Netflix fordert einige seiner Nutzer zum Wechsel ihres Passwortes auf. Das steckt hinter der Aktion.
Die großen Anbieter von Online-Diensten könnten demnächst die Nutzer verstärkt zum Wechsel ihrer Passwörter auffordern. Nicht weil bei ihnen Nutzerdaten gestohlen wurden, sondern weil andere Dienste von Hacker-Attacken betroffen waren. Den Anfang hat bereits Netflix gemacht, wie der Sicherheitsblog Krebsonsecurity berichtet. Facebook und andere Dienste dürften dem Beispiel folgen.
Eine unbekannte Anzahl von Netflix-Nutzern wird in einer Mail von Netflix derzeit dazu aufgefordert, aus Sicherheitsgründen ihre Passwörter zu ändern. Betroffen sind Nutzer, die bei Netflix das gleiche Passwort verwenden, wie beispielsweise auch bei Linkedin, Tumblr oder MySpace. Allesamt Dienste, bei denen bereits eingebrochen wurde, wobei rund eine halbe Milliarde Nutzerdaten entwendet wurden, die später ins Web gelangten. Linkedin war bereits 2012 von so einer Attacke betroffen, bei der über 167 Millionen Nutzerdaten gestohlen wurden. Die Einbrüche bei den anderen Diensten liegen ebenfalls teils Jahre zurück und die Daten landeten später dann im Netz.
Zur Ermittlung der betroffenen Nutzer verwendet Netflix ein selbst entwickeltes und bereits im Jahr 2014 veröffentlichtes Tool namens Scumblr, welches nach im Web geleakten Login-Daten Ausschau hält.
In der Mail selbst weist Netflix die angeschriebenen Nutzer darauf hin, dass aus Sicherheitsgründen ihre Passwörter zurückgesetzt wurden. Es gäbe Hinweise darauf, dass die für das Netflix-Konto genutzte Mail-Passwort-Kombination in einer jüngst im Web aufgetauchten Liste von Mail-Passwort-Kombinationen enthalten sei, die von einem älteren Einbruch stammt. "Um sicher zu gehen, haben wir Ihr Passwort als Vorsichtsmaßnahme zurückgesetzt", heißt es in der Mail.
Aus Sicherheitsgründen ist es dringend empfehlenswert, für jeden genutzten Dienst im Web ein eigenes Passwort zu verwenden. Das sollte auch möglichst komplex sein, damit es nicht erraten werden kann. Wie Sie sichere und dennoch leicht zu merkende Passwörter erstellen können, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.
Quelle; pcwelt
Die großen Anbieter von Online-Diensten könnten demnächst die Nutzer verstärkt zum Wechsel ihrer Passwörter auffordern. Nicht weil bei ihnen Nutzerdaten gestohlen wurden, sondern weil andere Dienste von Hacker-Attacken betroffen waren. Den Anfang hat bereits Netflix gemacht, wie der Sicherheitsblog Krebsonsecurity berichtet. Facebook und andere Dienste dürften dem Beispiel folgen.
Eine unbekannte Anzahl von Netflix-Nutzern wird in einer Mail von Netflix derzeit dazu aufgefordert, aus Sicherheitsgründen ihre Passwörter zu ändern. Betroffen sind Nutzer, die bei Netflix das gleiche Passwort verwenden, wie beispielsweise auch bei Linkedin, Tumblr oder MySpace. Allesamt Dienste, bei denen bereits eingebrochen wurde, wobei rund eine halbe Milliarde Nutzerdaten entwendet wurden, die später ins Web gelangten. Linkedin war bereits 2012 von so einer Attacke betroffen, bei der über 167 Millionen Nutzerdaten gestohlen wurden. Die Einbrüche bei den anderen Diensten liegen ebenfalls teils Jahre zurück und die Daten landeten später dann im Netz.
Zur Ermittlung der betroffenen Nutzer verwendet Netflix ein selbst entwickeltes und bereits im Jahr 2014 veröffentlichtes Tool namens Scumblr, welches nach im Web geleakten Login-Daten Ausschau hält.
In der Mail selbst weist Netflix die angeschriebenen Nutzer darauf hin, dass aus Sicherheitsgründen ihre Passwörter zurückgesetzt wurden. Es gäbe Hinweise darauf, dass die für das Netflix-Konto genutzte Mail-Passwort-Kombination in einer jüngst im Web aufgetauchten Liste von Mail-Passwort-Kombinationen enthalten sei, die von einem älteren Einbruch stammt. "Um sicher zu gehen, haben wir Ihr Passwort als Vorsichtsmaßnahme zurückgesetzt", heißt es in der Mail.
Aus Sicherheitsgründen ist es dringend empfehlenswert, für jeden genutzten Dienst im Web ein eigenes Passwort zu verwenden. Das sollte auch möglichst komplex sein, damit es nicht erraten werden kann. Wie Sie sichere und dennoch leicht zu merkende Passwörter erstellen können, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.
Quelle; pcwelt