Nach Handball-WM: Auch Davis-Cup nicht im Free-TV
Für die kleineren Sportarten entwickelt sich Rechteinhaber BeIn Sports immer mehr zum Ärgernis. Nach der Handball-WM wird es auch die erste Runde im Tennis-Davis-Cup nicht live im Free-TV zu sehen geben.
In der ersten Runde des Davis-Cups kommt es zum Duell zwischen Gastgeber Deutschland und Belgien. Doch das Match wird nicht im Free-TV zu sehen sein. Das teilte der Deutsche Tennis Bund am Freitag mit und kritisierte gleichzeitig den Tennis-Weltverband heftig. Den Angaben zufolge sollen die Verhandlungen des Verbands mit deutschen Fernsehanstalten gescheitert sein.
Ähnlich wie bei der Handball-WM in Frankreich, wo der DHB-Sponsor Deutsche Kreditbank mit einem Livestream eingesprungen war, waren diese nicht bereit auf die Forderungen des Rechteinhabers BeIn Sports einzugehen. "Nach der Handball-Weltmeisterschaft erleben wir nun das nächste Fiasko mit BeIN Sports und es gibt keine TV-Übertragung für die deutschen Tennisfans", sagte DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff. Live zu sehen wird die Davis-Cup-Partie nun nur im kostenpflichtigen Streamingdienst Dazn. Auch eine Übertragung im Internet bei "Tennis.de" oder "Ran.de" wird es nach aktuellem Stand nicht geben.
Hordorff kritisierte weiter, dass die ITF bei dem Verkauf der Rechte nur "auf eigene Gewinnmaximierung gesetzt" habe. "Man darf bei einem Vertragsabschluss nicht nur an das Geld denken, man muss auch das Interesse der Sportart Tennis und seiner Fans im Auge haben", sagte der DTB-Vize. Der Weltverband hat sich noch nicht dazu geäußert.
Quelle: digitalfernsehen
Für die kleineren Sportarten entwickelt sich Rechteinhaber BeIn Sports immer mehr zum Ärgernis. Nach der Handball-WM wird es auch die erste Runde im Tennis-Davis-Cup nicht live im Free-TV zu sehen geben.
In der ersten Runde des Davis-Cups kommt es zum Duell zwischen Gastgeber Deutschland und Belgien. Doch das Match wird nicht im Free-TV zu sehen sein. Das teilte der Deutsche Tennis Bund am Freitag mit und kritisierte gleichzeitig den Tennis-Weltverband heftig. Den Angaben zufolge sollen die Verhandlungen des Verbands mit deutschen Fernsehanstalten gescheitert sein.
Ähnlich wie bei der Handball-WM in Frankreich, wo der DHB-Sponsor Deutsche Kreditbank mit einem Livestream eingesprungen war, waren diese nicht bereit auf die Forderungen des Rechteinhabers BeIn Sports einzugehen. "Nach der Handball-Weltmeisterschaft erleben wir nun das nächste Fiasko mit BeIN Sports und es gibt keine TV-Übertragung für die deutschen Tennisfans", sagte DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff. Live zu sehen wird die Davis-Cup-Partie nun nur im kostenpflichtigen Streamingdienst Dazn. Auch eine Übertragung im Internet bei "Tennis.de" oder "Ran.de" wird es nach aktuellem Stand nicht geben.
Hordorff kritisierte weiter, dass die ITF bei dem Verkauf der Rechte nur "auf eigene Gewinnmaximierung gesetzt" habe. "Man darf bei einem Vertragsabschluss nicht nur an das Geld denken, man muss auch das Interesse der Sportart Tennis und seiner Fans im Auge haben", sagte der DTB-Vize. Der Weltverband hat sich noch nicht dazu geäußert.
Quelle: digitalfernsehen
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