräten zu berücksichtigen, die deren Energieverbrauch reduzieren könnten. "Smarte", adaptive Sparfunktionen, die dem Nutzer etwa direkt den Stromverbrauch anzeigen, sollen gesondert ausgewiesen werden. Explizit verboten werden nach dem Skandal rund um Betrugssoftware in Dieselautos sogenannte Abschalteinrichtungen, die einen Stromsparmodus im realen Betrieb wieder aushebeln könnten. Sollte einem Hersteller nachgewiesen werden, dass der tatsächliche Verbrauch deutlich höher ist als der angezeigte, soll eine "angemessene" Entschädigung fällig werden.

Etiketten mit QR-Code
Die Etiketten können künftig auch etwa einen QR-Code oder einen Link enthalten, der den Verbrauchern den Zugriff auf die vorgesehene Online-Datenbank erlaubt. Im Fall von Aktualisierungen, die sich auf die Energieeffizienz eines bereits erworbenen Produkts auswirken, soll der Anbieter den Kunden informieren.

Die Kunden werden erste Haushaltsgeräte mit Energielabels der alt-neuen Bewertungsskala ohne die Pluszeichen voraussichtlich frühestens Ende 2019 in den Läden vorfinden. Ständige Verbesserungen bei der Energieeffizienz sind bereits eingeplant. So sollen werden Neuklassifizierungen automatisch eingeleitet werden, sobald 30 Prozent der auf dem EU-Markt verkauften Produkte in die oberste Klasse "A" oder 50 Prozent in "A" und "B" fallen.

Für Geräte wie Kühlschränke, Fernseher und Lampen gelten die Maßgaben ab 2020, für andere Güter wie Heizungen, Boiler oder Staubsauger sind deutlich längere Übergangsfristen teils bis nach 2030 vorgesehen. Der europäische Energieexperte der Grünen, Claude Turmes, beklagte, dass die Mehrheit im Parlament damit sowie mit vielen generellen Ausnahmen "dem Druck der Industrielobby nachgegeben" habe: "Dass die neuen Regeln nicht für alle Geräte gleichzeitig gelten, wird zu Verwirrungen führen und widerspricht jeder Logik bei Umwelt- und Klimaschutz." Generell werde die vereinfachte Skala aber "Geldbeutel und Umwelt schonen".

Quelle; heise
 
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